500 Euro für die KiTa „Onkel Uhu“ in Halle-Neustadt

Damit die kleinen Energiebündel in der Hallenser KiTa „Onkel Uhu“ auch bei schlechtem Wetter rennen und klettern können, wurde in dieser Integrativen Kindertagesstätte ein Teil des großen Flures zum Motorikzentrum umfunktioniert. Starke Taue und Netze sind an Schienen und Haken der Decke verankert, der Boden ist mit Matten ausgelegt. „Und Action“ hat die KiTa diese Idee überschrieben, die sie auf www.gesund-aufwachsen.de vorstellt und zusammen mit vier weiteren Praxisbeispielen für eine gesunde Ernährung und die Bewegungsförderung der in ihrer KiTa betreuten Kinder anderen zur Nachahmung empfiehlt.
Mit ihrer von „Und Action“- Idee hat die KiTa auch die Juroren eines Wettbewerbs überzeugt, die aus den für die neue Internetplattform www.gesund-aufwachsen.de eingereichten Ideen über gesundheitsförderliche Aktionen und Projekte in Kindertageseinrichtungen und Horten Sachsen-Anhalts die Preisträger ermittelte. Der Scheck über 500 Euro wird der KiTa „Onkel Uhu“ am kommenden Mittwoch überreicht. Überbringerin des Preisgeldes ist Susanne Borchert von der Landesvereinigung für Gesundheit, die zusammen mit der Unfallkasse Sachsen-Anhalt und der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege Kindereinrichtungen des Landes motivierte, ihre tollen Ideen für gesundes Aufwachsen der Kleinen auf der gleichnamigen Internetplattform vorzustellen und andere zum Nachahmen zu motivieren. Diesem Aufruf folgten landesweit bisher 27 Einrichtungen, die zusammen 80 eigene Ideen zu der vor einem Jahr an den Start gegangenen Internetseite beisteuerten. Inzwischen haben sich dort gut 37.000 User über gesundheitsförderliche Aktionen und Projekte in Kindertageseinrichtungen und Horten Sachsen-Anhalts informiert, die durch aussagekräftige Fotos und eine kurze Beschreibung einen Eindruck von praktischen und innovativen Beispielen zur Gesundheitsförderung in KiTas vermitteln, berichtet LVG-Mitarbeiterin Borchert.
Unter den eingereichten Ideen unter anderem für mehr Bewegung im KiTa-Alltag, für gesunde Ernährung, zur Kindersicherheit oder für Sinneserfahrung haben die Juroren Elena Sterdt vom Kompetenzzentrum Frühe Bildung der HS Magdeburg-Stendal, Melanie Kahl von der Landesvereinigung für Gesundheit, Andrea Mazanec von der Unfallkasse Sachsen-Anhalt, Rainer Fredrich von der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege sowie Maurice Tost aus Sachsen-Anhalts Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration sechs besonders gelungene Praxisbeispiele ausgewählt, die mit jeweils 500 Euro honoriert werden.
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