58 Schriftsteller wollen Stadtschreiber in Halle werden
Für das Stadtschreiber-Stipendium im kommenden Jahr sind 58 Bewerbungen. Das sagte Detlev Stallbaum, Fachbereichsleiter Kultur, am Donnerstag im Kulturausschuss. Die Qualität sei noch besser als bei der Bewerbungsrunde im vergangenen Jahr. Am 20. November werde die Jury über die Bewerbungen beraten, so Stallbaum. Der Kulturausschuss berief die Stadträtin Ulrike Wünscher in das Gremium.
Der Gewinner der bundesweiten Ausschreibung erhält eine möblierte Wohnung samt Internetanschluss in der Innenstadt, einen monatlichen Salär von 1.250 Euro sowie eine HAVAG-Monatskarte. Das Stipendium läuft sechs Monate. Die Bewerber müssen mindestens eine selbstständige, nicht im Eigenverlag erschienene Publikation nachweisen und ihren literarischen Werdegang darlegen. Mindestens zwei öffentliche Lesungen soll es geben. In der ersten Lesung zu Beginn der Amtszeit soll ein Einblick in das bisherige literarische Werk gegeben werden. Die Lesung zum Schluss des Stipendiums soll ein resümierender Abschied sein.
Das Stipendium dient dazu, dass der Schriftsteller sich ein halbes Jahr konzentriert auf seine literarische Arbeit konzentrieren kann.
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