60 Jahre Halle-Neustadt wird heute gefeiert

In einer Festveranstaltung begeht die Stadt Halle (Saale) den 60. Jahrestag der Grundsteinlegung von Halle-Neustadt am heutigen Montag, 15. Juli 2024, ab 13 Uhr, zwischen dem Neustadt Centrum und dem städtischen Verwaltungsgebäude Scheibe A, Neustädter Passage 18. Bürgermeister Egbert Geier spricht zur Eröffnung um 17 Uhr Grußworte, ebenso wie die Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Klara Geywitz. Anschließend hält der hallesche Professor der Soziologie, Reinhold Sackmann, einen Festvortrag mit dem Titel „Zukunftsperspektiven und Potenziale von Halle-Neustadt“. Außerdem gestaltet unter anderem das Kabarett „Die Kiebitzensteiner“ das Bühnenprogramm.
Bereits ab 13 Uhr informiert die Stadt auf dem Platz zwischen dem Neustadt Centrum und dem städtischen Verwaltungsgebäude Scheibe A, Neustädter Passage 18, zum Projekt „Smart City“. Das städtische Quartiermanagement will zudem mit Einwohnerinnen und Einwohnern über Denkmalschutz ins Gespräch kommen und die Bundesstiftung Baukultur informiert mit einem Baukulturmobil zum Thema Großsiedlungen.
In einer Podiumsdiskussion um 18.30 Uhr werden unter dem Motto „Denk-Mal! – Wie wertvoll ist Halle-Neustadt?“ das Kulturelle Erbe und die Transformation Halle-Neustadts diskutiert. Teilnehmer der Diskussion sind Ditmar Hunger, ehemaliger Verkehrsplaner von Halle-Neustadt; Prof. Peer Pasternack, Direktor des Institutes für Hochschulforschung; Martin Maleschka, Architekt und Autor; Dr. Sabine Meinel, Referatsleiterin im Landesdenkmalamt sowie Rainer Nagel, Architekt und Vorstandsvorsitzender Bundestiftung Baukultur.
Um 20 Uhr wird die Ausstellung „Halle-Neustadt ist was Besonderes!“ im Neustadt Centrum durch den Beigeordneten für Stadtentwicklung und Umwelt, René Rebenstorf, eröffnet. Die Schau zeigt in zwei Teilen die Geschichte von Denkmälern und Kunst im öffentlichen Raum in Halle-Neustadt.
Hintergrund:
Vor 60 Jahren wurde der Grundstein für die eigenständige „Chemiearbeiterstadt Halle-West“ gelegt, das spätere Halle-Neustadt. Um dieses Jubiläum zu begehen, haben sich die Stadt und viele weitere Akteure in Halles größtem Stadtteil zusammengeschlossen. An mehreren Standorten finden im Jubiläumsjahr in Neustadt Veranstaltungen und Mitmach-Aktionen statt. Höhepunkte der Feierlichkeiten im Jubiläumsjahr sind neben der Festveranstaltung am Tag der Grundsteinlegung das Neustädter Stadtteilfest am 7. und 8. September. Das zweitägige Fest mit großem Bühnenprogramm soll in diesem Jahr Schulen und Vereinen eine Bühne bieten.
In meinen Augen sind 60 Jahre Halle-Neustadt kein zum Feiern. Halle ist bundesweit relativ unbekannt, aber Halle-Neustadt ist vielen Menschen außerhalb Halles ein Begriff und zwar im negativen Sinne. Die Berichterstattung in den überregionalen Medien über diesen Stadtteil ist nicht ohne Grund durch und durch negativ. Von daher halte ich die Festveranstaltung für unangebracht.
Na, kleiner unwichtiger PaulusHallenser, sind wir am frühen Morgen schon wieder beim Provozieren? Ich glaube, die Halle Neustädter können auch ohne sie feiern. Sind in Halle nicht Schulferien? Da sollten sie sich doch lieber um ihre Kinder kümmern. Oder spielen die nicht gerne mit dem Papa?
„Ich glaube, die Halle Neustädter können auch ohne sie feiern.“
Didi,
da mögen Sie recht haben, nur ändert das nichts daran. dass die Gründung Halle-Neustadts eben kein wirklicher Grund zum Feiern ist.
Ich weiß ja nicht, welche Medien du so kommunizierst um solchen Müll abzusondern. Ansonsten schließe ich mich @Didi an und bleibe darüber hinaus dabei, dass du keine Kinder hast (und das ist ach gut so)
„Ich weiß ja nicht, welche Medien du so kommunizierst“
In diesem Fall das Nachrichtenmagazin der Spiegel und Spiegel TV. Wenn dort Halle ein Thema ist, dann mit Schwerpunkt Halle-Neustadt im negativen Sinne.
Vielleicht versuchst du es mal mit einem Buch.
Oder müssen wir dir jetzt erklären, dass SpiegelTV, dem Markt folgend, einzig auf Quote aus ist, und denen der Inhalt völlig Wurscht ist.
Ich bin seit vielen Jahren Spiegel Abonnent. Halle Neustadt kam darin noch nie vor. Und Spiegel TV/ .de ist Sensationsjournalismus, der mit dem Inhalt des seriösen Spiegel so gar nichts gemein hat.
Also entweder lügen Sie oder Sie konsumieren nur den Trash, der nichts kostet. Wobei ich Ihnen tatsächlich die Kosten des Spiegel Abos nicht zutraue.
„der mit dem Inhalt des seriösen Spiegel so gar nichts gemein hat.“
Das WAR einmal.
Und dass Spiegel und Spiegel-TV absichtlich das negative herauspicken ist Ihn hoffentlich bewusst. An Ihrer Stelle würde ich den Horizont doch etwas erweitern. Den Probleme gibt es in anderen Stadtteilen von Halle auch. Auch in anderen Städten ist das der Fall. Aber dafür reicht eben Ihr Horizont nicht aus.
Also, ich (aus Bayern stammend) kannte vorher Halle (Saale), aber nicht Halle-Neustadt. Mittlerweile wohne ich seit 2 Jahren in der Neustadt und ich finde gerade, weil es einen nicht so guten Ruf hat, sollte der Stadtteil mit Veranstaltungen wie dieser etwas positives erleben. Als ich hierher gezogen bin, haben mich alle meine Freunde aus der Gegend unter anderem davor gewarnt, mir eine Wohnung in Halle-Neustadt zu suchen. Aber ich kann nur sagen, ich fühle mich hier pudelwohl und habe tolle Nachbarn.
Es geht nicht um deine ,,Augen“ es geht um das Wohl der Menschen aber da hast du als ,,Liberaler“ mit deinen weltfremden, menschenverachtenden Ansichten in deinen Kommentaren ( egal welches Thema es ist) deine Probleme.
@Paulushallenser
„Die Berichterstattung in den überregionalen Medien über diesen Stadtteil ist nicht ohne Grund durch und durch negativ.“
Erinnere Dich, das Jesus Christus in einem Stall und nicht im gediegenen Wohnumfeld etablierter Studierter das Licht der Welt erblickte.
Das bundesweit bekannte negative Image von Halle-Neustadt hat ein Datum und eine Adresse. Es beruht auf dem Machwerk „Abstieg Ost – über Armut in Halle Neustadt“ von Spiegel TV im Vorfeld der Bundestagswahl 2017:
+ https://www.spiegel.de/sptv/spiegeltv/halle-neustadt-spiegel-tv-ueber-leben-in-armut-a-1141652.html
+ https://www.youtube.com/watch?v=XlIYiXKS_-0
Bis dahin rangierten eher positive Videos von Halle-Neustadt auf den oberen Plätzen bei „YouTube“
Die professionelle Auftrags-Schlechtmache von Spiegel TV erreichte 2017 in kurzer Zeit mehr als eine Millionen Klicks, viele menschenverachtende Kommentare bei Youtube und trat eine Welle von seinerzeit nun als modisch geltenden Unterschicht-Reportagen bei Privatsendern los.
Ich bin als Neustädter Spiegel TV für immer böse für diesen Film über Halle-Neustadt in dem nur Deutsche sehr negativ (Originalsprecherkommentar: 1:38 „Es richt streng.“,14:07 „Ausgeprägt ist ihre Erwartungshaltung.“) dargestellt wurden und mit grünstichigen Billigdrohenkameras die wenigen Problemblocks in genüßlich langen Schwenks eindringlich als die Gesamtrealität von Neustadt dargestellt wurden.
Wenn Pressefreiheit die Freiheit zu reiner Schlechtmache und einseitigster Runterzieherei bedeutet, dann will ich sie nicht, weil sie vor Ort nicht positiv verändernd, sondern rein negativ konstituierend wirkt.
Abstoßend am Westen finde ich, daß Slums und Unterschichtentum systemimmanent sind. Solche vielfache Verwahrlosung/ soziale Abschreibung größerer Menschengruppen kannte ich aus der DDR nicht und empfinde das auch nicht als Bereichung meines Lebens, solche Zonen sozialen Daseins als gott(system)gegeben akzeptieren zu sollen.
Halle Neustadt war in den 70er und 80er eine wunderschöne Kinderfreundliche Stadt gewesen wo auch unsere Bürgermeisterin SPD D.S. gewohnt und es bestätigen kann. Heute ist bis auf Scheibe A nichts gutes mehr zu erkennen und nach 22UHR möchte ich auch nicht mehr alleine auf der Straße sein…
Die hat doch auf den Panzerübungsplatz geguckt.
Zuletzt hat sie in Lettin gewohnt und zog dann weg, als sie kein Amt mehr innehatte. Ihre Beliebtheit gebot dies.
Da kannst du noch so besorgt sein, Halle-Neustadt kennst DU nicht.
„und nach 22UHR möchte ich auch nicht mehr alleine auf der Straße sein…“
Das empfiehlt sich schon vorher nicht…spätestens wenn die Geschäfte schließen. Im Winterhalbjahr am besten schon, bevor es dunkel ist.
Na Hauptsache man schraubt sich als Witz-OB ein paar Blaulichter an den Audi A8.
Ein A10 müsste es doch inzwischen wirklich sein.
Halle-Neustadt ist das Gleiche wie Berlin-Neukölln.
Die Paulusflitzpiepe wieder.
Null Ahnung, null Kompetenz, null Sozialverhalten und wieder anonym alles zukotzen – Paradebeispiel für einen Troll (armer Wicht).
Wenigstens nimmt ihn niemand mehr ernst.
was machst du anders?
Der aktuelle Zustand des Stadtteils ist wohl eher kein Grund zum feiern. Die Gründung als Jubiläum feierlich zu begehen aber natürlich gut und richtig.
Ich habe viel Zeit zu DDR-ZEITEN in Haneu verbracht….damals Vorzeigestadtteil von Halle.
Heute sieht es zwar freundlicher aus und ich finde es gar nicht so schlecht, wenn sich auch Zugezogene daran beteiligen würden es zu verschönern.
Was die ….Z nicht begreifen ist es ,daß es unser Land ist und wir es nicht in ihren Händen geben würden
„damals Vorzeigestadtteil von Halle“
Nicht mal 5 Monate lang.
Halle Neustadt war zu DDR Zeiten nie ein Stadtteil von Halle an der Saale.
Richtig , mit eigenem Stadtrecht und eigener Bürgermeisterin. Hätte auch nach der Wende so bleiben können.
Liane Lang war sogar Oberbürgermeisterin von Halle-Neustadt.
„Halle Neustadt war zu DDR Zeiten nie ein Stadtteil von Halle an der Saale.“
Zum selbst googeln:
a) Wann wurde Halle-Neustadt ein Stadtteil von Halle (Saale)?
b) Bis wann gab es die DDR?