60 Millionen Euro für die Sanierung der Moritzburg und Neubau eines Kunstdepots
Die Kulturstiftung Sachsen-Anhalt erhält insgesamt 200 Millionen Euro. Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) hat Ende vergangener Woche der Projektliste zum Sonderinvestitionsprogramm des Bundes zugestimmt. Zuvor beriet eine Baukommission, bestehend aus Vertretern der Mittelgeber Bund und Staatskanzlei und Ministerium für Kultur des Landes Sachsen-Anhalt, sowie des Landesbetriebs Bau- und Liegenschaftsmanagement Sachsen-Anhalt und des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie über die Bauvorhaben. Damit ist der Startschuss gefallen für die umfangreiche Sanierung von zehn Kulturdenkmalen aus dem Bestand der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt.
Maßgeblich profitiert auch die Stadt Halle (Saale). 10 Millionen Euro fließen in die Dachsanierung Nord- und Westflügel der Moritzburg sowie die Sanierung der Burgbrücke.
50 Millionen Euro sind für ein neues Zentraldepot für die Sammlungen der Kulturstiftung vorgesehen. Dadurch kann das Interimsdepot aufgelöst werden und der Schutz der historischen Bausubstanz und des Kunstgutes gesichert werden.
Die Summe fließt in den kommenden sechs Jahren und wird je zur Hälfte vom Bund und vom Land Sachsen-Anhalt getragen. Dafür wurde im Sommer die entsprechende Verwaltungsvereinbarung über das Sonderinvestitionsprogramm I unterzeichnet. Die Umsetzung übernimmt die Kulturstiftung Sachsen-Anhalt, die sich im Auftrag des Landes für derzeit 18 Schlösser, Burgen, Museen und kirchliche Bauten verantwortlich zeichnet.
Staats- und Kulturminister Rainer Robra: „Das Sonderinvestitionsprogramm bietet für Sachsen-Anhalt eine enorme Chance. Erstmals werden wir unsere Kulturschätze umfassend sanieren und präsentieren zu können. Mit der finalen Projektliste liegt nun der Fahrplan für die kommenden Jahre vor. Mein Dank geht an die Bundesregierung, insbesondere an Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters, für diese Unterstützung.“
„Die Zustimmung des Bundes ist der entscheidende Schritt für die Realisierung des Sonderinvestitionsprogramms“, betont Dr. Christian Philipsen, Generaldirektor der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt. „Ich danke der Baukommission für das Vertrauen in die Expertise der Kulturstiftung. Bevor es für den Besucher sichtbar losgehen kann, müssen nun umfangreiche Planungen, Untersuchungen und Wettbewerbe angeschoben werden.“
Halle sollte sich besser um die Reduzierung der Kinderarmut kümmern.
Um beides muss man sich kümmern. Vielleicht sollte Herr Scheuer nicht so häufig 500 Millionen zum Fenster rauswerfen, dann wäre auch Geld da für Wichtiges.
Was hat das damit zutun? Wirr……
Genausoviel wie Kinderarmut mit Kulturförderung/ Sicherung von Baudenkmalen.
Ist nur eine Relativitätstheorie von RRG.
Kinderreichtum gibt es nur bei Zugewanderten.
Vermögende Kinder i.S.v. „Vermögen“ gibts in Halle aber auch kaum!
Relationen beachten, Sportsfreunde! Nicht lügen, ja! Bitte!
Danke für den Beitrag. Der Erhalt von Kunst und Kultur ist ebenso wichtig wie die Bekämpfung der Kinderarmut. Gerade für die Stadt Halle ist das ein wichtiges Standortmerkmal. Genauso sehe ich den Kommentar zur Steuerverschwendung von Herrn Scheuer, der sich Dank der nicht genutzten Richtlinienkompetenz von Kanzlerin Merkel im Amt halten durfte. Bei Herrn Röttgen hat es bei der damaligen Entlassung als Bundesumweltminister in Abstimmung mit dem Bundespräsidenten funktioniert.
… nur Hohlschwatz und Leersprech! Kommt da noch was, oder war’s das schon?
Das Geld wäre besser angelegt in den Ausbau der Radwege und sonstiger maroder Infrastruktur. Von einer sanierten Burgbrücke hat kaum ein Hallenser etwas. Die 200 Millionen Euro der Kunststiftung werden doch nur zur Befriedigung der ausufernden Kunst- und Künstler-Blase ausgegeben.
Mein Kommentar zum „xxx“-Beitrag gilt auch für andere Bereiche, wie Ihren angesprochenen.
Ooh wenn ich schon lese, eine Kommission berät, bekomme ich gleich graue Haare. Das geht doch wieder in die Hose.
Für 60 Millionen baue ich die ganze Burg neu, was sind denn das für Relationen
sicher wird bald eine öffentliche Ausschreibung erfolgen, bei der du dich beteiligen kannst.
Deine Adresse (Haus-Nummer 84) liegt ja vor.
Sehe ich ganz genau „So“…!
60 Millionen €…???
Und 50 Millionen € für ein Kunstdepot…???
Huuii, dürfte ich dann eventuell in diesem Raum meine Goldbarren & Münzen aus dem deutschen Kaiserreich, mit einlagern?
Für 50 Mille sollte das Ding doch Diebstahlsicher sein oder!?
Alter Verwalter, ich ahne da schon im Vorfeld…verloren gegangene Gelder und sowieso hat man sich komplett verkalkuliert, da an die Pandemie und deren Folgen in der Planungsphase noch garnicht zudenken war.
Also nochmal 20% drauf, plus steuern…ohjeminee…!!!
Wieso sparen wir nicht einfach die 60 Millionen, oder investieren sie in Gold?!
Das Burgdach hält auch locker so noch 50 Jahre…und das Depot ist völlig überbewertet.
Wieso werden in einer angeblich existierenten Demokratie, keine Bürgerabstimmungswahlen getroffen???
Über nichts, aber absolut überhaupt nichts, gibt es irgend eine Wahl in unserer Stadt in der die Meinung des Volkes Zählt.
Wer bestimmt eigentlich die ganzen Baumaßnahmen in unserer Stadt??
Ähm, es ist eine Landes/BundesBaumaßnahme… Also?
Und Kulturbanausen und Minderbemittelte haben ohnehin kaum was Substantielles beizutragen.
… deswegen bist du raus: „Kulturbanausen und Minderbemittelte haben ohnehin kaum was Substantielles beizutragen.“
Ich finde die Sanierung des Stadthauses gut, ebenso das Projekt Moritzburg und einiges Andere…. aber wie hier schon erwähnt, die Summen möchte bitte jemand mal erklären… 28 Millionen hier, 60 Millionen dort… Ist das denn für alle normal…. ne knappe Million nur für ein Gutachten… Himmel, was konnte man alles….
Singe die Botschaft einfach … dann hört auch das Stottern auf …
… schlappe 65 Cent für 500g Standardware? Ob das im Zusammenhang steht … wer weiss das schon?
@ DT Genau das meine ich. Die Gelder in Halle fließen für alles mögliche und das in Millionen höhe. 20 Milionen mal eben dafür, daß die Straßenbahn statt alle 20 Minuten alle 10 Minuten fährt. Und jetzt das. Aber gleichzeitig ist Halle ein Stadt mit der höchsten Armutsquote. Hier werden eindeutig falsche Prioritäten gesetzt.
Von dir? Ganz gewiss… Aber das wußten wir ja schon, also nix neues…
versteh ich nicht. musst dich schon so ausdrücken, daß man es auch versteht.
.. geh‘ endlich zur CDU, da gehörste hin, da willste hin, da passte hin! Aber erspare uns hier deine „Zweifel“, für die du hauptamtlich auch noch dreist abkassierst …
Malte Malte Malte. Du verwechselt hier grad was. Ich bin nicht der für den du mich hältst. Beweise erst mal deine Unterstellungen. Dann darfst du nochmal wiederkommen.
Und was genau hat die Stadt mit Bundes- und Landesmitteln aus nem Sonderprogramm zu tun????
Hallo, erst liest man für das neue Kinderhospiz und auch andere soziale Einrichtungen ist kein Geld da, aber für Kunst immer. Gesellschaftliches Leben ist auch wichtig, um so mehr sollte man sich auch den armen und kranken Kindern widmen.
Die Geldverteiler sind eben nicht die hellsten. Ich frage mich, wie die es überhaupt in ihre hochbezahlten Posten geschafft haben bei deren Restintelligenz. Wahrscheinlich immer nur schön mitgeschwommen im Mainstrean, nach oben gebuckelt und nach unten getreten. Das man bei der Förderung der Entwicklung von Kindern auch indirekt in seine eigene Zukunft mitinvestiert, haben die eben noch nicht begriffen.
Sehr gute Nachricht! Investitionen in Bildung und Kultur sind äußerst wichtig und kommen viel zu kurz. Das Austeritätspolitik bestenfalls kapitalistischer Vodoozauber, aber in erster Linie ncihts anderes, als eine massive Umverteilung von vermögen von unten nach oben bedeutet, dürfte ja mittlerweile dem letzten Michel bekannt sein.