62 Kilowatt-Peak Leistung: Stadtwerke nehmen Solaranlage auf dem Dach der Abfallwirtschaft Halle-Lochau in Betrieb
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Jetzt kann die Sonne richtig loslegen: Mit einer Leistung von 62 Kilowatt-Peak und einer erwarteten Jahresausbeute von rund 50.000 Kilowattstunden kann die erste große Photovoltaikanlage der Abfallwirtschaft GmbH Halle-Lochau (AWH), ein Unternehmen der Stadtwerke Halle, bald schon in Betrieb genommen werden. Die Solaranlage, die auf dem Dach der Deponie-Werkstatt installiert wurde, markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung einer nachhaltigen Energieversorgung. Denn erstmals wird der Strombedarf der Deponie-Werkstatt, in der Fahrzeuge und technisches Gerät gewartet werden, größtenteils durch eigens erzeugte Sonnenenergie gedeckt. Die Photovoltaik-Anlage wurde von der EVH GmbH als Bauherr konzipiert und realisiert. Für die fachgerechte Umsetzung ist die W+H GmbH verantwortlich, ein auf Wasser- und Haustechnik spezialisiertes Unternehmen des halleschen Stadtwerke-Konzerns.
Die neue Anlage, die sich auf einer Dachfläche von 285 Quadratmetern erstreckt und aus 146 modernen Solarmodulen besteht, ist die erste große Photovoltaik-Anlage im Deponiebereich der Abfallwirtschaft Halle-Lochau und unterstreicht das klare Bekenntnis der EVH zu erneuerbaren Energien.
EVH produziert schon heute Solarstrom für mehr als 34.000 Haushalte
Mit derzeit 42 Dachanlagen und 31 Freiflächenanlagen – davon stehen 43 Anlagen allein in Halle – produziert die EVH jährlich schon rund 120 GWh Strom aus Sonnenenergie. Eine Energie, die heute schon ausreicht, 34.000 Haushalte mit Solarstrom zu versorgen. Das langfristige Ziel ist ambitioniert: Bis 2040 will die EVH einhundert Prozent Ökostrom bereitstellen. Ein zentraler Baustein dafür ist der kontinuierliche Ausbau neuer Solaranlagen auf Dächern und anderen geeigneten Flächen – sowohl im Privat- als auch im gewerblichen Bereich sowie auf kommunalem Sektor.
Die neue Photovoltaik-Anlage auf dem Gelände der Abfallwirtschaft Halle zeigt exemplarisch, wie durch die Zusammenarbeit verschiedener Partner vor Ort die Energiewende konkret umgesetzt werden kann. Und die Inbetriebnahme markiert erst den Anfang: Weitere Projekte auf dem Gelände der Deponie sind schon geplant. Aktuell wird gemeinsam mit der EVH GmbH die Machbarkeit einer Freiflächenanlage auf einer Fläche von 2,5 Hektar geprüft. Auch die Probenahme-Halle und der Unterstellplatz der Fuhrparktechnik könnten in Zukunft durch Solar-Aufdachanlagen ergänzt werden, um die Nutzung erneuerbarer Energien weiter auszubauen.
EVH hat immer wieder in Zukunftstechnologien investiert
Um die Energiewende in Halle voranzutreiben, wurde 2016 die „Energie-Initiative Halle (Saale)“ ins Leben gerufen. Gemeinsam mit Unternehmen der Wohnungswirtschaft, der Industrie, Forschungseinrichtungen, Institutionen und der Stadt Halle verfolgt diese Initiative das Ziel, eine sichere, umweltschonende und bezahlbare Energieversorgung der Zukunft zu gewährleisten. Die Energie-Initiative Halle ist ein breites städtisches Bündnis, das sich für eine zukunftsfähige Energieerzeugung stark macht, das „Energie- und Klimapolitische Leitbild“ der Stadt Halle mitträgt und das ehrgeizige Ziel verfolgt, mit geeigneten Maßnahmen noch vor 2045 klimaneutral zu wirtschaften. Der strategische Fahrplan auf dem Weg dorthin ist die Roadmap.
Foto Stadtwerke Halle
Um es mal einzuordnen: Die Anlage kann ca. 25 Haushalte versorgen, wenn die Sonne auch zu den Zeiten scheint, an denen die Elektroenergie benötigt wird. Da kann die Sonne doch jetzt aber richtig loslegen!
Also etwas über 10 qm Fläche pro Haushalt. Nicht übel, oder?
Was ist jetzt die Schlussfolgerung Ihrer Einordnung? Alles Mist und sinnlos und sie hätten für das Geld lieber 3 AKW bauen sollen?
Das gerade nicht. Mein Gedanke war eher, ist sowas eine Meldung in einem unabhängigen Medium wert? Doch wohl nur, wenn man sonst keine anderen Probleme zu berichten hätte. Oder man den Lesern aufzeigen muß, dass bei uns alles gut und im Laufen ist.
Auch die Stadtwerke sind Marktteilnehmer und sollten deshalb nicht durch kostenlose Werbung übervorteilt werden.
Auch und gerade unabhängige Medien sind dafür da, auch mal über Lichtblicke zu berichten und nicht nur über Krisen und „andere Probleme“. Ich sehe den Artikel als lokale Nachricht und bezweifle ernsthaft, dass er von den Lesern als Schleichwerbung wahrgenommen wird, geschweige denn, dass Kunden anderer Stromanbieter nur durch das Lesen dieses Artikels einen Anbieterwechsel durchführen werden.
Nö, ein Braunohlenkraftwerk würde reichen!
Suchen Sie sich Interessensfreunde und bauen Sie eins in Ihrem Garten, soweit vorhanden.
Naja, wir haben eine 10,3 kW Peak Anlage auf dem Dach und die reicht, damit wir uns allein zu 70% Autark versorgen können.
So groß ist die Anlage nun wirklich nicht.