750 Euro für den Guten Zweck: Flohmarkt-Gruppe macht weiter
Vergangenen Sonntag war es wieder einmal soweit: die Organisatoren des Flohmarkts für den guten Zweck riefen zum Stöbern, Verhandeln und Kaufen am Peißnitzhaus.
Auch dieses Mal gab es wieder eine reiche Vielfalt an Angebotenem, von Kinderspielzeug über Bücher bis hin zu Klamotten für alle Geschlechter. Es handelte sich dabei um den mittlerweile 4. Flohmarkt für den guten Zweck innerhalb eines Jahres.
Für einen trotz des Sonnenscheins etwas kühleren Herbsttag war das Besucheraufkommen am Peißnitzhaus vergangenen Sonntag ungewöhnlich hoch. Der Grund dafür war der erneut stattfindende „Flohmarkt für den guten Zweck“, der sich mittlerweile einen Namen in der Stadt gemacht hat. Gestartet ist das Projekt, das maßgeblich von den beiden halleschen Studierenden Max Koal und Marco Pellegrino geleitet wird, im Oktober 2015. Seither haben die beiden insgesamt vier Flohmärkte organisiert, bei denen ein Gesamtbetrag von mehr als 750 € an Spenden zusammenkam, welche an soziale Organisationen/Einrichtungen gingen. Das Konzept des Flohmarkts ist simpel: die Gruppe bietet Interessierten die Möglichkeit, einen Flohmarkt-Stand zu machen ohne dafür eine feste Gebühr zu erheben. Stattdessen setzen die beiden auf den guten Willen der teilnehmenden Verkäuferinnen und Verkäufer und bitten im Rahmen der Märkte um Spenden.
Anfangs waren sich die beiden nicht sicher, ob das Konzept tatsächlich aufgehen würde, doch nach mittlerweile vier Märkten zieht Pellegrino ein Zwischenfazit, dass die Zufriedenheit der beiden ausdrückt: „Das Konzept funktioniert besser als wir gedacht haben. Im Schnitt geben die Leute uns 6-7 pro Stand, natürlich auch abhängig davon, wieviel sie verkaufen. Das Spendenaufkommen pro Person ist also kein Problem – was jedoch ausbaubar ist, ist die Größe der Märkte.“
Der Flohmarkt am vergangenen Wochenende brachte 110 € in die Spendenkasse der Gruppe, was diese wiederum als Erfolg wertet. „Es hätte mehr sein können, aber wir sind zufrieden. Hauptsache, die Leute haben ihren Spaß. Wir freuen uns schon auf den nächsten Flohmarkt für den guten Zweck“, so Koal. Wie schon bei vorigen Flohmärkten gingen die Spendeneinnahmen auch dieses Mal wieder an das Medinetz Halle e.V., welches sich um die medizinische Versorgung von Geflüchteten kümmert. Weitere Organisationen und Einrichtungen, welche bereits mit einer Spende bedacht wurden sind die „No Border School“ in Athen sowie das hallesche Flüchtlingsfrauenhaus.
Für die nächste Zeit haben sich die beiden Organisatoren einiges vorgenommen, so soll es in diesem Jahr z.B. noch einen Weihnachts-Flohmarkt geben, und auch für das kommende Jahr schmieden sie bereits reichlich Pläne. „Fix ist noch nichts, aber wir sind dran. Der nächste Markt folgt bald“, sagt Pellegrino, der ebenfalls darauf hinweist, dass die Gruppe auf der Suche nach größeren Veranstaltungsorten und Mitorganisatoren ist.
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