76.900 Knöllchen und 73.600 Blitzer: Verkehrsverstöße von Autofahrern bringen der Stadt Halle (Saale) fast 8 Millionen Euro

Die Stadt Halle (Saale) hat im vergangenen Jahr fast 8 Millionen Euro durch Verkehrsverstöße von Autofahrern eingenommen. Das ist zwar etwas weniger als das Jahr zuvor, liegt aber – auch dank der Erhöhung der Bußgeldsätze – weiterhin deutlich über den Einnahmen von vor 2022.
Rund 76.900 Knöllchen haben die Politessen nach Angaben der Stadtverwaltung an die Autoscheiben geklebt. Das brachte insgesamt 3,95 Millionen Euro. Damit hat die Stadt 1.000 Strafzettel mehr verteilt als das Jahr zuvor. Da aber die Einnahmen etwas gesunken sind, scheinen die Verstöße laut Bußgeldordnung nicht ganz so gravierend gewesen zu sein.
Und auch mehr Autofahrer wurden in Halle geblitzt. Rund 73.600 Mal leuchtete das rote Lämpchen auf und damit 1.500 Mal mehr als das Jahr zuvor. 4,033 Millionen Euro haben zu schnelle Autofahrer der Stadtkasse beschert. Geblitzt wurden aber weit mehr Autofahrer. Denn auch die Polizei ist mit ihren Blitzern und Lasern aktiv. Dieses Geld geht aber in den Landeshaushalt.
Seit November 2021 gilt ein neuer Bußgeldkatalog. Seit dem sind die Einnahmen aus den Verkehrsverstößen nach oben gegangen, es gibt in etwas eine Verdoppelung.
Sehr gut, da ist noch mehr Potential für das rechtswidrige Verhalten einiger Autofahrender!
Blitzer für Radfahrer 🚴♂️ fehlen noch in den 30iger Zonen.
„…Blitzer für Radfahrer 🚴♂️ fehlen noch in den 30iger Zonen….“
Mit Gesichtserkennung. Mal die Chinesen fragen.
Wenn es dem gesellschaftlichen Frieden dient wird weggeschaut. Die Blitzer dienen dem anonymen Abkassieren und haben keinerlei erzieherischen Wert. Damit wird, entsprechend des Grundgesetzes, die Regel zum „Abwenden von Schaden für die Bevölkerung…“, verletzt. Aber das stört die Stadtverwaltung, mit dem von der Landesregierung eingesetzten Bürgermeister, überhaupt nicht!
Also wenn du anonyme Bußgeldbescheide einfach bezahlst, möchte ich dir gern etwas schicken. Bitte deine Postadresse mitteilen! Danke.
Merkwürdige Argumentation. Aktive wie passive Verkehrsüberwachung dienen der Verkehrssicherheit, weil das Risiko, beim Rasen oder beim über Rot fahren erwischt zu werden, zumindest einen großen Teil der Verkehrsteilnehmer dazu anhält, sich an die Regeln zu halten.
Wenn Blitzer keinen erzieherischen Wert haben, dann sind sie entweder noch zu selten oder die Strafen anscheinend noch nicht hoch genug. Da muss nachgebessert werden. Zwangsversteigerung des Fahrzeugs zugunsten sozialer Projekte bei schweren Verstößen wäre eine gute erzieherische Maßnahme.
Blitzer erziehen Leute hinterm Steuer. Gerne mehr davon! Es liegen keine GG-Verletzungen vor. Das Landesverwaltungsamt ist nicht die Landesregierung (aber wieso sollten hier Sachverhalte auch differenziert betrachtet werden^^)
klaus, es gibt noch andere Gesetze als das GG.
Ja, aber da ist Luft nach oben Hallenser.
4 Millionen Gründe für einen weiteren Blitzer.
Genau
Dann kann doch die Stadt damit die Straßen sanieren wo die Blitzer stehen. Oder was passiert mit dem Geld.
Das Geld ist für Kaffee und Kuchen.
Davon werden die Blitzer und die Auswerter bezahlt.
Das wäre sogar auch okay. Denn schließlich wird die Stadt ruhiger, sicherer und sauberer, je weniger gerast wird.Das ist doch was Gutes.
Sicherer? Wovon träumst du nachts so feucht? Sicherer wird die Stadt nicht durch Blitzer, sondern durch Polizei und gerichte, die ihre Aufgaben stringent wahrnehmen. Und zwar pronto.
„auch die Polizei ist mit ihren Blitzern und Lasern aktiv“
Kackhocker und Wasserbänke.
Schön blöd wer für sowas zahlen muss.
Ich fuhr und parkte voriges Jahr regelmäßig durch/in meine/r Heimatstadt, und musste keinerlei Strafen berappen.
Das ist jetzt aber oooch nicht sooo schwierig.
Seiner Stadt gegönnt. Jeder hat sein Lenkrad selbst in der Hand.
Naja die Flaniermeile am Flutgraben muss wieder rein gespült werden
Das kann gern der Mühlgraben übernehmen…
Vielen dank an alle dummen Autofahrer.
Wer rast soll zahlen
Das is doch super,da hat die Stadt etwas geld um die ganzen Schlaglöcher zu stopfen! Bin selbst Autofahrer und finde es ok! Es wäre aber nochmehr Geld da wenn verstärkt Radfahrer kontrolliert würden
Nein.Kackhocker und Wasserbänke.
Früher nannte man das „Wegezoll“ oder „Ablasshandel“. Wo Jahrzehnte 50km/h war sind jetzt oft 30 und hier wird dann von „rasen“ geschrieben. Wer bekommt denn nun ein „Orden“ für die Planüberfüllung? Mich würde die Unfallstatistik eher interessieren?
Steuern und Abgaben eintreiben, da ist der deutsche Staat gaaaanz stark.
Und die braven deutschen Untertanen jubeln und wollen mehr davon.
Deutsch, deutscher geht’s nicht. 💪👍
Nee, da ist der Staat leider nicht stark, vor allem auch, solange die FDP mitregiert. Keine Vermögenssteuer, keine Kerosinsteuer und das Dienstwagenprivileg gibt es auch noch immer.
ich fände es auch Klasse, wenn es Soli wieder gäbe. Als Klima- und Bildungs-Soli.
Dummes, grünes Gesabbel! Ohne Hirn!
Wieso?
Du bestätigst genau das, was ich im Eingangsbeitrag geschrieben habe.
Der Staat greift bei den Bürgern rekordverdächtig ab, kriegt trotzdem nicht seine zentralen Aufgaben gebacken, siehe beispielsweise Einsatzbereitschaft der Bundeswehr und die braven deutschen Untertanen schreien „Hurra, hurra, wir wollen mehr davon!“
Lies dir mal das schöne Buch „Gebrauchsanweisung für Deutschland“ von Maxim Gorski durch. Dann wirst du die deutsche Seele besser (und dich selber) besser verstehen.
„Der Staat greift bei den Bürgern rekordverdächtig ab“
Ich verdiene mehr Geld als je zuvor in meinem Leben, kenne niemanden (persönlich), dem es anders geht. Was mache ich falsch?
Klare rege dich nicht auf,die fünf Prozent Hürde regelt dies
Danke jetzt fühlen wir uns wieder sicher
Vielleicht sollten die Autofahrer demonstrieren, da sie ja die Stadt subventionieren!
Nun, liebe Bürger, die Standorte, ob ständig oder wiederkehrend sind doch bekannt. Wer zum Beispiel auf der Magistrale mit 70 oder 80 Kmh oder noch schneller, dahin brettert, sollte schon zur Kasse gebeten werden. Hinweis: Achtung Falle; Bundesautobahn A 38 Richtung Leipzig, AA Frankleben/Braunsbedra , 100 Meter vor dem Ende der Geschwindigkeitsbegrenzung ist ein sporadisch aufgestellte Blitzer. Hier leuchtete es oft auf.
100 Meter vor dem Ende der Geschwindigkeitsbegrenzung aufs Gaspedal treten ist wie 10 Sekunden vor der Grünphase losfahren.
8 Millionen! Na damit kann ja schnell in die Stadt einiges investiert werden. Es gibt genug „Baustellen“!
⁷Kackhocker und Wasserbänke.
Da geht noch mehr. Ich empfehle kombinierte Rotlicht-Geschwindigkeitsblitzer. Die sind am Wirkungsvollsten.
Kannste dir immer noch kein Fahrzeug leisten, arme Suppe!🤣
Aus Gründen der Erhaltung meiner Fitness und Gesundheit bevorzuge ich in der Tat zumindest innerstädtisch das Fahrrad.
Aus Gründen eines leeren Geldbeutels wohl?🤣🤣
Fahrräder sind Fahrzeuge.
Schade dass noch keine Section-Control-Blitzer in Halle im Einsatz sind. Gern auf der Europachaussee. Da wird im 50er-Bereich (gleich nach dem Blitzer, und in Richtung Süden) so dermaßen langgebrettert, überholt und vor der Abfahrt Dieselstraße reingeschnitten. Dass es da noch nicht gescheppert hat, ist nur dem Umstand vorsichtiger und bremsender Verkehrsteilnehmer zu verdanken.
Vorsicht ist nie verkehrt im Straßenverkehr.
Darfst eben nicht nur 40 fahren, Anfänger!
Da ist aber noch viel Luft nach oben!
Die Blitzer sollten aber da stehen, wo sie angebracht sind. Vor Schulen, Altersheim und Kindergarten. Heinering und Robert Franz Ring sind nur Abzockerei.
Warum Abzocke? Gelten da andere Gesetze?
Wieso, weil dort die StVo nicht gilt ?
@ Hans: Da kann ich dich total beruhigen.
Der bunte Blitzerkasten steht häufig in der Huttenstraße (30er-Zone an der Huttenschule) und in der Glauchaer Straße (30er-Zone vor’m Altersheim).
Aber grundsätzlich gebe ich dir Recht, dass man sich an manchen Blitzerstellen fragt, welchen Sinn (außer „Abzocken“) das ganze haben soll.
Im Robert-Franz-Ring wurde Tempo 30 angeordnet, weil es keine anständigen Radwege gibt, sondern nur „Schutz“streifen und Radfahrer regelmäßig zu eng überholt werden. S.a. Ludwig-Wucherer-Straße, gleiches Problem. Ganz ähnlich die Situation im Hansering, der Radweg stadteinwärts ist nicht mehr benutzungspflichtig, weil das aufgrund seiner lächerlich geringen Breite rechtswidrig ist.
Das hat jeder selbst im Fuß. Von Abzocke kann also nicht die Rede sein.
Direkt am Rand der Altstadt durch die Straßen brettern und dann scheinheilig wundern, warum es Initiativen für autoarme Innenstädte gibt.
Hansering