82 Millionen Euro für Aufzüge in Sachsen-Anhalt
Mit einem Förderprogramm unterstützt die Landesregierung Vermieter in Sachsen-Anhalt bei der Nachrüstung ihrer Wohnungen mit Aufzügen. Rund 10.000 Wohnungen im Land konnten so barrierefrei zugänglich gemacht werden. Rund 82 Millionen Euro hat das Land über die Investitionsbank ausgereicht.
Und nach drei Jahen zieht Sachsen-Anhalts Bauminister Thomas Webel eine positive Bilanz. „Ziel erreicht“,so Webel. Es gebe ausreichend bezahlbaren Wohnraum in Sachsen-Anhalt, betonte er. „Mit der Förderung wollten wir mehr Barrierefreiheit und Komfort im Bestand schaffen und das ist uns gelungen“, hob er hervor. Ob Eltern mit Kleinkindern, Rollstuhlfahrer oder Ältere, sie alle setzten zu Recht auf uneingeschränkte Mobilität. Damit Vermieter nicht durch die Modernisierung an den Mietpreisen schrauben, gilt eine Mietpreisgrenze von 6 Euro pro Quadratmeter für geförderte Wohnungen.
Ursprünglich war nur eine zweijährige Laufzeit, bis Ende 2019, für das Sonderprogramm vorgesehen, das mit Mitteln des Bundes gespeist wurde. Die damit geförderten Maßnahmen für mehr Barrierefreiheit können nun weiterhin über das Programm „Wohnraum HERRICHTEN“ beantragt und bezuschusst werden. Dieses Förderprogramm ist extra weiterentwickelt worden, auch um das Aufzugsprogramm aufzufangen.
Auf der Homepage für das Programm „Wohnraum HERRICHTEN“ steht:
„Bis auf Weiteres können für das Förderprogramm keine Bewilligungen ausgesprochen werden, da der Landeshaushalt nicht verabschiedet ist. Wir informieren Sie, sobald wieder Bewilligungen erfolgen können. Haben Sie noch Fragen zum aktuellen Verfahren, dann wählen Sie unsere kostenfreie Hotline 0800 56 00757 und sprechen Sie mit unseren Beratern.“
Wenn die Aufzüge gefördert werden warum müssen die Mieter tief in Tasche fassen und das jeden Monat. Wir sind leider auch betroffen und wir wohnen im EG und müssen 70 Euro mehr bezahlen. Ich finde es unverschämt da wir den Aufzug gar nicht nutzen können. Es wäre Mal zu überlegen ob das so richtig ist.