90 Tage Gefängnis wegen Diebstahls – Bundespolizei vollstreckt Haftbefehl
Am 15. September 2020 wurde die Bundespolizei gegen 15.00 Uhr durch die Notfallleitstelle der Bahn um Unterstützung gebeten: In einem Intercityexpress, der auf der Strecke Berlin – Halle unterwegs war, befand sich ein Mann, der keine Fahrkarte vorweisen und sich auch nicht ausweisen konnte. Nach Ankunft des Zuges im Hauptbahnhof Halle übergab der betroffene Zugbegleiter des Intercityexpresses den Reisenden an die bereitstehenden Bundespolizisten. Da die Identität des Mannes vor Ort nicht abschließend ermittelt werden konnte, wurde der 23-Jährige mit zur Dienststelle genommen. Nachdem die Personalien feststanden, wurden diese mit dem polizeilichen Fahndungssystem abgeglichen. Hierbei stellten die Einsatzkräfte fest, dass gleich drei Behörden die aktuelle Adresse des Mannes aus Eritrea ersuchten: Die Staatsanwaltschaften Limburg an der Lahn sowie Koblenz und das Amtsgericht Koblenz wurden schriftlich über den aktuellen Aufenthaltsort informiert. Zudem kam bei der Abfrage auch noch ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Koblenz zum Vorschein. Demnach wurde der Mann im Mai des vergangenen Jahres wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe von 900 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von 90 Tagen verurteilt. Da er weder die Geldstrafe zahlte, noch sich dem Strafantritt stellte, erging der Haftbefehl. Die Bundespolizisten eröffneten ihm den Haftbefehl und nahmen ihn fest. Da er die Geldstrafe nicht begleichen konnte, wurde er an die Justizvollzugsanstalt in Halle übergeben. Des Weiteren erhielt er eine Strafanzeige wegen der aktuell begangenen Leistungserschleichung.
Man muss sich doch immer wieder über die Blödheit so mancher Kleinkrimineller wundern. Wird schon per Haftbefehl gesucht und fährt dann auch noch in einem ICE schwarz, wo es fast garantiert ist, dass man auf eine Fahrkarte kontrolliert wird. ?♀️
Einen sogenannten Haftbefehl kennen die in Eritrea nicht.Woher denn auch.
Er hätte sich bestimmt gemelödet,wenn er dies gewusst hätte.
Ich dachte, dass die Menschen aus den pol. schwierigen Ländern, sich in Europa ein neues Leben aufbauen wollten, unabhängig ob als Flüchtling oder vielleicht als ganz offiziell Eingeladener?
Integration hat bei diesem zumindest nicht funktioniert. Und nun? Eritrea, ein Land, wo Menschen über viele Jahre zwangsweise zum Militär müssen und Menschenrechte keine Rolle spielen. Weshalb sind Menschen aus diesem Land motiviert abgeschoben oder ausgewiesen zu werden? Und nun? Bleibt sein Status wie er ist? Da ihm womöglich die Todesstrafe durch ein Sondergericht drohen, wird er bleiben.
Deutschland hat ein strukturelles Problem: Es gilt ein Asylsystem, das den aktuellen tatsächlichen Anforderungen nicht mehr genügt. Und das in einem Rechtssystem, das den heutigen Anforderungen nicht mehr genüge tut. Deshalb wird es von vielen Deutschen abgelehnt. Unglaublich, dass unsere beauftragten Volksvertreter das immer noch nicht verstanden haben
So viele Städte die er schon in Deutschland durchreist hat kennt er nicht mal in seinem Heimatland.
Deutschland macht`s möglich.