93 Millionen Euro mehr: Kosten für A143 explodieren

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55 Antworten

  1. Uller sagt:

    Das ist doch normal und muss nicht extra erwähnt werden

    • rupert sagt:

      Naja, Hauptsache da wird nicht auch noch so eine Spundwand für 2 Millionen benötigt.
      Dann sagen wir die neue Autobahn ab und bauen stattdessen eine bestehende Straße aus.

      Zitat: „Wir sind an dieser Stelle für den Erhalt der Ufervegetation und für den Erhalt des naturnahen Ufers an der Saale. Durch die nun in der Planung vorgesehene Spundwand ist der Erhalt von Beidem nicht möglich. (…) Der bisherige Saaleradweg führt entlang der Straße und ist gut und breit ausgebaut. Sicherlich nicht ganz so attraktiv wie am Ufer entlang, aber zweckdienlich. Mehrkosten von 2,1 Millionen für die nun notwendige Spundwand stehen Aufwand und Nutzen entgegen.“
      https://dubisthalle.de/streit-um-radweg-am-saaleufer-spd-steht-zu-den-plaenen#comment-412608

  2. Genussradler sagt:

    Aber auf der anderen Seite dann wieder kein Geld für den Ausbau von Fahrradwegen haben. An Verlogenheit kaum zu überbieten…

    • Milliardär sagt:

      Du bist hier falsch, es geht ums Auto fahren.

    • Hans G. sagt:

      Natürlich nicht Klimahysteriker haben die Kosten verursacht, da musst Du dich bei denen bedanken. Aber im Gegensatz zu Radwegen und Klimahysterie wird sich dieses Projekt dennoch rentieren.

      • wien 3000 sagt:

        Das BVerwG stoppt den Bau solcher Projekte nur dann, wenn bei der Planung geltendes Recht missachtet wurde. Für die Einhaltung des geltenden Rechtes sind die Planer und nicht „die Klimahysteriker“ verantwortlich. Hätten die Planer von Anfang an sauber gearbeitet und das Naturschutzrecht beachtet, hätte das BVerwG den Bau nicht gestoppt und die Verzögerung und Kostensteigerung wäre vermeidbar gewesen.

      • Was Hans nicht lernt sagt:

        Wenn ein Coronaschwurbler und Impfhysteriker von Klimahysterie faselt😄

      • 10010110 sagt:

        Ja klar, „Klimahysteriker“ sind für die erhöhten Bau-, Grunderwerbs- und Bauvorbereitungskosten verantwortlich. 🤦‍♀️

        • Hans G. sagt:

          Zum Teil natürlich auch das, als einfachstes Beispiel wäre hier die CO2 Steuer zu nennen. Ansonsten natürlich für die Verzögerung.

          Das Budget sollte man bei unnützem Müll wie weiterer Klimahysterie und z.B. Radinfrastruktur kürzen. Dann würden unsere Nassauer vielleicht irgendwann was lernen.

    • Na, so was... sagt:

      Und für Schulen auch kein Geld!

    • SUV sagt:

      Ich freue mich @ Genussradler.

  3. Autofahrer sagt:

    Ohne die Verzögerung der Grünen wäre sie für ein Drittel des Preises längst fertig und würde für eine saubere Luft in Halle sorgen.

    • Daniel sagt:

      Noch mehr Autos sorgen für saubere Luft. Aha…interessante Logik. Sicher alles E-Fahrzeuge b

      • brumtut sagt:

        Durch eine neue Straße entstehen auf wundersame Weise neue Autos,sehr seltsame Logik

        • 10010110 sagt:

          Erstens hat niemand behauptet, dass durch neue Straßen auf wundersame Weise neue Autos entstehen und zweitens ist es erwiesen, dass die Erhöhung der Attraktivität des Autofahrens durch mehr Straßen auch dazu führt, dass mehr gefahren wird, was selbstverständlich eine erhöhte Nachfrage nach/Produktion von Autos zur Folge hat. Induzierter Verkehr nennt sich das.

          Die Zunahme des Autoverkehrs seit 1950 bzw. 1990 ist kein Naturgesetz, sondern explizit auf politische Rahmenrichtlinien zugunsten desselben zurückzuführen.

          • mirror sagt:

            Steigender Wohlstand induziert Bedarf an Mobilität, der durch Straßen und Schienen gedeckt wird. Zurück zu Kaisers Zeiten und die Freizeit auf dem Kartoffelacker verbringen, dann braucht man auch weniger Straßen.

          • Alt-Dölauer sagt:

            So ist das nunmal mit dem Wirtschaftswachstum, oder lebst Du noch wie in den 50ern? Sicher nicht. Also! Induzieren kann man nur, wo auch ein versteckter Bedarf ist. Sonst induziert man ins Leere. Alle, die mir nicht glauben, s. Kommentare vom Binären etc. unten, können ja auf die Nutzung der neuen Autobahn verzichten. Oder lasst Ihr Euch induzieren? Und ja, das bringt mehr Verkehr gerade auch durch mein Dölau . Jeder zahlt etwas für den Fortschritt, der unser Einkommen auch in Zukunft sichert. Wasch mir den Pelz aber mach mich nicht naß – das funktioniert nur in grünen Träumen. Ich lebe dann mit mehr Verkehr. Aber meine Lebensgrundlage wird eher zerstört, wenn Deutschland Wettbewerbsfähigkeit verliert. Die Autobahn vernichtet überwiegend Agrarwüste, ein paar Ecken Natur werden leider auch geopfert – was hoffentlich durch Rückbau weiterer Agrarwüste oder Waldplantage ausgeglichen wird. Noch besser wär, vom Geld für Ausgleichmassnahmen Regenwald zu kaufen – das wäre weit sinnvoller.

          • Klara sagt:

            Nee, Alt-Dölauer, Deine Lebensqualität leidet auch unter den heißen Sommern und unter der Trockenheit. Und da geht noch viel mehr an sehr bösen Folgen der Klimaerhitzung, wenn wir nicht endlich entschieden gegensteueren. Ich wünsche Dir das nicht! Und es wäre doch wohl auch Wettbewerbsfähigkeit, wenn Deutschland endlich wieder Vorreiter beim ökologischen Umbau wäre?

    • NiceM sagt:

      So sieht’s aus.

    • Faktenprinz sagt:

      Das kann man gar nicht oft genug wiederholen:

      wien 3000 schrieb:

      „Das BVerwG stoppt den Bau solcher Projekte nur dann, wenn bei der Planung geltendes Recht missachtet wurde. Für die Einhaltung des geltenden Rechtes sind die Planer und nicht „die Klimahysteriker“ verantwortlich. Hätten die Planer von Anfang an sauber gearbeitet und das Naturschutzrecht beachtet, hätte das BVerwG den Bau nicht gestoppt und die Verzögerung und Kostensteigerung wäre vermeidbar gewesen.“

  4. Milliardär sagt:

    Wenn man den Bau nicht so lange verzögert hätte, hätte man auch Geld gespart. Aber es muss ja immer erst alles in Frage gestellt werden.

    • conne sagt:

      Was meinst du?

    • BD sagt:

      Geld kann man nicht essen.

      • Milliardär sagt:

        Auch Dein Essen wir mit LKW’s zum Supermakt gefahren. Und das wir die nächste 100 Jahre auch so bleiben.

        • 10010110 sagt:

          Vor 100 Jahren wurde aber noch kein Essen mit LKWs zu Supermärkten gefahren, und trotzdem sind die Leute nicht verhungert. Wie war das bloß möglich? 😮

          • Frodo sagt:

            Da bist du aber schief gewickelt, 1921 gab es bereits LKW, die auch die Einzelhändler beliefert haben. Nur daß die eben aus 3 oder mehr verschiedenen geschäften nebeneinander bestanden und Uroma sich jedesmal neu anstellen mußte. Aber sie hatte ja als Kriegerwitwe auch alle zeit der Welt…

    • Faktenprinz sagt:

      Das kann man gar nicht oft genug wiederholen:

      wien 3000 schrieb:

      „Das BVerwG stoppt den Bau solcher Projekte nur dann, wenn bei der Planung geltendes Recht missachtet wurde. Für die Einhaltung des geltenden Rechtes sind die Planer und nicht „die Klimahysteriker“ verantwortlich. Hätten die Planer von Anfang an sauber gearbeitet und das Naturschutzrecht beachtet, hätte das BVerwG den Bau nicht gestoppt und die Verzögerung und Kostensteigerung wäre vermeidbar gewesen.“

  5. Janaki sagt:

    Bei „nur“ 93 Mio Euro Mehrkosten hält sich der Preisanstieg mit etwas unter 27% ja sogar noch in einem einigermaßen erträglichen Rahmen – trotzdem: es wäre viel besser, gleich realistische Preise bei der Planung anzusetzen. Aber mit dieser „Geiz ist geil“-Mentalität, die bei den Ausschreibe-Verfahren vorherrscht … da wird das wohl leider ein Traum bleiben. Obwohl es auf lange Sicht fast immer billiger ist, wenn man von vornherein etwas mehr Geld in die Hand nimmt.

    • Malte sagt:

      Gute Wünsche, allerdings ist das beim Stand der Glaskugel noch nicht überall erreichbar. Oder hast du 2018 schon an Corona denken können ?

  6. Aha sagt:

    Erst billig den Auftrag erhaschen und dann wird’s teuer, ist doch immer so

  7. Wichtig sagt:

    Halle muss frei drin vom Durchgangsverkehr genauso wie von nächtlichen Flugzeugen, dafür könnt ihr mal dekonstruieren

  8. Wichtig sagt:

    Halle muss frei drin vom Durchgangsverkehr genauso wie von nächtlichen Flugzeugen, dafür könnt ihr mal demonstrieren

  9. Rainer sagt:

    Eine sinnlose Autobahn, die nichts in Halle verbessern wird. Je mehr Straßen umso mehr Verkehr, da gibt es schon genügend Studien und anschauliche Beispiele dafür.
    Blast die Sache einfach ab und investiert das Geld lieber in etwas sinnvolles.

    • Alt-Dölauer sagt:

      Ach Rainer: Schon wieder dieser Blödsinn das Straßen den Verkehr machen. Nein, den machen die Nutzer. Straßen ermöglichen einen offensichtlichen Bedarf zu decken, sonst wären diese Straßen nämlich leer. Sind sie voll gab es den Bedarf – und Euereins beschwert sich. Bleiben sie leer beschwert sich Euereins über Fehlkalkulation. Als wenn Grüne nie Auto fahren, Urlaub nur zu Hause machen und Selbstversorger sind wegen der bösen Diesel-LKW ( die übrigens soviel Straßenschäden machen wie 40000 PKW). Auch von der Klimagaseffizienz sind Autobahnen besser als Landstraßen: Kürzere Wege und weniger Stau. Wer einmal in Ländern ohne anständige Autobahnen war, was sie den Anwohnern an Lärm, Dreck, Unfällen sowie Zeit sparen! Umwelt- und Menschenschützer müßten eigentlich pro-Autobahn sein.

      • Bürger für Halle sagt:

        „Alt-Dölauer“ Sie stellen wieder einmal eine so genannte Milchmädchenrechnung auf. Selbst die Verantwortlichen in Halle gehen von einer Erhöhung des Individualverkehrs in Halle durch die Autobahn aus. Sie selber gehen hier sogar vom schlimmsten Zustand aus, und der soll dann normal für alle sein? Der Bedarf der Autobahn ist eindeutig nicht vorhanden, er soll durch den Bau suggeriert werden. Sicher, wenn ich Menschen mit Waffen ausstatte, wird damit auch geschossen werden. Wenn ich Fleisch aus Massentierhaltung subventioniere, wird es beim Discounter gekauft. Wenn Flugverkehr durch Subventionen billig ist, wird geflogen usw. Das sind dann immer die negativen Folgen einer falsch ausgerichteten Politik. Bei der Autobahn 143 ist es offensichtlich, dass sie gegen Recht verstößt, weil Bau und Betrieb unsere Labensgrundlagen zerstört. Der Bau muss sofort gestoppt werden. Müsste der Baukonzern für die von ihm angerichteten Schäden für die Allgemeinheit aufkommen, wäre er längst pleite. So zahlt wieder einmal der Steuerzahler für eine Verkehrspolitik von Vorgestern. Verursacher sind nicht etwa die bösen Klimawissenschaftler sondern eine korrupte Bauindustrie der jedes Mittel recht ist, um an die Steuer-Milliarden zu kommen. So ist´s nun leider mal. Nur – das untere Saaletal, Salzmünde, Zappendorf usw. gibts dann so nicht mehr.

      • 10010110 sagt:

        Straßen ermöglichen einen offensichtlichen Bedarf zu decken, sonst wären diese Straßen nämlich leer.

        Ach Dölauer, du hast das Prinzip vom induzierten Verkehr immernoch nicht verstanden. Es wird nur teilweise ein Bedarf gedeckt, der Rest des „Bedarfs“ wird durch neue Straßen erst erzeugt. Beispiel: Stadt A und Stadt B sind mit einer einfachen Straße verbunden. Es gibt Leute, die zum Arbeiten zwischen A und B pendeln, aber die meisten arbeiten einfach in ihrer Heimatstadt. Jetzt wird eine neue Autobahn zwischen A und B gebaut, damit die Pendler schneller zwischen A und B pendeln können. Das führt aber dazu, dass nicht mehr nur diese ursprünglichen Pendler zwischen A und B hin- und herfahren, sondern dass auch von anderen Leuten erwartet wird, dass sie pendeln, weil es als zumutbar angesehen wird. Und dann kommt noch dazu, dass durch die schnellere Verbindung die Leute auch noch in ihrer Freizeit vermehrt zwischen den beiden Städten hin- und herfahren, weil es ja jetzt einfacher und bequemer ist. Am Ende wurde durch die neue Straße Verkehr erzeugt, der vorher gar nicht nötig war.

        Oder anderes Beispiel: es wird eine Autobahn gebaut und die Leute ziehen aus der Stadt raus in neue Baugebiete im Umland, weil die Straße das Pendeln über große Entfernungen erleichtert. Schon wurde ein Bedürfnis nach dieser Straße erzeugt, das es vor dem Straßenbau nicht gab. Genau das hat nämlich den Großraum Los Angeles zu dem gemacht, was er ist.

        Straßen werden nie leer sein, sie werden immer genau so voll sein, dass die Autofahrer genervt vom vielen Verkehr sind. Die Lösung ist also nicht, noch mehr Straßen zu bauen, denn das schafft nur wieder neue Verkehrsprobleme.

      • Heinz-Florian sagt:

        Es ja das Ziel des Autobahnbaus Verkehr „zu schaffen“! Eine der Hauptbegründungen für den Ausbau des deutschen Autobahnnetzes ist erklärtermaßen die Wirtschaftsförderung bzw. „Standortsicherheit“. Es sollen sich im Umfeld der Anschlussstellen ja Betriebe ansiedeln, welche Verkehr zur Folge haben! Außerdem wird natürlich die Anschlussstelle Salzmünde zu mehr Verkehr in Dölau führen, wer soll diese den sonst benutzen? Der Handel wird mit LKWs diese neue Route nutzen, auch viele aus Richtung Magdeburg, die bisher in Trotha abgefahren sind… In die andere Richtung werden viele Hallenser dann den „günstigen“ Anschluss Richtung Magdeburg bzw. per Autobahn in den Harz/Niedersachsen nutzen.

    • Autofahrer sagt:

      Frag doch einfach mal die Anwohner in Trotha, ob die A14 bei ihnen für mehr oder weniger Verkehr gesorgt hat.

      • Bürger für Halle sagt:

        Auch hier sind viele Menschen auf die Versprechen der Baulobby hereingefallen. Jetzt braucht es noch eine weitere Autobahn um den Auto-Verkehr zu entlasten. Und dann noch eine, und noch eine.
        Eine Entlastung durch immer mehr Straßen und Autos? Das kann und wird (wie z.B. in Trotha) niemals funktionieren. Am Ende ist unsere Umwelt zerstört und der Verkehr hat zugenommen. Prima gemacht.

      • 10010110 sagt:

        Weder noch – er ist relativ konstant geblieben.

        • Autofahrer sagt:

          Du hast offenbar nie schon ab Morl vor der Pförtnerampel gestanden, bevor die A14 fertig war. Der Unterschied zu heute ist offensichtlich.

      • Trothakenner sagt:

        Der Verkehr in der Trothaer Straße hat nach der Inbetriebnahme der A14 enorm abgenommen und hat sich seitdem auch nicht mehr wesentlich erhöht. Ich erinnere nur an die „Pförtnerampel“ an der Einfahrt zur Trothaer Straße und die enormen Staus in den 1990er Jahren.

    • Peter sagt:

      Mehr Strassen = Mehr Verkehr?

      Fahren die zusätzlichen LKWs dann nur noch halb leer oder schmeißen sie ihre Ladung am Ende einfach weg oder kaufen die Leute plötzlich mehr, weil es eine neue Autobahn gibt?

      • 10010110 sagt:

        Fahren die zusätzlichen LKWs dann nur noch halb leer [?]

        Ja, ein Viertel aller LKW fuhren im Jahr 2014 leer durch die Gegend. Und das wird sich in der Zwischenzeit relativ wenig geändert haben. Es gab auch mal eine Dokumentation (die ich leider nicht mehr finden kann), wo gezeigt wurde, wie die Expresslieferungen, die Amazon anbietet, dazu führen, dass LKW z. B. wegen ein paar bestellten Kugelschreibern fast leer durch die Gegend fahren, weil das Produkt nur in einem Lagerhaus in Polen liegt und erst geholt werden muss.

        […] kaufen die Leute plötzlich mehr, weil es eine neue Autobahn gibt?

        Jein, der Zusammenhang ist komplexer und auch die folgende Zusammenfassung ist sehr vereinfacht dargestellt: einerseits ermöglicht eine Autobahn schnellere, weil gleichmäßigere Fahrten, weshalb Dienstleister schnelle Lieferung anbieten, was Produkte billiger und schneller verfügbar macht, was die Menschen dazu verleitet, mehr zu konsumieren, was wiederum zu mehr Verkehr führt. Andererseits entstanden vor allem in unserer Region durch Autobahnen Einkaufszentren wie der SaalePark (heute Nova Eventis), die Leute von weit weg dazu animieren, mit dem Auto zum Einkaufen zu fahren statt lokal zu kaufen – insofern hat die Autobahn mehr Verkehr erzeugt.

        • Doro sagt:

          So ein Blödsinn.

        • Peter sagt:

          Leerfahrten gibt es im Wesentlichen, weil der LKW der von A nach B fährt nicht immer auch Ware hat, die er von B nach A wieder mit zurück nehmen kann. Daran ändert eine Ortsumfahrung um Halle wenig.

          Die Einsparung hinsichtlich Zeit&Strecke macht durch die Ortsumfahrung eine handvoll Euro pro Container. Das runtergebrochen auf die einzelne Ware im Container ist nicht der Rede wert.

  10. Malen nach Zahlen sagt:

    Kein Wunder bei der Inflationsrate im Euroraum.

    • Hausbesitzer sagt:

      Ja, die Planung ist aus den 90ern, da ist die Steigerung geradezu mäßig. 27% mehr schafftmein Klempner in drei Jahren locker.

  11. AnnetteM sagt:

    Ich lese immer Halle, Halle, Halle! Viele Anwohner in Teutschenthal, Mansfelder Land und sogar Salzmünde warten sehnsüchtig auf die Fertigstellung.

    Außerdem sind es Haushaltsmittel des Bundes. Werden sie dort nicht verbaut, werden sie in andere bundesweite Projekte investiert. Die Aussagen, dass Geld lieber in andere regionale Projekte zu stecken ist daher quatsch.

    • Bürger für Halle sagt:

      Das muss man erst einmal verstehen: Die Anwohner warten also sehnsüchtig auf Lärm, mehr Verkehr, Schadstoffe und die Zubetonierung ihrer einstigen Heimat. Sorry, was ist das denn für ein Quatsch. Dieses Wahnsinnsprojekt und Millionengrab muss sofort gestoppt werden. Daher meine größte Hochachtung für die BI-Saaletal, die sich für den Erhalt der Ortschaften und ihrer wertvollen Umgebung.
      einsetzt.

      • Drosselklappe sagt:

        Ein Phänomen, das nicht neu ist: für die Dorfidioten ist es wichtiger mit ihren Blechpanzern sofort Gas geben zu können, als im Garten die Drossel zu hören.

      • Talec sagt:

        Ganz so einfach ist das nicht. Die genannten Gebiete profitieren auf jeden Fall mehr davon als Halle selbst. Es entstehen schon erste Gewerbeansiedlungen (wie ein Amazon-Lager in Teutschenthal), die diesen Standortvorteil nutzen wollen. Der Lieferverkehr in Halle ist hingegen zumeist ohnehin nach Halle unterwegs. Der wird auch künftig nicht um die Stadt herum fahren. Er wird aber vielleicht vermehrt aus solchen Lagern im Umland kommen, wodurch sich Fahrstrecken verkürzen…

        Wenn man aktuell von den erwähnten Gebieten aus nach Niedersachsen will, muss man entweder durch ganz Halle und ein paar Dörfer zur A 14 (man würde also nach Osten fahren, um nach Nordwesten zu kommen) oder erst über die B 80 nach Eisleben, dann über die B 180 nach Aschersleben, dann durch die Stadt und noch ein Stück bis man an einer Autobahn (A 36) ist, die nach Niedersachsen führt (oder man fährt nach Süden zur A38 und über diese zur A7). Mit der A 143 käme man direkt zur A 14 und auf der zur A 36 (bzw. A 2). Das würde die Reisezeit enorm verkürzen.

        Trotzdem (und das ist der absurde Aspekt daran) war es falsch, durch ein europäisches Schutzgebiet zu planen und man hätte in den letzten Jahrzehnten auch längst eine andere Route finden können. Die Umweltschützer haben ja nicht ohne Grund vor Gericht Recht bekommen.

  12. 080858 sagt:

    Im Sommer dieses Jahres soll die Teilortsumgehung von Salzmünde (L159n), an die die künftige Anschlussstelle „Salzmünde“ angebunden wird, in Betrieb genommen werden. Das Autobahndreieck Halle-Nord und die Anschlussstelle Salzmünde sollen dann mit der Gesamtfertigstellung im Jahr 2025 in Betrieb gehen. Insofern wird es keine Teilfreigabe von Autobahnabschnitten geben.

  13. HLL sagt:

    Aktuell siehts so aus: https://m.youtube.com/watch?v=UWk7PWaiSCU

    Mal sehen für wen es Entlastung bringt.

  14. Bürger für Halle sagt:

    Davon abgesehen, dass die Autobahn nicht gebraucht wird, Steuermillionen versickern, Umwelt verbaut und zerstört wird: Wie sieht es aus mit Generationengerechtigkeit? Ein Kind dass heute geboren wird hat keine Lobby, es kann in 50 Jahren keinen Ausflug mehr ins Saaletal machen, wird wohl mit extremen klimatischen Bedingungen leben müssen. Dieser Mensch kann dann wohl auch keinen Acker mehr bestellen, weil das Wasser versiegt und die Landschaft zerschnitten ist. Ein Urteil zum Thema gab es vom Bundesverfassungsgericht nun im letzten Jahr. Jetzt müssen auch mal gute Taten folgen. Schritt Nr.1 Umschichtung von schädlichen Subventionen hin zu wirklich nachhaltiger Lebens – und Wirtschaftsweise. Die Regierung in Sachsen-Anhalt und im Bund macht Vergangenheitspolitik. Wir brauchen aber Zukunftspolitik und eine echte Perpspektive. Die Autobahn A 143 (und andere) gehört nicht dazu.

    • Texas sagt:

      Es ist ja so Umweltschädlich wenn LKWs zukünftig von der 38 auf die 14 kommen, ohne in Halle im Stau zu stehen und die Luft zu verpesten! Und weil bei Salzmünde eine Brücke über die Saale gebaut wird, können die Leute in 50 Jahren keine Ausflüge ins Saaletal mehr machen. Die Saale wird in 50 Jahren bestimmt ausgetrocknet sein und deshalb können die dortigen Felder nicht mehr bewässert werden. Nette Märchenstunde! Ich brauche die Autobahn übrigens auch, um gen Norden mit meinem Verbrenner in den Urlaub zu fahren – irgendwann sogar direkt bis zur Ostsee.

    • Frodo sagt:

      Na gut, daß wir bisher noch nicht auf dich gehört haben, du Messias…