94 Deutschlandstipendien an der Uni Halle
Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) vergibt zum Wintersemester 94 Deutschlandstipendien an sehr gute und engagierte Studierende. Diese werden von insgesamt 56 Stiftern gefördert.
„Es freut mich, dass die Universität ihre besten Studierenden mit den Stipendien unterstützen kann. Damit das möglich wird, engagieren sich zahlreiche Unternehmen und Privatpersonen, dafür wollen wir mit der Veranstaltung Dank sagen und mit allen ins Gespräch kommen“, so Rektor Christian Tietje.
Bei der Festveranstaltung am kommenden Dienstag werden den Stipendiaten ihre Urkunden feierlich übergeben. Stifter und Geförderte können sich bei dieser Veranstaltung persönlich kennenlernen und die gemeinsame Förderphase planen. In Interviews berichten Stipendiaten und Förderer über ihre Erfahrungen mit dem Deutschlandstipendium. Besonders in diesem Jahr: Auch die Transferpreise 2018 der MLU, der Stadt Halle und der Stadtwerke Halle GmbH für herausragende wissenschaftliche Projekte und Kooperationen mit Praxispartnern werden in diesem Rahmen verliehen.
Die Universität Halle beteiligt sich seit dem Wintersemester 2011 am nationalen Förderprogramm Deutschlandstipendium der Bundesregierung und hat – einschließlich des jetzt beginnenden Förderzeitraums – bereits 669 Stipendien vergeben. Im Rahmen des Förderprogramms wird die Hälfte eines Stipendiums von Unternehmen, Stiftungen oder Privatpersonen finanziert. Die andere Hälfte fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Die Studierenden werden für mindestens zwei Semester und bis maximal zum Ende ihrer Regelstudienzeit mit 300 Euro monatlich unterstützt. Die Unterstützung ist einkommensunabhängig und wird nicht auf die Ausbildungsförderung (BAföG) angerechnet.
Für die aktuelle Förderphase gingen 458 Bewerbungen ein. Daraus wählte eine universitäre Kommission die Stipendiaten aus. Zu den Bewertungskriterien zählt neben guten Leistungen auch das gesellschaftliche Engagement der Bewerber.
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