Rapper-Konzert in der Drushba nach Antisemitismus-Vorwürfen abgesagt

Der geplante Auftritt des Rappers Talib Kweli im Klub Drushba in Halle ist abgesagt. Die Klubbetreiber haben sich entschieden, ihre Räumlichkeiten nicht zur Verfügung zu stellen. Zuvor hatte es Antisemitismus-Vorwürfe gegen den Musiker gegeben. Unter anderem der Sura hatte eine Absage gefordert. „Kein Verständnis haben wir dafür, dass Aktivisten, die in rassistische, antisemitische und hetzerische Aktionen sowie BDS-Kampagnen verwickelt sind, eine Bühne geboten wird „, hieß es in einer Erklärung des Stura. Der VL Kellnerstraße hatte erklärt, „Keine Party mit Antisemit*innen – keine Party mit Sexist*innen – keine Party mit Arschlöchern!“
„Für uns ist es weiterhin eine Selbstverständlichkeit, dass antisemitische, rassistische oder fremdenfeindliche Äußerungen sowie Homo- und Transphobie oder anderweitige Ausgrenzung und Hetze im Klub Drushba noch nie geduldet wurden und natürlich weiterhin nicht geduldet werden“, erklären die Klubbetreiber. „Der Klub Drushba ist und war von Beginn an ein Ort, an dem Gäste, Bands und Künstler aus der ganzen Welt zusammenkommen und friedlich miteinander feiern. Dafür wurden wir bereits zweimal mit einem Preis ausgezeichnet. Da wir diesen Spirit bereits in unserem Namen tragen, wird dies auch weiterhin unsere Maxime sein. Wir freuen uns auf weitere zahlreiche Konzerte und Partys mit Euch!“
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