Showdown um die Kultur in Halle: Bühnen-Chef muss sofort gehen
Bereits im Februar wurde im Aufsichtsrat der Theater-, Oper- und Orchester GmbH Halle (TOOH), den Vertrag mit Geschäftsführer Stefan Rosinski nicht zu verlängern. Doch auch die übrige Amtszeit wird er nicht mehr ausfüllen. Der Aufsichtsrat hat sich mehrheitlich für eine sofortige Freistellung entschieden. Nach dem gescheiterten Versuch, vor zwei Wochen neuer Kulturbeigeordneter in der Saalestadt zu werden, ist damit sein kulturelles Schaffen in Halle beendet.
Zur Sicherstellung der Handlungsfähigkeit der Gesellschaft hat der Aufsichtsrat bereits in der Sitzung am 12. Juni 2020 Oliver Wusterhausen als Stellvertreter der Geschäftsführung bestätigt. Nähere Details der übergangsweisen Führung der TOOH durch Oliver Wusterhausen werden kurzfristig vereinbart. Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand: „Der Aufsichtsrat hat sich mit Mehrheit zu einem personellen Neuanfang bekannt. Das begrüße ich sehr. Zu heftig standen interne Diffamierungen im Mittelpunkt des öffentlichen Geschehens. Mit der Bestellung der halleschen Wirtschaftsprüferin Uta van den Broek als Geschäftsführerin hat der Aufsichtsrat diesen Neuanfang eingeleitet.“










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