Illegale Müllentsorgung an Rastplätzen kostet den Steuerzahler mehr als 1,1 Millionen Euro
Das Land Sachsen-Anhalt muss immer mehr Geld aufwenden, um illegalen Müll an Rastplätzen zu entsorgen.
Im vergangenen Jahr mussten die Straßenmeistereien für die Entsorgung 1,1 Millionen Euro zahlen. Das ist mehr als doppelt so viel wie fünf Jahre zuvor, geht aus einer Landtagsanfrage der Grünen hervor.
Insbesondere die Entsorgung an Rastplätzen entlang von Autobahnen hat zugenommen, während der Aufwand für die Beseitigung entlang der Bundes- und Landstraßen in etwas gleich geblieben ist.
Müll-Entsorger sind dabei nicht zur Rechenschaft gezogen worden. „Seitens der Straßenmeistereien wird der abgelagerte Müll entsorgt, nicht jedoch auf Spuren möglicher Verursacher untersucht“, so die Landesregierung in ihrer Antwort.
„Es gab in den letzten Jahren zum Teil Anzeigen bei der Polizei gegen Unbekannt, diese brachten jedoch keinen Erfolg. Auch einzelne Versuche, über die Ordnungsämter der Kommunen die Verursacher zu ermitteln, schlugen fehl.“ Deshalb seien bislang keine Bußgeldverfahren durchgeführt worden.











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