MitBürger: Stadtverwaltung Halle hat noch nicht ausreichend zum Warntag informiert – Schreckgefahr für Menschen mit psychischen Erkrankungen
Apps, Parkleit-Systeme, Anzeigen und Durchsagen an den Haltestellen: auch die Stadt Halle (Saale) beteiligt sich am Donnerstag am bundesweiten Warntag. Doch aus Sicht der Stadtratsfraktion „MitBürger für Halle / Die Partei“ hat die Stadt die Bürger noch nicht ausreichend informiert, die am 10. September um 11 Uhr startet. 11.20 Uhr ist Entwarnung.
„Die örtlichen Behörden entscheiden darüber, welche Warnmittel zum Einsatz kommen,“ so Dörte Jacobi, Mitglied der Fraktion MitBürger & Die PARTEI im Ordnungsausschuss der Stadt Halle (Saale). „Doch bislang hat die Stadtverwaltung aus unserer Sicht noch nicht ausreichend über die vorgesehenen Aktionen informiert.“
Aus Sicht der Fraktion MitBürger & Die PARTEI kann dies vor allem Menschen mit psychischen Erkrankungen unvorbereitet treffen. Aus diesem Grund wird die Stadtverwaltung aufgefordert, über die eingesetzten Warnmittel und ggf. im Falle von Sirenen und ähnlichen Mitteln über deren Standorte zu informieren, um eine bessere individuelle Vorbereitung von Betroffenen zu ermöglichen. Darüber hinaus sollte die Stadtverwaltung auch mit Partnern des Gesundheitswesens beispielsweise über psychiatrische Notfalldienste eine Akutversorgung sicherstellen. Die Nummern und Ansprechpartner dieser Dienste sollten öffentlich bekannt gegeben werden.
„Darüber hinaus regen wir an, dass die Stadtverwaltung Haustierbesitzer über geeignete Schutzmaßnahmen aufklärt, um die Stresssituation für Tiere so gering wie möglich zu halten,“ ergänzt Dörte Jacobi.











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