Hilfsfrist in Halle: Verbesserungen beim Rettungsdienst, Verschlechterungen bei den Notärzten
In Halle (Saale) und dem nördlichen Saalekreis hat sich die Einhaltung der Hilfsfristen beim Einsatz eines Rettungstransportwagens (RTW) deutlich verbessert. In 84,07 % aller Fälle konnte die Rettungsfrist eingehalten werden, im Vorjahr waren es nur 78,99 Prozent. Jeder elfte Rettungswagen ist also zu spät. Damit liegt die Saalestadt auch über den Landesdurchschnitt von 83,89 Prozent. Am schnellsten ist der RTW in Magdeburg (89,36%), am langsamsten im Jerichower Land (73,85 %). Eigentlich muss der Rettungsdienst nach 12 Minuten am Einsatzort sein.
Eine Verschlechterung gibt es dagegen bei der Notarzt-Versorgung. Bei 93,18 % (Vorjahr 97,45 %) aller Fahrten sind die Notärzte innerhalb der geforderten 20 Minuten vor Ort. Damit liegt Halle hier auch unter dem Landesschnitt von 93,71 %. Mit einer Pünktlichkeit von 98,35 % ist auch hier Magdeburg führend, der Landkreis Wittenberg ist mit 85,73 % letzter.
Der SPD-Landtagsabgeordnete Rüdiger Erben hat die Zahlen für das Jahr 2020 abgefragt.
In der Vergangenheit hatte die Stadt Halle unterschiedliche Berechnungsmethoden als Ursache für die schlechteren Werte im Landesvergleich ausgemacht.
Wann endlich wird sich das mal ändern? Für eine Blumentreppe ist ja Geld da
Wie lange soll denn da noch drüber geredet werden, tut etwas zur Verbesserung endlich ihr Politiker, ihr seid doch deshalb gewählt
Die Gründe für das Nichteinhalten von Fristen sind so Vielfältig, dass man auch hier nicht alles auf die Politik abwälzen kann. Allein schon das asoziale Verhalten Einiger im Straßenverkehr führt doch dazu, dass es zu Verzögerungen kommt – oder wie schonmal erlebt, eine Person im Schneckentempo unbedingt die Straße überqueren musste, als ein RtW angerauscht kam und erstmal abbremsen musste – stehenbleiben schien für diese Person keine Möglichkeit gewesen zu sein.
Nicht reden, handeln ist längst angesagt und bessere Bezahlung für die Leute die uns immerzu helfen