Modellprojekt: jüdischer Religionsunterricht an zwei halleschen Grundschulen
Wenn am Donnerstag das neue Schuljahr beginnt, dann gibt es an zwei Grundschulen in Halle (Saale) auch die Möglichkeit, jüdischen Religionsunterricht zu nehmen. An den Grundschulen “Albrecht Dürer” und “Karl Friedrich Friesen” startet ein Modellprojekt.
Gestartet wird zunächst mit den Jahrgangsstufen 1 und 2. In den Jahren darauf soll der Unterricht dann auch auf die Jahrgänge 3 und 4 ausgedehnt werden. Gelehrt wird in der Synagoge am Wasserturm.
Laut Schulgesetz entscheiden die Erziehungsberechtigten über eine Teilnahme. Wer sich nicht für den Religionsunterricht entscheidet, für den gibt es Ethik-Unterricht.
Nachdem man das öffentlich bekannt gegeben hat, werden hoffentlich die Kinder auch geschützt
Und jetzt stelle man sich mal vor, im Modellprojekt geht es um islamischen Religionsunterricht…das würde lustig werden hier
Den gibt’s bereits https://www.schulministerium.nrw/islamischer-religionsunterricht
Es ist doch vernünftig, wenn da keine Shariaweisheiten verbreitet werden.
Sprichst du Arabisch? Kannst du das einschätzen! Nicht? Soso, dann halt dich auch dran! إن شاء الله
BINGO
Soll das sowas wie aktive rekrutierung werden?
Es wird Zeit das es endlich eine Trennung von Staat und Kirche gibt. Die indoctrination von Kindern darf nicht noch staatliche Unterstützung erhalten.
Du weißt schon, das man nur Jude sein kann, wenn die Mutter Jüdin war.
das stimmt so leider nicht 100%ig…
Wieso leider?
Sie waren in der Schule auch stets Kreide holen, oder? Welche Auswüchse eine strikte Trennung von Staat und Kirche haben kann, ist Ihnen daher unbekannt. Daher ist Ihnen auch der Conseil d‘État ein Fremdwort. Dabei wären dessen Urteile ein gute Möglichkeit, doch noch etwas Bildung zu erlangen. Dafür müssten Sie allerdings Französisch können, aber davon gehe ich schon gar nicht mehr aus.
Andere Länder, andere Sitten, … andere Historie und Gesetze halt; wie das in Frankreich von 1905 über die Trennung von Kirche und Staat. Die Wirklichkeit ändert sich – nicht nur wegen der ganzen modernen Technologie – … zunehmend schneller. Das Update der Gesetze läßt auf sich warten, weil bestimmte Mühlen halt langsam mahlen. An der Umerziehung, sorry Rééducation der Köpfe wird auch in der grand nation hysterisch gearbeitet. Siehe die Broschüre ›La citoyenneté. Être (un) citoyen aujourd’hui (Staatsbürgerschaft. Heute ein Bürger sein)‹, herausgegeben vom (oder im Auftrage des) Conseil d’État. Dort steht auf Seite 17:
Ob der Staatsrat und die Programmierer der Bioroboterköpfe allerdings schneller sein können als die Updates des Lebens? Mir scheint, auch künftige Generationen haben viel Spaß beim Austreiben des Teufels mit dem Beelzebub… Es sei, es fällt ihnen was kluges ein.
@Maik.Die Trennung von Staat und Kirche ist die Trennung von Realität und Aberglaube. Punkt!
Jawoll! Immer druff, auf Großmaul Maiky!
„Welche Auswüchse eine strikte Trennung von Staat und Kirche haben kann…“
Ach, was für „Auswüchse“ sollen denn das sein?
Naaa…schlafende Feindbilder geweckt???
Richtig.
Weshalb nicht an einer Schule in Halle Neustadt?
Warum ist eigentlich der Reilgionsunterricht immer kofessionell gebunden ? Sollte hier nicht auch über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Christentum, Juden und Muslime , vielleicht auch noch über Buddhismmus vermittelt werden ?
Und wo bleibt der Marxismus Leninismus?
Für die ganz Harten! Es dozieren Sitte, Mackies, Brock …
MINT abschaffen und durch Religion ersetzen.
Und wenn man bedenkt, dass der Hitler Jude war …
Lies Robert G.L. Waite. The Psychopathic God. Adolf Hitler. Kapitel 3. The child as father to the man. Da geht es um die Genealogie Hitlers.
Das Kapitel beginnt mit: Seine Abstammung »beunruhigte ihn sein ganzes Leben lang. Es scheint wahrscheinlich, dass einer der Gründe, warum er von allen Bürgern in seinem Reich verlangte, die Rassenreinheit ihrer Vorfahren zu identifizieren und zu beweisen, darin lag, dass er nagende Zweifel an seinen eigenen hegte.
Die Schwierigkeiten bei der Rückverfolgung seiner Abstammung werden durch ein verworrenes Geflecht von Mischehen, Inzest und Unehelichkeit sowie durch Namensänderungen und unvollständige oder veränderte Taufeinträge noch verschlimmert.«
Anno 1876 hat der spätere Führer seinen Ziehvater Johann Nepomuk Hiedler überredet, seine Geburtsurkunde ändern zu lassen. Der alte Pfarrer hat mitgemacht.
»Wäre der Name an jenem Herbsttag nicht in Hitler geändert worden, hätte der Sohn von Alois vielleicht nicht so viel politischen Erfolg gehabt. Es ist ein bisschen schwierig, mit fanatischer Intensität ›Heil Schickelgruber!‹ zu rufen.
[…]
Hitler sprach nicht gerne über seine Familie. Dennoch zeigte er ein bemerkenswertes Interesse an seiner Genealogie. Er war sogar so besorgt darüber, dass er seine eigene Gestapo losschickte, um Nachforschungen anzustellen – vor allem, um zu beweisen, dass sein Großvater unmöglich Jude gewesen sein konnte. Aber die Ermittler konnten ihm keine solche Sicherheit geben.«
Offenbar gibt es nicht nur in alten Kirchenbüchern bisweilen Lücken im Text, sondern auch in meinen Kommentaren. Der erste Satz des vierten Absatzes muß korrekt lauten:
Anno 1876 hat der Vater des späteren Führers seinen Ziehvater Johann Nepomuk Hiedler überredet, seine Geburtsurkunde ändern zu lassen.
War klar, dass so ein Modellprojekt in den gemäßigten „Gut“menschenvierteln veranstaltet wird. Ich denke in Neustadt gäbe es da wohl deutlich mehr zu tun, die islamistische Radikalisierung der kleinen Kinder zu verhindern. Aber nun macht schön Feel-Good Unterricht im Paulus-V…
In erster Linie hätte so ein Projekt geholfen, dass du kein verschissener Nazi geworden wärst
Das sorgt nur für noch mehr „Nazis“! Die ganzen latenten Antisemiten werden sich schön an dieser Sache hochziehen.
Was genau ist dein Anliegen? Plädierst du für Islamunterricht an den Neustädter Schulen?
Derartiger „Unterricht“ hat an Schulen nichts zu suchen. Das ist reines Privatvergnügen und hat nichts mit Schulpflicht zu tun. Religionen gehören nicht in die Schule.
Falls DEINE Kinder davon betroffen sind, es gibt doch auch Ethikunterricht!
Das sehe ich auch so. Gern kann das im Rahmen der Allgemeinbildung mal mit angesprochen werden, z. B. welche Religionen es gibt und deren jeweiligen Sinn und Zweck. Damit man mal was „davon“ gehört hat. Wobei das Schüler im Grundschulalter wohl eher weniger interessiert.
@Erika B.
Du triffst es ja ziemlich gut. Die ersten Schuljahre damit zu beaufschlagen ist schon abenteuerlich. Wir haben, sollte ich mich da nicht irren, eine Wahlfreiheit der Teilnahme am Religionsuntericht ab 12. Lebensjahr.
Welche Christliche Lehre sollte da sein? Römisch kathlolisch, oder Evangelisch? Ist es dann Lutheranische, oder Christliche Vereinigeung Hirt und Herde (stellvertretend für unzählige Unterlehren) ? Auch Orthodoxe Katholische Kirchen gibt es in Fülle!
Also unüberschaubar im Christentum, dann gibt es da noch Islam, Bhudda, Kalif Storch, und Fliewatüt!
Nun war bei meiner Aufzählung Judentum noch nicht dabei, was ich zu Verzeihen erbete. Aucht Woodo und viele die ich nicht kenne habe ich nicht erwähnt.
Ich bin Atheist, . . . Gott sei Dank.
Jaa das ist meine Meinung auch Religionen haben in der Schüler nichts zu suchen, damit sollen sich die kirchlichen Gemeinden kümmern. Wenn ich mir überlege, eine Grundschule wo jüdisch gelernt wird für einige Schüler, wie hoch die Gefährdungslage für alle nichtjüdischen Kinder ist, dahin würde ich mein Kind nicht schicken, obwohl ich gegen Juden gar nichts habe im Gegenteil
Es ist erstmal ein Modellprojekt, freiwillig und friedlich. Ganz allgemein: Religion im Neoliberalismus hat seine Funktion. Gleichzeitig vermittelt Wissen über Religionen Verständnis. Sicher wird dieser Unterricht kindgerecht sein. Die Eltern können auch Ethik wählen. Für mich ist der Sozialkundeunterricht mehr das Problem, dort sollte dringend der Neoliberalismus hinterfragt werden und weniger alternativlos dargestellt werden. Das nur mal so nebenbei.
Da empfehle ich doch lieber Ethik Unterricht!!
Jüdisch hat an keiner Schule was verloren
Was soll der Scheiß?
Da lieber Unterricht wie baue ich eine Waffe.
Religion hat an staatlichen Schulen nichts verloren.