Abgebrochener Flaschenhals und 2,35 Promille: Mann im Hauptbahnhof Halle greift Sicherheitsmitarbeiter der Bahn und Bundespolizisten an
Am Montag, den 10. Oktober 2022 wurde das Bundespolizeirevier Halle gegen 20:15 Uhr durch Sicherheitsmitarbeiter der Deutschen Bahn über einen aggressiven Reisenden im Hauptbahnhof informiert.
Nach ersten Informationen beleidigte der 35-Jährige jene Mitarbeiter, bedrohte sie und versuchte einen von ihnen mit einem abgebrochenen Flaschenhals anzugreifen. Zwei alarmierte Streifen der Bundespolizei begaben sich umgehend in den Bereich der Schließfächer. Der deutsche Tatverdächtige verhielt sich weiterhin aggressiv, unkooperativ und versuchte die Beamten zu schlagen. Er musste zu Boden gebracht und gefesselt werden. Dennoch beruhigte er sich keineswegs.
Der Mann wurde zur Dienststelle gebracht. Auf dem Weg dorthin folgten abermals Beleidigungen und Bedrohungen in Richtung der Einsatzkräfte. Zudem versuchte er in ihre Richtung zu spucken und zu treten, um so die polizeiliche Maßnahme zu erschweren. Eine Beamtin wurde hierbei leicht an den Händen verletzt, ist jedoch weiterhin dienstfähig. Aufgrund seines Gesundheitszustandes wurde ein Rettungswagen angefordert. Ein durchgeführter Atemalkoholtest erbrachte einen Wert von 2,35 Promille.
Der bereits in der Vergangenheit mehrfach polizeilich in Erscheinung Getretene wurde für seine weitere medizinische Betreuung in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Er erhält Strafanzeige wegen Beleidigung, Bedrohung, Körperverletzung, versuchter gefährlicher Körperverletzung, tätlichen Angriffs und Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte.
Saugefährlicher Job, den die Polizei da macht!
Man überlege sich mal, dass ein durchschnittlicher Streifenpolizist 100 mal im Jahr mit solchen aggressiven Typen zu tun hat, die mit Messern, Steinen, Äxten und abgebrochenen Flaschenhälsen hantieren.
Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit – bei aller Vorsicht – dass einer dieser Einsätze schief geht? Wie geht man also als Polizist mit solchen Typen um, insbesondere, wenn man abends heil und gesund wieder zu Hause sein will?
Ich sehe da nur eine Möglichkeit: Den Streithansel auffordern, das Messer oder was auch immer, ruckzuck wegzuwerfen. Tut er das nicht unverzüglich und sofort, sondern kommt stattdessen mit Waffe auf mich zu, würde ich die Wumme ziehen und draufhalten. So geschehen in Dortmund vor ein paar Wochen und bei dem Axtmörder von Ansbach.
Liegt der Delinquent nachher mit Schussverletzung auf dem Boden, hat er eben Pech gehabt. Krepiert er dann, hat er noch mehr Pech gehabt.
Es wird Zeit, dass Harry allein ermittelt. Das ist ja nicht mit anzusehen.
Zum Glück ist unsere Polizei gut ausgebildet und nicht auf Ronnies wie dich angewiesen, die einfach nur mal gerne jemanden über den Haufen ballern würde.
Rate mal, warum jeder Polizist eine umfangreiche Ausbildung durchläuft. Der braucht betsimmt keine Tipps von Laien wie dir.
Betsimmt lernen die auch Rechtschreipunkt!🤣
Die dürfen nur zu wenig.Gesetze, die ja existieren, werden nicht angewandt. Der Staat steht nicht 100% hinter ihnen.
Es müssen Protokolle ausgefüllt werden. Jedesmal rechtfertigen, für alles und jeden und im schlimmsten werden sie auch noch verklagt. Das nimmt kein gutes Ende.
Sicher sprichst Du vielen Bürgern aus dem Herzen. Und oft wünschte ich mir auch ein „beherzteres“ Handeln der Beamten.
Ich möchte aber in Deutschland keine US-Verhältnisse und Polizisten als schießwütige Cowboys haben.
Die Beamten sollten für die veränderten Anforderungen des 21. Jahrhunderts ausgebildet und technisch ausgestattet werden. Leider gibt es nach wie vor zu viele neoliberale und pazifistische Sozialromantiker auf Entscheiderebene, die den Einsatz von Tasern und Bodycams als unverhältnismäßig und rechteverletzend ablehnen. Und Beamte sollten auch allein durch ihre Erscheinung als Herr der Lage wirken. Der normal ausgebildete und gebaute Polizist hat oft gar nicht die Möglichkeit, einer Gefahrensituation ohne den Einsatz der Waffe zu begegnen, da es zwischen Notizblock und Glock wohl nicht wirklich viele Optionen gibt. Und wenn dann Beamtinnen bei einer Schießerei auch noch weglaufen und ihre Kollegen in Not im Stich lassen, dann fühle ich mich darin bestätigt, daß ich lieber1,90m große männliche Beamte statt frisch gefönte, augenbrauengezupfte und 50kg leichte Beamtinnen im Streifendienst sehen würde. Etliche Situationen entstehen so erst gar nicht.
„Und Beamte sollten auch allein durch ihre Erscheinung als Herr der Lage wirken.“
…seit die vermuffte gelb-braune Dienstkleidung im Bürostil zunehmend durch fröhliches martialisches schwarze Kampfmonturen ausgetauscht wurde.
Halle braucht dringend ein Alkoholverbot!