Grippe-Welle in Sachsen-Anhalt nimmt Fahrt auf: bereits 5.267 Erkrankungen und 3 Todesfälle registriert
Angesichts weiter steigender Grippezahlen rät das Landesamt für Verbraucherschutz (LAV), sich gegen Influenza impfen zu lassen. In dieser Saison hat das LAV in Sachsen-Anhalt 5.267 Influenza-Meldefälle gemäß Infektionsschutzgesetz (IfSG) registriert (Stand: 30.01.2024).
In der 4. Januarwoche verzeichneten alle Landkreise und kreisfreien Städte einen weiteren Anstieg der Fallzahlen und mit insgesamt 1.960 Influenza-Meldungen wurde der aktuelle Höchststand der wöchentlichen Fallzahlen erreicht. Zum Vergleich – der wöchentliche Peak der starken Influenzawelle 2022/23 lag in Sachsen-Anhalt bei 4.120 Influenza-Meldungen.
Bisher zirkulieren in dieser Saison vor allem Influenza-A-Viren des Subtyps A/H1N1-pdm09, also ein Subtyp, der seit der Influenzapandemie 2009 zirkuliert. Von Influenza betroffen sind alle Altersgruppen. Wegen schweren Erkrankungen ins Krankenhaus eingewiesen werden vor allem über 60-Jährige, aber auch Kinder und jüngere Erwachsene. Mit Stand 30. Januar 2024 wurden 3 Todesfälle mit Influenzavirus-Nachweis in Sachsen-Anhalt gemeldet. Die Verstorbenen waren zwischen 67 und 84 Jahre alt.
Die Influenza beginnt meist mit einem plötzlich einsetzenden Krankheitsgefühl. Weitere häufige Symptome sind Fieber, Husten oder Halsschmerzen sowie Muskel- und/oder Kopfschmerzen. Die Influenza kann auch einen schweren Krankheitsverlauf nehmen, wenn Komplikationen wie eine Lungenentzündung auftreten. Bis ein ausreichender Impfschutz aufgebaut ist, dauert es 10 bis 14 Tage.
In Sachsen-Anhalt gilt eine öffentliche Impfempfehlung für die Grippe-Schutzimpfung für Menschen aller Altersgruppen, so dass die Krankenkassen die Impfung für jeden bezahlen. Insbesondere über 60-Jährige, besonders gefährdete Personen und solche mit Kontakt zu besonders gefährdeten Personen, z. B. medizinisches und pflegerisches Personal sollten sich laut der ständigen Impfkommission am Robert Koch-Institut (STIKO) impfen lassen.
Weitere Schutzmaßnahmen sind die bekannten Hygieneregeln, wie Händewaschen, in die Armbeuge Niesen oder Husten, große Menschenansammlungen und Kontakt mit Erkrankten meiden bzw. zuhause bleiben, wenn man krank ist, lüften und ggf. auch Masken tragen.
So wie jedes Jahr im Winter.
Hab mich die letzten Jahre nicht impfen lassen und alles bestens
Ja, solange man verschont bleibt, ist gut reden. Ich bin seit 20 Jahren nicht Grippe geimpft und bisher verschont geblieben. Und nun hatte ich im November Bronchitis, im Dezember Corona und jetzt im Januar auch noch Grippe. Die Grippe war sogar noch heftiger als Corona und Bronchitis. Nichts was ich nochmal erleben möchte. Deswegen lasse ich mich nächsten Herbst lieber impfen und empfehle das auch allen anderen.
Ich hatte auch erst vor kurzem meine erste Corona und schon öfter im meinem Leben ne Grippe oder so. Hausmittel wie heißes Bier, Tee,Bettruh und ordentlich alles ausschwitzen,Teedämpfe inhalieren mit Handtuch übern Kopf, Dampfbad haben bisher immer geholfen. Das was Mama, Oma,Ur-Oma schon angewandt haben.
Der Kollege hat doch geschrieben, alles außer Zwiebelsaft und Honig sei Müll?
Honig und Zwiebelsaft gegen Erkältung. Alles andere ist Müll.