JVA Tornau: neuer Oberbürgermeister Alexander Vogt gibt Bekenntnis zum Standort Halle ab und will Beschlüsse mit Amtsantritt schnellstmöglich auf den Weg bringen – Kontakt mit Justizministerin

Am 1. April 2025 tritt Dr. Alexander Vogt sein Amt als neuer Oberbürgermeister von Halle (Saale) an. Nun äußert er sich zum ersten Mal abseits des Wahlkampfs auch politisch zu seiner künftigen Arbeit. Dabei geht es um den Bau der neuen Justizvollzugsanstalt. Die wird möglicherweise in Weißenfels gebaut, hatte der dortige Oberbürgermeister erklärt.
Die Entscheidung für Halle-Tornau als Standort habe auf einer sorgfältigen Abwägung der Vorteile des Standorts beruht, so Vogt. So zeichne sich Tornau durch eine hervorragende Anbindung, die Verfügbarkeit bereits vom Land erworbener geeigneter Flächen sowie das nötige infrastrukturelle Umfeld aus. :Diese Faktoren sind entscheidend für die erfolgreiche Umsetzung des Projekts und sollten nicht leichtfertig in Frage gestellt werden”, so Vogt.
Sofort mit Beginn seiner Amtszeit würden alle notwendigen Beschlüsse und Planungsverfahren schnellstmöglich eingeleitet, sagt Vogt. “Ich bin fest entschlossen, den Neubau der JVA wie geplant umzusetzen und werde alle erforderlichen Schritte unternehmen, um dies zu gewährleisten.” Allerdings obliegt es dem Stadtrat, zuzustimmen. Und dort hatte es in der Vergangenheit offene Fragen gegeben.
Halle werde als “verlässlicher Partner des Landes Sachsen-Anhalt agieren und sich aktiv für die Realisierung dieses wichtigen Vorhabens einsetzen”, betont Vogt. “Ich bin mir der Verantwortung bewusst, die die Stadt Halle (Saale) gegenüber unseren Bürgerinnen und Bürgern trägt, und werde alles daransetzen, um die Bedenken auszuräumen und eine breite Zustimmung für das Projekt zu erreichen.” Aus diesem Grund wolle er alle Beteiligten einladen, “gemeinsam an einer Lösung zu arbeiten, die sowohl den Bedürfnissen der Justiz als auch den Interessen der Anwohner gerecht wird. Daher werden wir in einen konstruktiven Austausch treten und umgehend den Bürgerdialog im betroffenen Stadtgebiet intensivieren”, sagt Vogt. “Ich möchte sicherstellen, dass die Anliegen gehört und berücksichtigt werden, nur so kann eine breite Zustimmung für dieses Projekt erreicht werden, um die bestmöglichen Ergebnisse für unsere Stadt zu erzielen.”
Vogt erklärt, “dass die Stadt Halle (Saale) fest und unumstößlich hinter dem Neubau der JVA steht.” Deshalb werde er am Mittwoch auch an der Sondersitzung des Rechtsausschusses des Landtages in Magdeburg teilnehmen. “Es ist mir wichtig und meine Überzeugung, dass wir gemeinsam die bestmöglichen Lösungen für unsere Stadt, ihre Bürger und das Land Sachsen-Anhalt finden werden.” Zudem habe er bereits mit Justizministerin Franziska Weidinger ein erstes Gespräch geführt, sagte er gegenüber dubisthalle.de.
Na in Magdeburg wartet man schon auf Glühweinmobil, Pudel und grenzenloser Selbstdarstellung
Also wartet man dort auf sie ?
Da wird sich der gelbe Konzern , nivcht die Post , aber ärgern , wenn seine Tornauer Grundstücke für einen Riesenknast gebraucht werden.
Der gelbe Konzern, DHL?, wird sich nicht ärgern, weil die Grundstücke nicht in seinem Besitz, sondern inzwischen Landeseigentum sind…
Ich erinnere an die Aussage bei Voto von Herrn Vogt:
https://magentacloud.de/s/8MfDZoSm3aY57et
Alexander Vogt ist sehr zu danken!
Kriechst du ihm schonmal vorsorglich in den Arsch? Noch hat er nix geleistet.
….aber auch nix versemmelt
Wofür?
Für Beschlüsse, die seit Monaten auf der Tagesordnung stehen und auf Wunsch des Landes vertagt werden?
Oder für diese Bürgerbeteiligung, mit der ganz sicher „eine breite Zustimmung für dieses Projekt erreicht werden“ wird?
Im Wahlkampf hat er das Gegenteil behauptet.
Dann haben ihn fast 70% in Tornau gewählt.
😉
Tornauer erhalten das, was sie gewählt haben.
Woher weißt du die Wahlergebnisse? Bist du Hellseher oder eiferst du Trump nach?
Das Wahlergebnis der OB-Wahl wurde veröffentlich.
https://wahlergebnisse.halle.de/OBWS2025/ergebnisse_stadtteil_232.html
@Emmi:
Die Wahlergebnisse lassen sich auf den Seiten der Stadt online einsehen. Dort sind sie für jedes Gebiet der Stadt Halle aufgeführt. Für Tornau folgen Sie einfach dem Link:
https://wahlergebnisse.halle.de/OBWS2025/ergebnisse_stadtteil_232.html
Herr Vogt geht hoffentlich mit gleichem Engagement an seine Beamten heran und überprüft, ob diese auch die gesundheitliche Eignung und Befähgung vorweisen, bevor sie auf Lebenszeit verbeamtet werden…
Wie wäre es, wenn eine vorbekannte und vorbehandelte psychische Erkrankung nicht angegeben bzw. verschwiegen würde? Die Beamte hätte daher ihre Ernennung durch arglistige Täuschung gegenüber dem Amtsarzt herbeigeführt. Denn es wurde in den amtsärztlichen Untersuchungen die psychische Erkrankung nicht erwähnt, obwohl dies in den ausgehändigten Selbstauskunftsbögen hätte angeben werden müssen und zudem hätte klar sein müssen, dass eine diesbezügliche Offenbarungspflicht bestehe.
Auf dieser Grundlage wäre die gesundheitliche Eignung nicht gegeben. Darüber hinaus fehle es wegen der arglistigen Täuschung doch nun auch an der charakterlichen Eignung, oder?
Na, waschen wir schon schmutzige Wäsche, bevor seine Amtszeit überhaupt begonnen hat?
Weshalb? Vogt hat schlicht gelogen! vor der Wahl wollte er die Stimmen und war gegen den den Neubau, jetzt stellt er sich als großen Macher da und ist für den Neubau ohne jeglichen Bedingungen.
Ein narzisstischer Oportunist.
@EmsigeBieneInAbh
Du bist einfach nur eklig.
Das ist nicht eklig, das ist nun mal geltendes Recht! Wenn ich durch Arglistige Täuschung vom Metzger zum Chirurg werde, sehen Sie das also auch als i,O. an? Hmm….sehr interessante Denkweise.
Nur gut daß er im sich im Wahlkampf gegen die Anstalt ausgesprochen hat.
Scheint ja gut anzufangen. Lächerlich.
Wann und wo soll er das gemacht haben? Er verteidigt sogar das ZZ und bei einer neuen JVA ist mehr Gewinn zu erwarten. Oder hast du dir das nur ausgedacht?
Das war eine Frage in diesem voto Wahlomat der Uni.
Frage: Es ist gut, dass bei Tornau am Stadtrand ein neues Gefängnis gebaut werden soll.
Vogt: Nein.
Sei noch etwas aufmerksamer. Er war gegen den Neubau und FÜR den Ausbau der Frohen Zukunft. Also will er auf alle Fälle den Knast haben, der Ausbau wird nur eben zu teuer. Die Wirtschaftlichkeit einer JVA hat er schon erkannt.
siehe hier
https://magentacloud.de/s/8MfDZoSm3aY57et
Hat er das? So komplex war die Frage damals nicht und so steht es auch heute nicht zu lesen. Man findet so viel vorher nicht zu dem Thema bei ihm.
Aktuell sehen wir nur einen Reflex, „Halle muss haben.“ Das ist angesichts der vorhandenen Arbeitsplätze in der Frohen Zukunft löblich, aber ich glaube leider nicht mehr als ein Reflex.
So ähnlich dem Reflex, den sa beim Land damals jemand hatte, als sie vor Jahren dann mal eine Summe für den Ausbau ermittelt hatten. „Huch, das kostet jetzt so viel Geld. Na dann machen wir das mal lieber nicht und denken nie wieder drüber nach.“ Völlig überraschend musste das Land doch drüber nachdenken und es tut weh dem Land dabei zuzusehen.
Letztlich geht es um die für das Land beste Lösung. Für den Erfolg von Halle und die damit gebundenen finanziellen Mehrwerte würde ich mich freuen. Allerdings ist ein Erfolg von Weißenfels auch keine Niederlage. Insofern beobachte ich, wie es da weitergeht.
Die Entscheidung bearf es allerdings bereits im März, ansonsten hat Weißenfels die besseren Karten. Aber natürlich gut, dass unser neuer OB bereits im engen Kontakt mit den zustäneigen Stellen steht.
Ziemlich offensichtlich weiß der zukünftige OB nicht einmal das nicht Ministerin der Justiz sondern das Finanzministerium dafür zuständig ist….
Passt auf, nächstes Jahr baut er einen Deich.
Was ist gegen einen Kontakt mit ihr zu sagen?
Dieses Tauziehen. Gebt es Weißenfels. Die Anwohner in Tornau sind Sturm gelaufen. Irgendwann ist das Fass voll.
Na prima, dann hätte ich ihn nicht gewählt, hätte ich das gewusst
Na, haste wohl blind Deiner Partei vertraut?
Wir möchten die JVA nicht und freuen uns das sie in Weißenfels gebaut wird .
Die Stadt will die Planung umsetzen was ist mit uns Menschen die es nicht möchten, werden wir auch gefragt. Immerhin haben gewählt und sollte man doch auch uns fragen.
… gute Frage, warum nicht? – Und was ist mit den Menschen, die das wollen?
Einen Knast vor der Sohn. Haustür wer möchte das – HALLEnser?
„..vor der Sohn. Haustür..“
na ich!
Die Mehrheit der Hallenser will die JVA in Tornau, selbst die Tornauer sind mehrheitlich dafür. Nur der Wenige und ein Sachse, der dort lebt, machen Stimmung dagegen.
Schreib erstmal deinen Namen richtig, bevor du weiter blödes Zeug schreibst.
Bitte eine Quelle angeben wie hoch der Anteil an Tornauern FÜR das Vorhaben ist. Danke.
Was soll das? Keine unserer Mitbürger wollen diesen Superknast!!! Der Neue OB geht ja schon gut an… Gleich wieder anwählen!
Bernd Wiegand hatte seinen „Wiegand-Damm“, Egbert Geier hat sein ZZ und Alexander Vogt wird seinen Gefängnisbau haben.
Irgendwie brauchen Halles Bürgermeister offenbar immer wieder „eigene“ Monumentalbauten. 🙂
Du baust nicht mal, sondern nutzt einfach das der Vorfahren.
Das müsste dir doch gefallen, da du die Erhaltung alter Bauten regelmäßig ablehnst, weil sie „aus der Zeit gefallen“ seien.
Nur eben, daß die Letztgenannten gar nicht Bauherr sein werden…
Bauherr konnte Wiegad eigentlich auch nicht sein, hat aber trotzdem losgelegt. Es hätte von Beginn an das LHW sein müssen.
Solche Vorhaben sollten schon längst der Vergangenheit sein. Was für eine Platz- und Ressourcenverschwendung, nur damit der Baukonzern seinen Millionenauftrag hat. Leider ist es tatsächlich so.
Mein Gott sind sie einfältig.
Beschäftigt man sich tatsächlich mit dem Thema, was Sie offensichtlich nicht getan haben, kommt man zu dem Schluss, dass das Gefängnis dort nicht gebraucht wird, der Flächenverbrauch für den unnötigen Bau zu groß ist, der Neubau viel zu teuer wird. Flächenversiegelung in diesem Ausmaß in Zeiten der Klimakatastrophe geht außerdem gar nicht.
EIn Hochaus mit 40 Etagen hätte geringsten Flächenverbrauch.
Wieso wird das Gefängnis dort nicht gebraucht ..? Ich denke wir müssen EU Vorgaben erfüllen u.a. das Recht auf ein Einzelzimmer. Der Bau ist sehr nötig und der Flächenverbrauch ist auch angemessen … Wolkenkratzergefängnisse gefallen auch nicht jedem.
p.s. auf den letzten Satz gehe ich aus weltanschaulichen Gründen nicht ein.
Gibt es denn Pläne zur Nachnutzung des alten Gefängnisses?
Natürlich nicht. Das wird dann genauso zur Müll- und Brandstiftungswüstenei wie der ehemalige Schlachthof.
Es ist weder eine Planung vorliegend, noch ist ein Architekturbüro mit sowas beauftragt, geschweige denn irgendein europäischer Baukonzern mit einer Ausführung beauftragt. Weiß der Geier, in welchem Kaffeessatz Sie das gelesen haben wollen
Halle braucht die JVA nicht ,auch Weißenfels möchte sie nicht .Bedenken ist überall groß,gerade die Freigänger möchte man nicht haben .
Freigänger wollen auch nicht in Tornau oder Weißenfels sein!
Vor seiner Wahl (bei Voto):
Es ist gut, dass bei Tornau am Stadtrand ein neues Gefängnis gebaut werden soll?
Dr. Alexander Vogt:
Begründung
„Ich setze mich entschieden für einen Gefängnisneubau auf dem Gelände des alten Standorts in der Frohen Zukunft ein. Außerdem befürworte ich, gerade bei dieser Thematik, eine stärkere Beteiligung der Bürger.“
So schnell kann es gehen. Wählertäuschung
Im Planungsausschuss Mitte Oktober 2024 haben Vertreter des Landes schlüssig darlegen können, wieso ein Ausbau und Neubau in der Frohen Zukunft nicht weiter verfolgt werden kann. Dies wurde wohl auch durch die Schriftstücke für den Planungsausschuss im März unterstrichen.
Deshalb zeigt das Verhalten des Pudels Herrchens seine Lernfähigkeit, wenn auch etwas später als die Beantwortung der Fragen für Voto.
Schon sein erster Fehler.
Na mal sehen wie es weitergeht.
Ich hätte an seiner Stelle gefragt, warum in der Bildungs- und Kulturstadt Halle eine Großgefängnis vom Land vorgesehen ist und an der alten Festung Magdeburg, die nie eine Universität hatte, ein internationaler Konzern angesiedelt (Intel) werden sollte. Der kam natürlich nicht, denn Magdeburg hat überhaupt keine Voraussetzungen dafür. Trotzdem flossen vorauseilend Millionensummen für Magdeburg.
Herr Vogt, kann es sein, das ihnen eine gewisse Unsymmetrie in der Landespolitik entgangen ist.
Lassen sie sich von Magdeburg einwickeln?
Eine Ohrfeige ins Gesicht seiner Wähler aus den Stadtteilen Frohe Zukunft, Tornau, Mötzlich, Trotha und Seeben.
Vor der Wahl dagegen, nach der Wahl zeigt er sein Gesicht!
Es wird einen Dammbruch von gebrochenen Wahlversprechen geben.