Brandanschlag auf Jugend-Treff: Container am Skatepark in der Silberhöhe beschädigt

Ein Treffpunkt für Jugendliche ist Ziel von Vandalismus geworden: Am vergangenen Wochenende wurde am Skatepark neben dem Kinderschutzbund „Blauer Elefant“ in der Silberhöhe in Halle (Saale) ein Feuer gelegt. Betroffen war ein alter Schiffscontainer, der derzeit im Rahmen des Projekts „Dazwischenfunken“ der Bürgerstiftung Halle in ein Begegnungsangebot für junge Menschen umgewandelt werden sollte.
Der Container, der mit Sitzgelegenheiten und einem Tisch ausgestattet war, diente bereits als sogenannter „PopUp-Treff“ – eine Art kleiner, flexibler Jugendclub im öffentlichen Raum. Jetzt ist vieles zerstört: Die Sitzmöbel verbrannten vollständig, auch der Container selbst wurde durch das Feuer beschädigt.
„Wir sind entsetzt und traurig“, heißt es vom Deutschen Kinderschutzbund, der das Projekt in Kooperation mit der Bürgerstiftung begleitet. Gerade liefen intensive Planungen, wie der Container langfristig am Silvercity Skatepark genutzt werden kann – mit vielen kreativen Ideen und einem klaren Ziel: Jugendlichen in der Silberhöhe einen offenen, geschützten Treffpunkt zu bieten.
Der Vorfall schockiert nicht nur die Projektbeteiligten, sondern auch viele Jugendliche, die den Ort bereits für Gespräche, kleine Aktionen oder einfach als Rückzugsraum nutzten. Die Hoffnung liegt nun darauf, dass der Schaden repariert werden kann – und dass die geplante Nutzung trotz des Rückschlags realisiert wird.
Fotos: Kinderschutzbund
Dort passiert durch den Blauen Elefanten und Dazwischenfunken wirklich gute, wertvolle, engagierte Arbeit. Ich war mehrfach dort. Es ist eine Schande, dass die Arbeit hier immer wieder mit Füßen getreten wird. Bitte bleibt dran!
Da haben die Kinder und Jugendlichen in der Silberhöhe mal einen Anlaufpunkt ( Blauer Elefant) gefunden und dann wird dieser, ich meine, den Container, durch Randalierende wieder unnütz zerstört, ich bin entsetzt darüber. Dem Team des Blauen Elefanten wünsche ich weiterhin viel Kraft und Freude an ihrer Arbeit, macht weiter so und lasst euch durch diesen Vorfall nicht entmutigen.