Unterrichtsausfall in Sachsen-Anhalt so hoch wie noch nie: trotz 1,1 Millionen Überstunden fallen 8,6 Prozent aller Unterrichtsstunden an den allgemeinbildenden Schulen aus

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37 Antworten

  1. Deppen Land sagt:

    Wer braucht noch Unterricht? Im TV läuft den ganzen Tag und die ganze Nacht, auf den bekannten Kanälen (aus)Bildungsprogramm?

  2. Realist sagt:

    Ein dummes Volk ist leichter zu steuern. Das wussten die Linksgrünen und ihre hirnlose Schar von Mitläufern schon immer.

  3. Liberaler sagt:

    In modernen Betrieben ist häufig eine bestimmte Anzahl Überstunden mit dem Gehalt abgegolten. Dies vereinfacht die Abrechnung und hat für beide Seiten Vorteile.

    Bei Lehrern mit 5 Monaten Schulferien im Jahr, sollten 200 Überstunden im Jahr im Gehalt inbegriffen sein. Da kann sich keiner beschweren. 👍

    • Thomas sagt:

      @Liberaler: Erstens belaufen sich die Schulferien auf 10-11 Wochen pro Schuljahr (also gerade mal ca. 2,5 Monate). Zweitens bedeuten Ferien nicht, dass Lerhkräfte während dieser Zeit nicht arbeiten. Drittens werden allgemein in Arbeitsverträgen die Arbeitszeit und die Vergütung festgelegt, sodass sich ein bestimmter Stundenlohn ergibt. Überstunden sind Überstunden, weil es Überstunden sind und mehr Arbeit bedeuten als die vertraglich vereinbarte Arbeitszeit.

      • Liberaler sagt:

        Ihre Gegenargumente greifen in mehreren Punkten nicht.

        Erstens: Zwar betragen die Schulferien tatsächlich 10 bis 11 Wochen, also etwa 2,5 Monate, dennoch bleibt der Kern der Argumentation unberührt: Die Ferienzeit führt zu einer saisonalen Unterbrechung des Unterrichts, während die Gesamtarbeitsbelastung der Lehrkräfte über das Jahr hinweg verteilt ist.

        Zweitens: Sie führen an, dass Ferien nicht gleichbedeutend mit Arbeitsfreiheit seien. Das ist richtig, jedoch sind viele Tätigkeiten außerhalb des Unterrichts – wie Korrekturen, Planung und Fortbildung – bereits in der vertraglich vereinbarten Arbeitszeit enthalten. Die Einrechnung eines pauschalen Überstundenkontingents im Gehalt, wie zum Beispiel 200 Stunden pro Jahr, ist daher durchaus sachlich vertretbar und entspricht gängigen Modellen der Jahresarbeitszeit, bei denen ein gewisser Teil zusätzlicher Arbeit abgegolten wird.

        Drittens: Sie behaupten, Überstunden seien definitionsgemäß nur dann Überstunden, wenn sie über die vertraglich vereinbarte Zeit hinausgehen. Auch das stimmt formal, allerdings gibt es in modernen Arbeitszeitmodellen die Möglichkeit, eine gewisse Mehrarbeit pauschal über das Jahresgehalt abzudecken. Gerade bei Lehrkräften, deren Arbeit zeitlich stark schwankt, ist dies eine praxisgerechte und fairere Lösung für beide Seiten.

    • Halle-Leser sagt:

      Dein Bildungsstand weist erhebliche Lücken auf. Kannst Du füllen. Volkshochschule gibt es.

    • Sachaufgabe, Unterstufe sagt:

      Streiche dir die Ferientage im Kalenderjahr an. Zähle die Arbeitstage in den Ferienzeiten (Montag bis Freitag). Beachte die Feiertage unter der Woche! Diese werden nicht mitgezählt.
      Ein Monat hat durchschnittlich 21,75 Arbeitstage. Wie vielen Monaten entsprechen somit die Schulferien?

    • MS sagt:

      Nach ihrer Rechnung sollen Lehrkräfte also 1/3 ihrer Arbeitszeit als zusätzlich abgegoltene Überstunden ableisten? In welchem modernen Betrieb sind 55-60 Wochenstunden als Normarbeitszeit denn durchführbar? Und gesetzlich erlaubt?

    • An Liberaler sagt:

      Wieso arbeitest DU an einem Montagvormittag NICHT?!

      Lehrer haben auch nach den Unterrichtsstunden viele Aufgaben (Unterrichtsvorbereitungen, Klausuren korrigieren, Elterngespräche, Elternabende, Arbeitsgemeinschaften usw.

      Dazu Überstunden (zusätzlicher Unterricht, ansonsten wäre der Schulausfall noch viel schlimmer), was sollen Lehrer noch tun?
      Das Versagen liegt in der Bildungspolitik – die Leidtragenden sind Lehrer, Schüler, Eltern…
      Sehr traurig 😢

  4. MS sagt:

    8,8 Prozent des Unterrichts fällt aus….übrigens bezeichnend, dass man nicht die Stundenzahl oder die daraus resultierenden Personalstellen nennt. Und seien wir ehrlich, diese Zahl ist ja nur die unterste Sprosse. Vertretungsstunden, selbst Stillbeschäftigung, wird ja als voll erteilte Stunde gezählt. Wieviel Fachunterricht also tatsächlich ausfällt, darüber wird gar keine Statistik geführt……

  5. klausklaus sagt:

    Hauptsache, wir hängen Stolzfahne an Schulgebäude auf.

  6. Robert sagt:

    Bekommt Sachsen -Anhalt das Schulproblem immer noch nicht in den Griff ?
    Vielleicht bekommt der neue MP dies in den Griff .