Ordnungsausschuss lehnt Parkkonzept für die Peißnitzbühne ab
Wenn Konzerte auf der Freilichtbühne Peißnitz Konzerte steigen, sind Straßen und Wege drumherum oft zugeparkt. Die AfD-Stadtratsfraktion fordert deshalb ein Parkraumkonzept. Der Ordnungsausschuss hat den Antrag allerdings mehrheitlich abgelehnt. Die endgültige Entscheidung trifft der Stadtrat. Die Stadtverwaltung hat eine Annahme des Antrags empfohlen.
Gerade in den Abend- und Nachtstunden sei das Sicherheitsgefühl im ÖPNV gesunken, also zu jenen Zeiten, in denen Konzerte stattfinden, meinte Thorben Vierkant (AfD). Aus diesem Grund würden viele Frauen lieber mit dem Auto anreisen. Auch sei es für ältere Menschen nicht zuzumuten, die 2 Kilometer zur nächsten Haltestelle zu laufen. Woher er diese Werte nimmt, bleibt aber unklar. Denn von der Haltestelle Blücherstraße / Peiißnitzinsel sind es rund 250 Meter.
Ulrike Wünscher (CDU) sprach von einer “abstrusen Idee.” Es sei absurd, bei einer Bühne im Grünen Parkplätze schaffen zu wollen. “Vielleicht haben wir ja im OB-Büro Menschen mit übersinnlichen Kräften, die dort Parkplätze herbeizaubern können.
Für den Antrag begeistern konnte sich Josef Hebda (FDP). Er finde es auch unsäglich, wenn die Stadt bei Konzerten Knöllchen verteilt, um ihr Stadtsäckel aufzubessern. Das sei zu unterbinden.
Auch der AfD-Fraktionsvorsitzende Alexander Raue warb um Zustimmung. Beispielsweise würden ja die Besucher von Konzerten möglicherweise anschließend auch gastronomische Einrichtungen aufsuchen. Thomas Schied (Linke) sieht das anders. “Die kommen zum Konzert und sind danach wieder weg.”
“Ich möchte nicht, dass die Peißnitz mit Parkplätzen zugepflastert wird”, sagte Silke Burkert (SPD). Allerdings schädige es auch den Ruf der Stadt, wenn Besucher mit Knöllchen nach hause fahren. Deshalb regte sie an, dass ja möglicherweise bei Konzerttickets auch die Nutzung des ÖPNV kostenfrei ermöglicht werden kann. Diese Möglichkeit besteht übrigens schon jetzt. Veranstalter könnten mit der Halleschen Verkehrs AG (HAVAG) hier eine individuelle Lösung treffen.











…die Dummheit der AfD ist einfach nicht zu überbieten. Wie im Artikel geschrieben gibt es seit ca. 2 Jahren die Bahnhaltestelle Blücherstraße, wodurch lediglich 300m Fußweg besteht.
Zugleich gibt es vor der Stasi-Unterlagen-Behörde und rund ums Gelände der ehemaligen Bezirksverwaltung unfassbar viele freie Parkplätze…das wären dann ca. 400m Fußweg.
Zusätzliche Parkplätze sind aus den genannten Gründen völlig unnötig…einfach mal sich in der Umgebung umschauen wäre clever…
Anträge der AfD sind prinzipiell abzulehnen.