Endenergieverbrauch Sachsen-Anhalts sinkt auf niedrigstem Stand seit 21 Jahren
Die in Sachsen-Anhalt von den Sektoren Industrie, Verkehr, Haushalte und Gewerbe-Handel-Dienstleistungen verbrauchte Energie entwickelte sich rückläufig und lag 2023 mit 273 656 TJ auf ähnlich niedrigem Niveau wie zuletzt 2002 (273 294 TJ).
Die Industrie (Bergbau, Gewinnung von Steinen und Erden sowie das Verarbeitende Gewerbe) verbrauchten davon 128 763 TJ. Den mit Abstand größten Energieverbrauch innerhalb der Industrie wies die Herstellung von chemischen Grundstoffen auf (49 261), die damit für 18 % des Endenergieverbrauchs im Land verantwortlich war. Als zweiwichtigster Verbrauchersektor folgten die privaten Haushalte mit 54 737 TJ noch vor dem Verkehr (51 736 TJ) und dem Sektor Gewerbe-Handel-Dienstleistungen (38 421 TJ).
594 217 TJ Energie der verschiedensten Energieträger gingen in den Umwandlungsprozess im Land ein, wovon der Großteil in den Raffineriekapazitäten des Landes umgewandelt wurde (412 014 TJ). Daneben waren es vor allem Energieerzeugungsanlagen wie Wärmekraftwerke (Strom und Wärme), Kraftwerke (Strom) und Heizwerke (Wärme), die den Umwandlungssektor ausmachten.











Und weil der Gesamtverbrauch durch abwandernde und geringer produzierende Industrie sinkt, steigt die bejubelte prozentuale Erzeugung erneuerbarer Energien.
Verbrauch ≠ Erzeugung.
Hier geht es um die Gesamtenergieverbrauch dessen Hauptpreistreiber der höhere Erdgaspreis sein dürfte. Kein billiges Pipeline-Erdgas mehr aus Russland zu beziehen ist eine Entscheidung, die Deutschland nicht allein getroffen hat.
Die Stromerzeugung ist im 3. Quartal ’25 verglichen mit dem 3. aus ’24 deutschlandweit leicht gestiegen, trotz zunehmenden Eigenverbrauchs.
„Billiges Öl aus Russland“… Wir gratulieren dem Absolventen der Moskauer Propagandaschule.
Kleiner Tipp: zu welchem Preis hat Russland uns Gas und Öl verkauft? Richtig, zum vollen Merktpreis. Könnte man wissen, wenn man die Alternativen zu alternativen Quellen sucht
Zum vollen Marktpreis ist ja auf jeden Fall erstmal richtig. Aber die preiswerte Energie aus Russland hat diesen Marktpreis mit beeinflusst, wenn nicht gar entscheidend bestimmt. Wenn ich dann preiswerte Lieferanten aus dem Markt ausschließe, muß ich mich nicht wundern, dass der Marktpreis steigt.
Nicht vergessen: der Bezug der Energie war keine ideologische Entscheidung sondern eine rein marktwirtschaftliche. Die Energie wurde nämlich weder von EU oder BRD gekauft, sondern von den Energiekonzernen. Und die kaufen dort, wo es am preiswertesten ist. Während das jetzige Verbot russischer Energielieferungen keine markwirtschaftliche sondern rein ideologische Entscheidungen sind.
Und So geht Alles den Bach runter.
Weil die Industrie auch keinen Strom aus erneuerbaren Energien benutzt? Wolli, das ist Blödsinn, was du da schreibst.
Kurzum: die Wirtschaft schmiert ab. Danke an die Grüne Partei.
Das billige Erdgas fehlt. Das würde ich jetzt nicht allein der genannten Partei in die Schuhe schieben. Aber wer noch mehr Ideen braucht: https://www.der-postillon.com/2023/07/gruenen-bashing-ueberleitungsgenerator.html
Endlich mal gute News auf DBH. Je weniger Energie verbraucht wird, desto weniger tödliches CO2 gelangt in die Luft. Vielleicht kann man das Klima noch retten.
Herr Habeck war damals sehr stolz auf die Einsparung beim CO2. Aber dank seines harten Einsatzes war es nicht nur temporär wie damals im Bericht „befürchtet“ wurde.
Und wer keine Arbeit hat, der lässt auch weniger CO2 emittieren. Quasi win-win-win für grüne Populisten. Die Welt haben wir trotzdem nicht gerettet, wie zu erwarten war. Dafür dürfen es hier die zukünftigen Generationen ausbaden. Denn die Folgen der Deindustrialisierung sind im Gegensatz zum Klimawandel (und vor allem von unserem Anteil) direkt spürbar.
Kein Wunder,grade in der chemischen Industrie btricht gerade alles zusammen,und das feiert man noch?
Der Verbrauch sinkt , weil die Leute lieber in wenig beheizten Buden sitzen als viel Geld für die grüne Wirtschaftspolitik zu bezahelen.
Ich muss 512€ nachzahlen und Andere auch.
Die Meldung ist erst einmal positiv. Nun muss der Anteil der Erneuerbaren – also Wind- und Sonnenenergie schneller steigen, sonst verpassen wir den Anschluss. Beim Aus – bzw. Umbau der Energieträger sind wir derzeit im Mittelfeld, da Umweltstandards und Ausbauziele, wie auch die Gebäude- und Heizungswende unsinnnigerweise heruntergeschraubt werden. Ein Unding, dass immer noch mit Gas, Erdöl oder sogar Kohle geheizt wird.
Heizt du denn schon mit Alternativen, als da wären elektrische Wärmepumpe oder gleich ganz elektrisch?