Die Rettung von Halle (Saale) im April 1945: Vortrag am Donnerstag im Stadtmuseum
Halle (Saale) wurde im April 1945 von der 104. US-Infanteriedivision („Timberwolf-Division“) eingenommen, ohne dass es zu hohen Opferzahlen und zu größeren Zerstörungen der Stadt kam. Halle hatte zu dieser Zeit über zweihundertzehntausend Einwohner, es kamen Abertausende Verwundete, Evakuierte, Flüchtlinge und Zwangsarbeiter hinzu. Dieses glimpfliche Davonkommen kann insbesondere auf die Vorgehens- und Handlungsweise des amerikanischen Divisionskommandeurs und auf die Aktionen der Protagonisten des halleschen „Widerstands der letzten Stunde“ zurückgeführt werden.
Prof. Dr. Herbert Witte nimmt am Donnerstag, 18.12.2025 um 17 Uhr sein Publikum mit in die letzten Wochen des Krieges. Seine Recherchen lassen ein lebendiges Bild der letzten Kriegstage entstehen, das immer mehr zu verblassen droht.
In über einhundert Archiven und Behörden recherchierte er und hat viele Quellen erstmalig erschlossen. Es ist ein sehr stimmiges und objektiveres Bild der Ereignisse und ihrer Protagonisten entstanden. Die Nachfahren der biografisch beleuchteten Personen haben ihn unterstützt und nach der Lektüre sehr positive Rückmeldungen gegeben.
Sein Buch „Die Rettung von Halle (Saale) im April 1945 – Ereignisse und Biografien“ (2025), ist in der Digitalen Bibliothek Thüringen (FSU Jena) als wissenschaftliche Publikation erschienen und kann kostenlos eingesehen und heruntergeladen werden.
Eine Veranstaltung der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt in Kooperation mit dem Stadtmuseum Halle.
Der Eintritt ist frei.
Um Anmeldung wird gebeten: https://eveeno.com/373756465
Bildcopyright: Nationalarchiv Washington D.C. (USA)











Was ein Werk: 641 Seiten, gut geschrieben und mit vielen Bilddokumenten.
Hier der Link zum Download
https://www.db-thueringen.de/receive/dbt_mods_00065568?q