A2-Milch – Ein Trend mit Bestand? Landesamt für Verbraucherschutz Sachsen-Anhalt stellt Untersuchungen an
Milch wird aufgrund seiner Inhaltsstoffe (insbesondere Milcheiweiß, Vitamine, Calcium) traditionell als gesundes Lebensmittel betrachtet. Ungeachtet dessen vertragen 15 % bis 20 % der Menschen in Deutschland keine Kuhmilch. Insbesondere diese Verbraucherinnen und Verbraucher sind auf eine korrekte Kennzeichnung und Zusammensetzung von Lebensmitteln angewiesen.
Spricht man von Milchunverträglichkeit, muss man unterscheiden, ob man auf den Milchzucker oder das Milcheiweiß reagiert. Verträgt man den Milchzucker nicht, spricht man von einer Milchzuckerunverträglichkeit oder Lactoseintoleranz. Da der Milchzuckergehalt in allen Milchsorten ähnlich ist, muss man auf lactosefreie Alternativen ausweichen.
Reagiert man dagegen auf das Milcheiweiß, handelt es sich um eine allergische Reaktion. Hierbei muss zunächst geklärt werden, auf welche Eiweiße der Allergiker reagiert. Milch besteht aus zwei Eiweißfraktionen, Molkenproteine und Casein. Basiert die allergische Reaktion auf den Molkenproteinen, muss auf Kuhmilch verzichtet werden, da sich die Milchsorten hier nicht unterscheiden. In diesem Fall kann Milch von Schaf, Ziege oder Stute eine Alternative sein. Reagiert der Konsument dagegen allergisch auf das Casein, lohnt es sich vielleicht, einen Blick auf A2-Milch zu werfen.
Bei A2-Milch handelt es sich um eine Milchsorte, die in den letzten Jahren in den Verkaufsregalen aufgetaucht ist. Hierbei handelt es sich um die sogenannte Urmilch. Diese ist bereits in Neuseeland, den USA, Großbritannien, Holland und Österreich seit längerem auf dem Vormarsch. Vorreiter bildete schon vor 20 Jahren Neuseeland.
A2-Milch wird von Kühen eines bestimmten Genotyps (A2A2) produziert. Dies muss mittels eines DNA-Tests bestimmt werden. Insbesondere Jersey-Kühe, Guernsey-Kühe und Kühe der Rasse Brown Swiss geben ausschließlich A2-Milch.
Im Unterschied zur herkömmlichen Milch (A1-Milch) weist ein Teil des Milcheiweißes, das Casein, eine geringfügig andere Zusammensetzung auf. Eiweiße sind aus Aminosäuren aufgebaut. Infolge von Züchtungen und damit einhergehenden Punktmutationen wurde die ursprünglich enthaltene Aminosäure Prolin an einer Stelle in der Eiweißkette des Caseins durch die Aminosäure Histidin ersetzt. Dadurch werden die Milchsorten im Darm anders verstoffwechselt. Nicht zuletzt aus diesem Grund wird A2 Milch eine bessere Bekömmlichkeit nachgesagt, was jedoch bis heute wissenschaftlich nicht eindeutig belegt werden konnte. So wurde bei der näheren Betrachtung von 21 Studien u. a. durch das Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) festgestellt, dass A2Milch gesundheitlich derzeit nicht anders bewertet werden kann als A1 Milch. Dazu benötigt es weitere wissenschaftliche Studien mit höherer Datenqualität.
Bei einer Lactoseunverträglichkeit stellt A2Milch aufgrund ihres Lactosegehaltes keine Alternative dar. Im Hinblick auf die ausgewiesene bessere Bekömmlichkeit obliegt die Entscheidung allein dem Verbraucher, ob die A2Milch im Vergleich zur Milch die bessere Wahl ist. Dies wird darüber entscheiden, ob sich A2 naher Zukunft auch in Deutschland etablieren kann und letztlich neben den Milch in anderen Milchen angeboten wird.
Fest steht, dass die Verbraucher sich zunehmend gesundheitsbewusster ernähren möchten und auch bereit sind, mehr dafür zu bezahlen. Im Landesamt für Verbraucherschutz werden jedes Jahr über 150 Milchproben untersucht. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass Konsummilch ein sehr sicheres Lebensmittel ist. So musste im Jahr 2022 keine dieser Proben beanstandet werden, A2nicht zur Untersuchung.
Die Erfindung der Lactoseintoleranz als „Krankheit“ war ein genialer Einfall der Pharmaindustrie. Absolut genial.
oh, es ist mal wieder verschwörungssamstag!
na gut, dann wollen wir mal:
die da oben machen doch eh, was sie wollen. wir werden doch nur noch verarscht. wir sind doch kollektiv gechipt und mister gates hat die laktoseintoleranu erfunden – aber bei uns hier in sa-land kommt die milch zum glück noch aus dem euter, maino.
„sa-land“ ist unbekannt.
@blödquatscher: ja, so unbekannt wie ironie in kommentaren in diesem hübschen landstrich. 🙃
Für Ironie braucht es ein Grundniveau an Intelligenz, davon ist im Beitrag vom 1. Juli 9:05 Uhr nichts zu finden.
Genau!!!
Glückwunsch zum ersten dämlichen Post hier.
Die Pharmaindustrie hat auch gemacht, dass niemand mit dir spielen will.
Nein, eher war die Vermarktung von Kuhmilch als angeblich gesundes Getränk zum täglichen Verzehr ein genialer Einfall der Viehhaltungsindustrie. Wenn schon Verschwörung, dann wenigstens die richtige!
Jetzt musst Du bei Deinem grandiosen Blödsinn nur mal erklären, wie die „Pharmaindustrie“ gewinnt, wenn ein Laktoseintoleranter auf Lebensmittel verzichtet (verzichten muss), die Milchzucker enthalten.
Wie gesagt, grandioser Blödsinn. Aber das ist man ja gewohnt von Dir.
Wer sich gesundheitsbewusst ernähren möchte, sollte auf homogenisierte Milch verzichten.
Laktoseintoleranz 🤣🤣🤣🤣🤣 die linksgrüne Verblödung ist deutlich gefährlicher
Also Intoleranz hast du auf jeden Fall drauf.
Niemand sollte Verblödung tolerieren.
Du wirkst auf andere nicht so klug und bedacht wie auf dich selbst.
Es geht um deinen Blödsinn.