Abschluss der Bildungswochen: zwei Wochen gegen Hass und Ausgrenzung

Die Bildungswochen gegen Rassismus sind am Wochenende mit einem Workshop zum Umgang mit rassistischen Sprüchen und einem Aktionstag in der Silberhöhe zu Ende gegangen. Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage blickt auf zwei erfolgreiche Aktionswochen, mit einer großen Bandbreite an Veranstalter*innen und Aktionsformen und vielen Besucher*innen, zurück. In diesem Jahr standen die Veranstaltungen unter dem Motto „Solidarität“, es wurden u.a. Workshops, Filme, Mitmachaktionen, Stadtrundgänge sowie Diskussionsrunden angeboten. Für eine Teilnahme konnte auch Ibrahim Arslan gewonnen werden, der Überlebende der rassistischen Brandanschläge in Mölln 1992 engagiert sich seit Jahren gegen Rechtsextremismus.
„Während auf bundespolitischer Ebene derzeit wieder diskutiert wird, wer zu dieser Gesellschaft gehören soll und wer nicht, sind die Bildungswochen ein lokaler Beitrag zum Abbau von Ausgrenzung, Hass und Rassismus und eine Gelegenheit zur Begegnung“ so Valentin Hacken, Mitglied im Sprecher*innenkreis von Halle gegen Rechts. „Besonders haben mich die 600 € Spendengelder der Soliparty für den Opferfonds der Mobilen Beratung für Opfer rechter Gewalt gefreut. Das ist ein gutes, solidarisches Zeichen.“, ergänzt Daniel Brandhoff, der die Bildungswochen gegen Rassismus koordiniert hat.
Mit den mehr als 20 Veranstaltungen wurden rund 1500 Menschen erreicht. Da manche Veranstaltungen auf Grund der winterlichen Temperaturen und der breiten Grippewelle verschoben werden mussten, geht das inhaltliche Angebot auch nach den Aktionswochen noch weiter.
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