ADAC Luftrettung fliegt 1.484 Einsätze in Sachsen-Anhalt
Meistens geht es um internistische Notfälle, wenn sie im Einsatz sind, oftmals entscheiden Minuten über Leben und Tod. Auf die gelben Retter aus der Luft war im vergangenen Jahr auf jeden Fall wieder Verlass: In Sachsen-Anhalt sind die Hubschrauber der gemeinnützigen ADAC Luftrettung zu insgesamt 1.484 Einsätzen geflogen (2017: 1.274). Rettungseinsätze erfolgen hierzulande u. a. von den Stationen Jena, Leipzig, Perleberg und Wolfenbüttel aus.
Bundesweit wurden die Luftretter 54.356 Mal gerufen (2017: 54.491).
Mit 48 Prozent hatten im Jahr 2018 erneut fast die Hälfte aller Einsätze Herz-Kreislauf- oder andere innere Erkrankungen zum Anlass. Aber auch bei Freizeit-, Sport- und häuslichen Unfällen (13 Prozent), neurologischen Notfällen (11 Prozent) und bei Verkehrsunfällen (11 Prozent) war die schnelle Hilfe der Luftretter gefragt.
Immer dann, wenn es um die ganz schnelle notärztliche Versorgung von Verunglückten oder Erkrankten geht, haben die Rettungshubschrauber große Vorteile gegenüber dem bodengebundenen Rettungsdienst. In ca. zwei Minuten sind die Maschinen startklar, um den Notarzt und Notfallsanitäter zum Patienten zu bringen. Ihr Einsatzradius beträgt in der Regel 50 bis 70 Kilometer. Die Alarmierung erfolgt über die nächstgelegene Rettungsleitstelle.
Neueste Kommentare