Aktuell 62 offene Stellen in Hotels und Gaststätten in Halle – Gewerkschaft sieht Job-Perspektive für Geflüchtete aus der Ukraine im Gastgewerbe

Helfende Hände gesucht: Viele Hotels und Gaststätten in Halle sind derzeit dringend auf neues Personal angewiesen – und könnten dabei auch Geflüchteten aus der Ukraine eine Job-Perspektive bieten. „Vorausgesetzt, die Bezahlung stimmt. Denn wer vor dem Krieg flieht und bei uns Schutz sucht, darf nicht ausgenutzt werden. Viele suchen bereits nach Arbeit“, sagt Jörg Most von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten. Der Regionalchef verweist auf aktuelle Zahlen der Arbeitsagentur. Danach zählte das Gastgewerbe in Halle im April 62 offene Stellen – fast dreimal so viele wie noch vor einem Jahr.
„Das ist auch eine Chance für die Gastronomen und Wirte, die faire Bedingungen bieten“, so Most. Gerade das Gastgewerbe sei weltoffen: Dort arbeiteten schon immer Menschen unterschiedlichster Herkunft – auch aus Osteuropa. „Die Branche ist ideal für den Quereinstieg: Von der Küche bis zum Service – hier haben auch Beschäftigte ohne Berufsausbildung gute Chancen. Und Fachkräfte werden ohnehin dringend gebraucht – vom Barkeeper bis zur Hotelfachfrau“, betont der Geschäftsführer der NGG-Region Leipzig-Halle-Dessau.
Jetzt sei die Politik in der Pflicht, rasch die Weichen zu stellen, um das Fußfassen auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu erleichtern. „Wichtig ist, dass die ukrainischen Bildungsabschlüsse unkompliziert anerkannt werden. Und es muss einen vereinfachten Zugang zu Sprachkursen geben. Denn die Sprache ist der Schlüssel, um zurechtzukommen“, so Most.
Angesichts des hohen Anteils an Frauen mit Kindern unter den Geflüchteten müsse sich der Staat zudem um genug Kita- und Schulplätze kümmern. „Denn ohne Betreuungsangebote kommt für die Eltern maximal ein Minijob mit wenigen Wochenstunden infrage. Damit wäre allerdings die Chance auf eine echte berufliche Integration vertan“, warnt Most. Das Potential der Geflüchteten sei enorm: Nach Angaben des Bundesinnenministeriums waren 92 Prozent der Ukrainerinnen in ihrer Heimat erwerbstätig oder befanden sich in der Ausbildung. Infos rund um die Arbeitsrechte, die Nicht-EU-Bürger haben, bieten die Beratungsstellen des gewerkschaftsnahen Netzwerks „Faire Integration“ – auch in ukrainischer Sprache (www.faire-integration.de).
An die Adresse der Unternehmen macht der Gewerkschafter deutlich: „Das Gastgewerbe steht für Gastfreundschaft und Willkommenskultur. Dazu gehört in dieser Situation, dass die Menschen, die in der Branche arbeiten wollen, fair bezahlt und behandelt werden. Gleichzeitig sollten die Firmen Geduld haben, gerade wenn am Anfang Deutschkenntnisse noch fehlen.“ Das Hotel- und Gaststättengewerbe habe das Zeug dazu, ein „Integrationsmotor“ zu werden. Diese Chance sollte die Branche nutzen.
Und wieso wurde das nicht schon 2015 gefordert? Wieso hat man damals von „Flüchtlingen“ geredet und jetzt heißen sie „Geflüchtete“? Sind Ukrainer irgendwie bessere Menschen als Syrer und Iraker? Und wenn ja, warum? Ihr scheiß Heuchler!
nur die ruhe … alle Menschen sind gleich … nur eben sind manche gleicher.
kann unsere Fachkraft für Völkerball mit dem geschönten Lebenslauf sicher erklären.
Vor den „Flüchtlingen“ hießen diese Menschen übrigens noch „Migranten“ oder „Asylsuchende“. Hat man dann passend zur gewollten politischen Richtung über Nacht geändert.
Das ist Unsinn und das weißt du auch.
Sie passen besser zu unserem Kulturraum und unserem Verständnis vom Zusammenleben.
Besonders die aus der Westukraine um Lemberg. Seit jahrhunderten christlich katholisches Stammland
in Geschichte des polnisch-litauischen Grossfürstentums.
Die sind halt vor den russischen Bomben geflohen, so wie die anderen vor den Amibomben und den Gurgelschneidern.
Die Afros aus Armut, versprachen sich hier ein besseres Leben in kostenloser sozialer Hängematte.
Was unterscheidet sie aber?, die Ukrainer haben sich nicht freiwillig übers mIdi Mare rudern lassen und den Schleppern 10 000 dafür gezahlt.
Ich wette, der grösste Teil geht auch wieder zurück in ihre Heimat, sobald die Lage es zulässt.
Jetzt sind sie da, die Billiglöhner.
Karl Marx lässt grüßen!
Sag ihm Schönen Dank!
Keine Bange, das sind in der Mehrzahl schlaue Leute, die sich nicht vom Mindestlohn und Teildiensten ködern lassen. Da muß man als Kneiper schon mehr und Besseres bieten…
Schon faszinierend, dass sich ein Gewerkschaftsboss für die Interessen der Arbeitgeber einsetzt zu und die Politiker auffordert, Billiglöhnern aus Nicht-EU-Ländern eine Arbeitserlaubnis zu geben!
Das wird die Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt weiter erhöhen und die Löhne nach unten drücken, bei gleichzeitig steigenden Mieten.
Aber der Doofmuchel wird sich auch das gefallen lassen, jede Wette!
Bei den Briten hat genau die gleiche Politik zum BREXIT geführt.
Genau ukrainische Kellnerinnen brauchen wir. Klasse