Altes Polizeirevier am Hallorenring wird Wohngebäude – Baubeginn im Juni
Das seit Jahren leerstehende ehemalige Polizeirevier am Hallorenring in Halle (Saale) wird zum Wohngebäude. Zudem entstehen auf einer benachbarten Abrissfläche neue Wohngebäude. Insgesamt 183 Wohnungen auf 10.500 Quadratmeter Fläche schafft die QUARTERBACK Immobilien AG so. Baubeginn soll im Juni sein.
Neben 99 Wohnungen ist im ehemaligen Polizeirevier auch eine kleine Gewerbeeinheit geplant, die Wohnfläche liegt bei knapp 5.700 Quadratmetern. Auf dem unbebauten Grundstück zwischen Hallorenring und Gerberstraße, das aktuell als Parkplatz genutzt wird, errichtet der Entwickler einen Neubau mit weiteren 84 Wohnungen auf insgesamt rund 4.800 Quadratmetern Wohnfläche sowie 40 Tiefgaragen-Stellplätzen. Das Polizeirevier soll Ende kommenden Jahres fertig sein, das Neubauvorhaben im Sommer 2023.
„Mit beiden Vorhaben schaffen wir zukunftssicheren Wohnraum und werten diese ohnehin schon herausragende innerstädtische Lage weiter auf“, sagt Anne-Katrin Köhler, verantwortlich für die Unternehmenskommunikation bei der QUARTERBACK.
Tarik Wolf, Vorstand der QUARTERBACK Immobilien AG, sieht viele gute Gründe für das Engagement in Halle: „Die Großstadt gehört als Teil der boomenden Metropolregion Mitteldeutschland zu den vielversprechendsten Investitionsstandorten in Deutschland. Ihre florierende Wirtschaftskraft, das überaus spannende Kultur- und Freizeitangebot sowie die fantastische Bündelung von Forschungskompetenz lassen für Halle auch zukünftig eine positive Entwicklung erwarten.“
Da bin ich aber sehr überrascht, ich hatte schon mit einem Abriss gerechnet, dass daraus nun Wohnungen werden ist ja erstaunlich, aber wohnen möchte ich da nicht
Das Gebäude steht glaube unter Denkmalschutz, von daher ist ein Abriss nicht so einfach möglich. Das ist auch ein architektonisch schönes Gebäude, aber ob man daraus unbedingt ein Wohnhaus machen muss, steht auf einem anderen Blatt.
Und was wird aus dem Taubenschlag?
Was für ein Taubenschlag?
Im Dachstuhl hatte man doch die Stadttauben einquartiert, um Geburtenkontrolle zu betreiben. Gibts das noch?
Kann man dort erfragen: https://tierschutz-halle.de/projekte/arbeitsgruppe-stadttauben/
Das werden mit Sicherheit nur Eigentumswohnungen. Aus jedem alten Gebäude werden Wohnungen gemacht und dann verscherbelt.
Günstig wirds mit Sicherheit nicht dort zu wohnen, davon kann man ausgehen. Wird die Mieten in der Innenstadt weiter hochtreiben. Aber es gibt genug Leute die es bezahlen können / wollen.
Wer will denn zwischen Schülerlärm und Hallmarktbeschallung an einer zumindest tagsüber stark befahrenen Hauptstraße wohnen?
Das ist irgendwie witzig: in die Altstadt ziehen, aber dann unbedingt ein Auto mitbringen, was irgendwie da hinkommen und irgendwo geparkt werden muss. So schaffen die Leute sich den Verkehr selbst, den sie so verachten.
Und wenn es nach Plinsen wie Bernstiel, Keindorf und diesem Bierkanzleitypen geht, wird sich das auch nie ändern. 🤦♀️
Ja, gibt es sicher. Die haben aber auch garantiert mindestens 1 Auto. Würdest du dort hin ziehen ohne gesicherten (bezahlten) Parkplatz? Das ist wahrscheinlich nur was für nicht motorisierte Leute.
Und wer ist die Baufirma ? Papenburg kann es nicht sein, da Wiegands Einfluss minimiert wurde.
die stasihornske muss erstmal abgesichert werden sinkt ja seit jahren ein das sollten die mal bei den kosten am meisten beachten ansonsten wird das nix
Na endlich. Ich kenne das Gebäude gut, aber Wohnungen kann ich mir da nicht drin vorstellen. Eine Seniorenheim schon eher. Aber gut wenn es nicht abgerissen wird.
Schade.
Ich hätte für Abriß plädiert.
Ein schickes schlankes architektonisch ausgefallenes Hochhaus mit 2 Spitzen in der Höhe der Marktkirche wär doch was. Unten ein Hotel, oben Eigentumswohnungen.
Halle Stadt der 7 Türme. Aber nun wird nichts draus.
„sinkt ja seit jahren ein“ – deshalb auch die fetten Risse im Mauerwerk, von außen gut sichtbar. In der Gegend (Schlamm, Moor) wurden die Fundamente auf solide Eichenstämme gesetzt, um möglichst tief gründen zu können. Funktioniert, solange das Holz nicht austrocknet. Wird das ganze Areal trockengelegt, dann nicht mehr. Merkt man aber erst im folgenden Jahrhundert.
Ist auch der Halleschen Verwerfung und der unmittelbar verlaufenden Gerbersaale geschuldet.
Die Brunnen wurden nicht umsonst dort abgeteuft.
Wer will denn da wohnen
die gerne mit Watstiefeln zum Auto in der Tiefgarage latschen 🙂
Zur Ergänzung an den Autor.
Dieses Gebäude war kein Polizeirevier, es war das VPKA (Volkspolizeikreisamt ) .