Am 4. September geht’s los: Halle ruft die Einwohner zur Beteiligung am „Stadtradeln“ auf
Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Halle (Saale) können sich auch in diesem Jahr wieder am Projekt „Stadtradeln“ beteiligen. Die Stadt Halle (Saale) hat sich bereits im Mai für die Teilnahme an der Umwelt- und Fahrradfahr-Kampagne angemeldet. Der Aktionszeitraum beginnt am 4. September und endet am 24. September 2023. Die Resonanz ist groß: Bislang haben sich 31 Teams mit rund 170 Radelnden angemeldet.
An den 21 aufeinander folgenden Tagen sind alle Einwohnerinnen und Einwohner, Firmen und Einrichtungen der Stadt aufgerufen, das Auto stehen zu lassen und möglichst viele Fahrrad-Kilometer zu sammeln. Die Teilnahme der Stadt Halle (Saale) wird durch die Förderung des Landes und der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Kommunen ermöglicht.
Bürgermeister Egbert Geier, selbst regelmäßiger Radnutzer, appelliert mitzumachen: „Das Fahrrad ist unverzichtbarer Bestandteil auf dem Weg zur notwendigen Verkehrswende und zu mehr Klimaschutz. Der Klimakrise können wir nur gemeinsam begegnen. Das Stadtradeln setzt dafür ein deutliches Zeichen. Die Stadt Halle (Saale) unternimmt große Anstrengungen, um die Radinfrastruktur zu verbessern. Bitte werben Sie auch in Ihrem Freundes- und Kollegenkreis um Teilnehmende!“
Allein in diesem Jahr erhielten bislang die Merseburger Straße und der Südstadtring komplett neue Radwegteil-Abschnitte. Weitere folgen in diesem und in den Jahren 2024/25 unter anderem im Böllberger Weg, in der Merseburger Straße und der Mansfelder Straße. Das Riveufer wird als Fahrradstraße ausgebaut. Im Rahmen des Sonderprogrammes für Radverkehrsförderung „Stadt und Land“ werden in der Ludwig-Wucherer-Straße voraussichtlich noch im Jahr 2023 die Bedingungen für den Radverkehr weiter verbessert; unter anderem durch Verbreiterung der Schutzstreifen für Radlerinnen und Radler, neue Markierungen, zusätzliche Fahrradbügel und die Optimierung der Ampelschaltungen. Investiert werden rund 355.000 Euro. Schließlich werden in diesem und im nächsten Jahr die Wege auf der Ziegelwiese, Peißnitzstraße und im Bereich Birkenallee fuß- und fahrradfreundlich saniert. Die aktuelle Länge der Radwege im Stadtgebiet Halle beträgt rund 120 Kilometer.
Das „Stadtradeln“ soll – entsprechend der Vorgaben des veranstaltenden Netzwerkes – an 21 zusammenhängenden Tagen stattfinden. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen sich auf der bundesweiten Internetseite www.stadtradeln.de anmelden bzw. registrieren. Sie werden „ihrer“ Stadt zugeordnet. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können dann auf der Internetseite per App oder Erfassungsbogen die mit dem Rad zurückgelegten Kilometer übermitteln. Zu organisatorischen Fragen können sich alle Interessierten an den Fuß- Radverkehrsbeauftragten der Stadt, Ralf Bucher, E-Mail: ralf.bucher@halle.de wenden.
Der Wettbewerb „Stadtradeln“ wird vom 1990 gegründeten Klima-Bündnis veranstaltet, einem europäischen Netzwerk, dem auch die Stadt Halle (Saale) seit 1993 angehört. Die Kampagne setzt ein Zeichen für verstärkte Radverkehrsförderung. Sie will Einwohnerinnen und Einwohner für das Radfahren im Alltag sensibilisieren sowie die Themen Fahrradnutzung und Radverkehrsplanung stärker in die kommunalen Parlamente einbringen.
Radwege werden gebaut sogar Ampeln werden neu gemacht siehe Glauchaerplatz. Wann wird etwas für Autofahrer gemacht. Die Güter transportieren, die Kranke befördern, Menschen die noch arbeiten und mit dem Auto fahren müssen. Die Straßen in Halle sind schlecht und wenn es Baustellen gibt dann dauern diese Jahre. Was soll das mit dieser Fahrradaktion Radfahren ist Freizeit nichts weiter.
Genau winter, ich befördere jeden Tag wichtige Güter (meine Kästen Bier) und Kranke befördere ich zudem auch (meinen Freund Kalle, der hat Fettleber und Zirrhose). Baustellen dauern Jahtzehnte! Wann macht endlich jemand was für mich, bin aufs Auto angewiesen.
„Wann wird etwas für Autofahrer gemacht.“
ein paar Worte später
„wenn es Baustellen gibt dann dauern diese Jahre“ Okay. Offensichtlich (nach deiner Meinung) gibt es nur Baustellen für Radfahrer. Aha.
Ist Fahrrad fahren auch Freizeit und „nichts weiter“ für die radfahrenden Postboten, Kuriere, Pizzalieferanten, Profi (!) – Radsportler, für die, die mit dem Rad von und zur Arbeit fahren….?
„Winter“ Sollte ihr „Kommentar ernst gemeint sein, so zeugt er nicht gerade von einer bewussten Lebensweise (diplomatisch ausgedrückt).
Etwas direekter: Wer im Jahr 2023 immer noch extrem viel Platz, Steuergelder und Unfallgefahr durch seine Dreckschleuder (Auto mit Verbrennungsmotor) in Anspruch nimmt und für sich proklamiert, handelt antisozial.
#Bürger für Halle…Wer einen schwachen CHARAKTER, wenig Rückgrat und keine eigene Meinung hat, läuft GEFAHR, KRITIKER als LEUGNER hinzustellen, will SACHFRAGEN zur GLAUBENSFRAGE machen um WIDERSPRUCH zur KETZEREI erklären zu können, ja der handelt so wie du antisozial.
Wohin das führt ist jedem klar.
Wird wohl bei vielen so sein, die noch arbeiten fahren… Total asozial…
Radfahren ist Freizeit – genau. Man kann den Weg von und zurück zur Arbeit, als Freizeitradeln bezeichnen. Mega coole Sache, gell.
Die Strassen sind im gesamten Bundesgebiet einfach nur grausam. Mit Flickschusterei löst man keine Probleme. Das ist aber halt Germany. Ein Einwanderungsland dank der tollen Politik, egal wer gerade die Strippen in Berlin zieht.
Am Stadtradeln nehme ich als Fußgänger jeden Tag unfreiwillig in der Leipziger Straße, auf dem Markt und am Saaleufer teil. Aber danke für das Angebot.
Auf der Leipziger Straße darf man nur zu bestimmten Zeiten Radfahren. Auf der unteren ist das auch berechtigt, auf der oberen wären Radfahrer (bei entsprechender Fahrweise) eine Bereicherung für die paar Läden. Auf dem Markt darf man auf den Straßen fahren, da müssen die Fußgänger aufpassen, wenn die die queren. Natürlich sollte man als Radfahrer da auch vorsichtig fahren.
Saaleufer? Wenn du das Riveufer meinst, auch da darf man auf der Straße fahren.
Schon mal Mansfelder Strasse ausprobiert? Mega geniale Sache für alle Beteiligten.
Bin sehr gespannt, ob der Fussweg im Anschluss an die Bauphase saniert wird. Aber warum eigentlich, das präsentiert wenigstens Germany wie es tatsächlich aussieht.
Für mich eine reine PR-Aktion.
Kenne kaum eine Großstadt in der es so eine schlechte ausgebaute Radinfrastruktur gibt.
Tatsächlich fahren etliche Leute in Halle zur Arbeit/Uni. Jedoch gibt es kaum einen wirklich längeren ausgebauten Radweg, stattdessen Gefahrenzonen überall.
Die Stadt unternimmt nur marginal Verbesserungen…und rühmt sich bereits mit teilweise ausgebauten Streckenabschnitten…Betonung liegt hier auf Streckenabschnitten. Warum gibt es keine halbwegs asphaltierten Routen z.B. die komplette Südverbindung (Merseburger Straße). Der südliche Abschnitt ist kaum befahrbar…für ein Rennrad erst recht nicht.
Es gibt noch nicht einmal einen richtigen Radweg am Riebeckplatz, obwohl dafür endlos Platz wäre.
Fazit: einfach nur furchtbar und teilweise eine Gefahr für Leib und Leben…schade
Da haben Sie völlig recht.
Halle hat hier ein enormes Defizit, wenn man die hiesigen Radwege mal mit Magdeburg vergleicht. Dort gibt es entlang der Hauptverkehrsstrecken fast überall Radwege. In Halle sind die de facto kaum vorhanden.
Einer der größten Autohasser hier,,PaulusHallenser“ kennt in MD die dortigen Radwege an den Hauptverkehrsstrecken.
Wohl alle mit der Straßenbahn abgefahren!
Ein Rennrad ist lt. StVO Im öffentlichen Straßenverkehr sowieso nicht zugelassen. Dafür braucht es keine Pisten.
Wieso denn bitte? Allerdings sind viele Straßen hier fürs Rennrad ungeeignet
Aber in Halle ist das Motto falsch, da muss es StaTtradeln heißen. Wieso denn bitte?
Aber in Halle ist das Motto falsch, da muss es StaTtradeln heißen.
Fünf Sekunden Zeit nehmen und einfach Mal „Rennrad StVO“ googeln hätte ihnen erspart im Internet wieder wie ein Idiot dazustehen. Nun haben Sie den Salat … und Unrecht noch dazu.
Why? Bitte mal den Paragraf!
@Mods:Warum wird eine solche Falschaussage angezeigt?
Vielleicht hab Warum?
Bitte mal den/die Paragraphen!
In der StVO wird Rennrad nirgends erwähnt.
Gibt es eine Auswertung bzw. Erkenntnisse aus der erstmaligen Teilnahme Halles im letzten Jahr?
Kann man sich ja anmelden und am Ende nur 1 oder 2 km angeben, um das Ergebnis ein wenig der Realität anzupassen 🙂
Du kannst dich auch anmelden und 0 km fahren.
…Fake News…warum sollte ein Rennrad nicht StVO konform sein. Man braucht nur ne Klingel und Licht z.B. auch Anstecklicht…so wie bei jedem anderem Rad auch.
Gibt natürlich auch Rennräder ohne Klingel und Licht, aber das wäre dann wirklich “ Kampfradeln“. Grundsätzlich können Rennräder selbstverständlich StVO konform sein…also völliger Quatsch den Sie da verbreiten.
Wie viele von den Radfahrenden kommen denn wirklich mit dem Fahrrad? Wie viele fahren ihr Fahrrad denn im Kofferraum oder auf dem Heckträger ihres Autos zur Verunstaltung?
Veranstaltungen hin oder her, leider werden gefühlt Radwege nur dann mitgebaut, wenn eh die Straße saniert wird. Insofern verstehe ich die Autofahrer nicht, die sich beschweren, es würde nur was für Radfahrer getan. Allgemein muss man aber sagen, dass an desolaten Straßen die Radwege, wenn vorhanden, noch weitaus schlechter, wenn nicht gar nicht befahrbar sind. Die sind dann auch nicht mehr als Radweg ausgewiesen und die Radler dürfen auf der Straße fahren. Das ärgert wieder die Autofahrer maßlos, welche ihren Unmut wieder durch Hupen oder zu geringem Abstand ausdrücken. Keine Lösung für alle Verkehrsteilnehmer.