Amtsgericht macht erwischtem Baustellendieb den Prozess

Am Amtsgericht Halle muss sich heute ein mutmaßlicher Dieb verantworten.
Dem im September 1988 in Adunati Copaceni (Rumänien) geborenen Angeklagten wird vorgeworfen, gemeinschaftlich mit unbekannten Mittätern fremde bewegliche Sachen einem anderen in der Absicht weggenommen zu haben, die Sachen sich oder einem Dritten rechtswidrig zuzueignen, wobei er gewerbsmäßig handelte.
Der Angeklagte soll sich am 27.01.2023 in Halle (Saale) gegen 16:42 Uhr mit mindestens 4 weiteren unbekannt gebliebenen Tätern als Fahrer eines weißen Transporters der Marke Mercedes-Benz, Typ Sprinter zur Bahnbaustelle in den Kreuzungsbereich Eisenbahnstraße/Chemiestraße in Halle-Ammendorf begeben haben. Dort soll der Angeklagte gemeinsam mit den weiteren Tätern insgesamt 3 im Eigentum der vor Ort tätigen Schwerbau GmbH & Co. KG stehende, je rund 110 kg schwere hydraulische Präzisionsschraubmaschinen im Gesamtwert von 36.096,66 € auf die Ladefläche des Transporters verbracht haben, um diese gewinnbringend weiter zu veräußern.
Als der Zeuge W., der das Tatgeschehen beobachtet hatte, mit seinem Fahrzeug anhielt und die Polizei rief, brachen der Angeklagte und die weiteren Täter das Verladen ab. Der Angeklagte sei in der Folge mit dem Transporter und dem Diebesgut davongefahren, während sich die unbekannten Mittäter fußläufig entfernten.
Das Gesetz droht für die dem Angeklagten vorgeworfene Straftat die Verhängung einer Freiheitsstrafe von 3 Monaten bis zu 10 Jahren an.
Der Angeklagte ist bereits, wenn auch nicht einschlägig, vorbestraft.
Grenzen dichtmachen, dann halten wir uns auch solche gesellschaftlichen Kostenfaktoren vom Leib.
Rumänien ist EU. Die sind legal hier.
fremde bewegliche Sachen einem anderen in der Absicht weggenommen zu haben….was für ein Scheiß🙈