Angst vor Ordnungswidrigkeiten: Klima-Protest ist abgesagt
Die geplante Aktion von „Extinction Rebellion“ ist abgesagt. Ursprünglich war geplant, am Montagnachmittag mehrere Straßenkreuzungen in Halle zu besetzen und dort kleine Straßenfeste zu feiern. Nun haben die Verantwortlichen hinter XR die Reißleine aus Angst vor Ordnungswidrigkeiten durch Teilnehmer, die nicht zu XR gehören, gezogen.
„Nach sehr schwerer Abwägung wurde sie ABGESAGT. Es gab das Risiko, dass unter dem Banner von XR Nichtmitglieder zu Schaden kommen. Das wollten wir nicht riskieren“, erklärt die Gruppierung. Die Polizei habe begonnen, „einzelnen XR Leuten sehr deutlich Fragen zu stellen. Es gab keine angemeldete Versammlung.“ Weiter erklärt die Gruppe: „Wenn unvorbereitete halbinformierte Teilnehmer sich falsch verhalten, besteht ein Schadensrisiko für sie selbst und für die Grundregel der konsequenten Gewaltfreiheit. Das Risiko ist gering, aber der riskierte Schaden zu hoch in dem Fall.“
Extinction Rebellion ist radikalere Form von Fridays For Future. Die Gruppe will mit ihren Aktionen zum Nachdenken anregen.
oh .. der rest einer Vernunft setzt sich durch ….
Aber die Begründung erscheint doch etwas Hahnebüchen :-)))
Das ist sie auch. Sie ist aus einer Tweetkette nachts um eins entnommen von einem, der keine echte Ahnung hatte (ich bekenne mich hiermit schuldig).
Es sind Lücken in der Organisation aufgefallen und es musste kurzfristig entschieden werden, ob es manchmal besser ist, nicht zu rebellieren als falsch zu rebellieren.
Irgendwie ein nebulöses Statement. Sie laden zu ungesetzlichen Aktionen ein und dann befürchten sie offenbar strafrechtliche Konsequenzen für die Eingeladenen.
„Das Straßenfest am 19.8. findet nicht statt! Solche Aktionen können unserer Meinung nach nur von Leuten durchgeführt werden, die sich gut darauf vorbereitet haben. Wir können dazu nicht eine große Anzahl Menschen einladen und erst kurz vorher über den Ablauf informieren. Extinction Rebellion arbeitet mit Aktionen zivilen Ungehorsams, die auch zu Festnahmen oder ähnlichem führen können. Es war nicht richtig Menschen dazu einzuladen, ohne ihnen die Möglichkeit zu geben, sich gründlich mit den möglichen persönlichen Folgen auseinanderzusetzen. Wenn ihr weiterhin Interesse an unseren Aktionen habt, nehmt mit uns Kontakt auf. “ (XR Halle)
Genau um die Verantwortung für die Eingeladenen ging es.
Die Einladenden wissen, wie weit sie gehen wollen.
Das sagt alles und entlarvt auch Dich mal wieder. Das immer wieder faschistoide Gruppen den „zivilen Ungehorsam“ so missbrauchen müssen. Die Polizei hat diese Gruppe und deren Überschneidungen hoffentlich gut im Blick.
„Faschistoid“ – alter, chill’ mal deine Basis. 🙄
Heutzutage darf aber auch jeder rumrennen und laut „faschistoid“ brüllen.
erleuchteter … ich sehe ihre Weisheit und die unermessliche Güte im handeln..
ich habe sie wirklich vermisst…. sie und ihr spalterisches wirken in der (halleschen) Gesellschaft.
Ich hoffe, dass sich auch der Verfassungsschutz dafür interessiert.
Ja, die Demokratie ist in Gefahr, wenn Leute eine Kreuzung besetzen. Wir brauchen endlich wieder wirksame Institutionen, die subversive Elemente schon vorher identifizieren und aus der Gesellschaft der Anständigen entfernen.
Eigentlich reicht es, auf gesetzeskonformes Verhalten zu achten. Wer das allerdings vorsätzlich nicht macht und auch noch öffentlcih damit prahlt …da wird es schon kritisch.
Und dafür braucht es den Verfassungsschutz?
Dann halt nächste Woche angemeldet.
Weltuntergang für die halleschen Autofahrer um eine Woche verschoben.
das ist die beste Nachricht ever.
Endlich siegt auch mal die Vernunft.
Du hast in deinem bisher wohl sehr kurzen Leben noch nicht viele Nachrichten erhalten.
Die Option, von einem LKW Fahrer aufs Maul zu bekommen, zieht hier wohl gar keiner mehr in Betracht. Realität kann auch weh tun …
Ist doch okay, wenn er dann die Fleppe verliert, den Job und schließlich zur MPU muss. Dazu muss er Schmerzensgeld zahlen und ist nicht versichert.