Anregung im Stadtrat zur Schaffung einer Hundewiese in der Frohen Zukunft

Die Stadt Halle (Saale) soll prüfen, ob im Bereich Frohe Zukunft die Schaffung einer umzäunten Hundewiese möglich ist. Eine entsprechende Anregung hat Stadtrat Dr. Alexander Vogt eingebracht. Ursprünglich war dies sogar ein Antrag, der aber in der Form nicht möglich ist. Die Finanzierung soll aus den Hundesteuereinnahmen erfolgen, um zusätzliche Belastungen des Haushalts zu vermeiden.
„Hundewiesen sind wichtige Rückzugsorte für Hundehalterinnen und Hundehalter und ihre Vierbeiner, um Freilauf und Sozialkontakte zu ermöglichen. Solche Flächen fördern das rücksichtsvolle Miteinander in unseren Grünanlagen und stärken die Lebensqualität für Mensch und Tier“, erklärt Vogt. Die Nachfrage nach Hundewiesen ist groß, insbesondere im Stadtbezirk Frohe Zukunft, wie eine Bürgerpetition mit über 260 Unterschriften zeigt. „Mein Ziel ist es, dass wir überparteilich und gemeinsam für die Sache arbeiten. Ich möchte mich auch weiterhin für Hundewiesen und bürgernahe Anliegen wie diese einsetzen – im Stadtrat, über Fraktionsgrenzen hinweg und gemeinsam mit Bürgerinitiativen, die für die Interessen der Menschen in unseren Stadtteilen eintreten.“ Da die Stadtverwaltung eine Ablehnung empfiehlt, verweist Dr. Vogt den Antrag in den Ausschuss für Ordnung, Umwelt und Sicherheit, um dort die Machbarkeit einer Hundewiese in der Frohen Zukunft weiter zu prüfen.
„Leider zeigt sich, dass die Stadtverwaltung den Antrag trotz seines Nutzens nicht unterstützt. Ein solcher Antrag, der für viele Menschen vor Ort und ihre Hunde einen echten Mehrwert bringt, sollte nicht abgewiesen werden. Es braucht konstruktive Lösungen, die für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt tatsächlich etwas bewirken,“ so Alexander Vogt.
Vogt dankt allen, die sich an der Petition beteiligt haben und sieht dies als Ansporn, weiterhin für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Halle einzustehen – sei es durch politische Initiativen im Stadtrat oder im engen Austausch mit den Menschen vor Ort.
Link zur Petition: https://www.openpetition.de/petition/online/gemeinsam-fuer-eine-umzaeunte-hundewiese-in-halle
Ws für ein Populist, der Herr Vogt. 🙄 Offensichtlicher kann man es gar nicht mehr machen, wie er versucht, sich beim Wahlvolk einzuschleimen.
Meine letzte Information war, das Steuern nicht zweckgebunden sind. Es wäre also gar nicht erlaubt, explizit die Hundesteuern zur Finanzierung von Hundewiesen zu verwenden. Außerdem leitet sich von dieser Steuer – genau wie von der KFZ-Steuer oder der Schaumweinsteuer – kein Anspruch auf irgendeine verwandte Dienstleistung ab. Die Hundesteuer ist eine „Strafe“ dafür, dass man unnötigerweise einen Hund hält, der der Gesellschaft nur zusätzliche Kosten verursacht. Man kauft sich dadurch keine Sonderrechte oder Ansprüche.
Du bist ja echt eine traurige Gestalt. So arm an Fröhlichkeit, das muss schon echt weh tun. Du findest es bestimmt auch unnötig, Kultur zu fördern. Oder gemeinsame Feste. Oder Sport. Oder Vereine, die sich für ein Zusammenleben und gemeinsame Aktivitäten wie Spielen einsetzen. Alles unnötig … Du sitzt vermutlich den ganzen Tag zuhause in einer grauen Zelle und starrst die Wand an. Du tust mir echt leid.
Zum Glück gibt es noch ganz andere Menschen als dich. Und auch wenn die Hundesteuer nicht zweckgebunden ist, kann sehr wohl Ausgaben in bis zu einer Höhe der Einnahmen im Haushalt einstellen. Da spricht überhaupt nichts dagegen. Es ist also sehr wohl erlaubt. Es besteht nur kein Anspruch darauf …
Vielleicht sollte man lieber die Ursachen dieser Hundebedürftigkeit bekämpfen.
„Die Nachfrage nach Hundewiesen ist groß“
Dann sollte man das Angebot natürlich erhöhen. Die dafür anfallenden Kosten könnte man über eine Erhöhung der Hundesteuer abdecken.
Na was denn nun? Da die Hundesteuer nicht zweckgebunden ist, soll sie nicht für Hundewiesen eingesetzt werden. Aber mehr Hundewiesen sollen die Hundesteuer nach oben treiben. Werdet Euch mal einig, ihr Tierhasser!
Hundehalter,
ich weiß, Steuern sind nicht zweckgebunden. Jedoch könnte die höhere Hundesteuer 1 zu 1 für die Errichtung einer zusätzlichen Hundewiese investiert werden. Das ist nicht verboten.
Außerdem bin ich kein Tierhasser. Ich denke allerdings, Hundehalter sollten für ihre Wünsche auch entsprechend zahlen.
Halle bekommt allein durch die Hundesteuer mehr als eine Million Einnahmen. Dazu kommen noch diverse Einnahmen aus Umsatzsteuern etc. So viel Geld gibt die Stadt Halle auch nicht annähernd wieder für die Belange der Hundehalter aus. Wir Hundehalter finanzieren also Schulen und Kindergärten. Was ok ist. Aber komm bitte nicht damit, dass Hundehalter für ihre Wünsche zahlen sollen. Das machen sie schon über die Maßen.
Hundepfoten auf Pflastersteinen und Asphalt, Großstadtlärm und allgemeine Reizüberflutung, enge Wohnräume, überwiegend Einzelhaltung, Leinenpflicht – erzähl uns bitte noch einmal kurz, wer hier so alles ein Tierhasser sein soll.
Wer kennt ihn nicht: den Großstädtlärm in der Frohen Zukunft. Und die Reizüberflutung an den Posthornteichen ist quasi ohrenbetäubend.
Bevor du hier also verallgemeinernd lospolterst, sollte dir sehr wohl klar sein, dass es viele Hundehalter gibt, die sehr wohl auf das Wohl ihrer Tiere achten. Auch wird gern vergessen, dass der Hund eben kein Wolf mehr ist. Also auch andere Bedürfnisse hat als dieser. Und diese von Rasse zu Rasse, ja sogar von Tier zu Tier verschieden sind. Aber du wolltest ja einfach nur mal lospoltern …
Im halleschen Stadtrat werden eben nur die wirklich wichtigen Dinge zur Sprache gebracht.
Dir fehlten Beiträge zum Ukraine-Krieg? Zum Massaker von Hamas, Hisbollah und Israel? Zur Wahl in den USA? Na vielleicht kommst du drauf, warum der Stadtrat von Halle solche Dinge nicht bespricht.
Ja genau, immer schön die großen Kanonen rausholen und abfeuern. Totschlagargumente sind schon immer die stumpfe Waffe der hilf-und-einfallslosen Bewohner dieser Erdoberfläche.
Lass dich wählen oder nerv deinen Abgeordneten, dass er die dir wichtigen Themen anspricht. Herr Vogt hier zum Beispiel scheint für alles und jeden ein Ohr zu haben.
Du musst es nur tun und nicht nur im Internet jammern.
Totschlagen tun wohl eher diejenigen, die alles außer den eigenen Interessen für unwichtig halten.