Apothekerkammer Sachsen-Anhalt: Apotheken brauchen dringend Unterstützung

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19 Antworten

  1. POCweiser sagt:

    Darf man „Mohrenweiser“ eigentlich noch sagen? Gibt’s da nicht eine weniger rassistische Alternative?

  2. Erwin sagt:

    Macht einen Spendenaufruf für die armen Apotheker. Nicht nur jedes 3. Kind ist von Armut bedroht, nun auch noch die Apotheker. Wie sollen sie zukünftig ihren Lebensunterhalt bestreiten? Ich würde gerne etwas spenden. Gibt es ein Spendenkonto für notleidende Apotheker?

  3. : sagt:

    In der LobbyRepublik D müssen sich die Apotheker*in keine Sorge machen. Ein paar Stände auf Parteitagen mieten hier, Honorare für Reden dort usw. und dann ist die Sache geritzt. Natürlich ist das alles legal und hat nichts mit irgendwelchen politischen Entscheidungen zu tun. In D doch nicht. Korruption gibt es nur im Ausland.

  4. Siegfried von der Heide sagt:

    Wie heissen dann die Apotheken ohne Apotheker ? Drogerie vielleicht oder einfach nur Theke ?
    Der Spott über die „armen“ Apotheker ist definitiv unangebracht. Seit viele Medikamente im Internet bestellt werden können gehen die Umsätze in Apotheken erheblich zurück. Apotheken sind medizinische Fachgeschäfte. Die Ausbildung zum Pharmazeuten ist, nach Medizin, der anspruchsvollste Studiengang. Medikamente sind nicht irgendwelche Konsumartikel die man auch ganz billig bei temu, amazon oder shein kauft. Es braucht fachliche Beratung, gerade wenn die Bevolkörung im Schnitt immer älter wird und mehr Arzneimittel benötigt. Was kommt als Nächstes: Klinik ohne Arzt, Schule ohne Lehrer… Der Schwerpunkt auf Wirtschaftlichkeit und Gewinnoptimierung hat die medizinischen, pädagogischen und eigentlich auch allen anderen Bereichen der Arbeitswelt bisher nur Schaden angerichtet. Durchkapitalisierung der Gesellschaft nennt amn was Herr Lauterbach anstrebt. Was macht er eigentlich in der SPD?

    • Erwin sagt:

      Die Ärzte verschreiben in der Regel die Medikamente. In den wenigsten Fällen werden Medikamente noch vom Apotheker angemischt.In der Apotheke werden höchstens noch Salben hergestellt.
      Es muss nicht zwingend ein Apotheker im Haus sein. Nur weil es immer so war, ist es nicht die beste Lösung. Woher weisst du denn, welches der „anspruchvollste Studiengang“ ist? Wie hast du dieses Ranking den erstellt? Hast Du alles studiert und das ist Dein Fazit?

    • Pfandflaschensammler sagt:

      Jeder notleidende Apotheker kann sein Auskommen in der Altenpflege suchen u.sich in diesem Beruf mit Reichtumsgarantie etablieren – dann wird es bestimmt leichter vierteljährig die 125.000 Euro Steuervorauszahlung zu leisten. Bauern u. Apotheker leiden schon immer – die einen am immer schlechten Wetter , die anderen an viel zu wenig Kranken u.Alten.

    • : sagt:

      Lauf mal durch die Städte. Neben Döner Buden gibt es jede Menge Apotheken. Nur sind Medikamente und Co. nicht so günstig wie ein Döner. Außerdem müssen nicht alle Angestellte eine Pharmazeutische Ausbildung haben. Ich schätze mal das mit Sicherheit mind. 80% der Verkäufe in Apotheken so abläuft. Man geht mit einem Rezept hin, bekommt das Medikament, der/die Apotheker*in liest was vom Bildschirm ab, wegen Dosierung o.ä. Und das wars. Und dafür die Ausbildung und sehr gute Vergütung? Aber wie schon weiter oben geschrieben, musst du keine Angst haben. Die Lobbyverbände sind die wahren Lenker*in des Landes. Nicht diese Marionetten wie Scholz, Lindner, Habeck, Merz, Weigl usw. usf. Dieses links, rechts, mitte Spielchen ist nur Ablenkung. In Wahrheit geht es um Reich gegen Arm. Was sagte einmal Warren Buffet so schön: „Es herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen.“

    • Progressiv & Rational sagt:

      Die Beratung durch die Apotheker ist grösstenteils überflüssig, da die Einnahme des Medikamentes auf dem Rezept vorgegeben wird. Häufig werden Medikamente auch dauerhaft verschrieben.

      Man könnte 90% des Medikamentehandels auch online abwickeln. Dann gibt es eben ein Online-Rezept, das bei einer Online-Apotheke eingereicht wird. Das Medikament wird dann nach Hause geliefert oder kann in einem Amazon-Hub abgeholt werden.

      Das ist Zukunft.

      • 10010110 sagt:

        Was eine armselige, dystopische Zukunft, wo niemand mehr Kontakt mit anderen Menschen hat und alle nur noch von Computern Dinge und Tätigkeiten zugewiesen bekommen. Das erinnert mich stark an den Film THX 1138 von George Lucas.

        • PaulusHallenser sagt:

          „Was eine armselige, dystopische Zukunft, wo niemand mehr Kontakt mit anderen Menschen hat und alle nur noch von Computern Dinge und Tätigkeiten zugewiesen bekommen.“

          10010110,

          wer eine Familie und Freunde hat, braucht keine Angst haben, dass er durch Online-Apotheken vereinsamt. 🙂

          Personen wie Sie haben doch nur Angst, dass die Digitalisierung dazu führt, dass Sie und andere Personen immer weniger soziale Kontrolle über andere Menschen haben. Das ist der wahre Grund Ihrer Aversion gegen Smartphones, Digitalisierung usw.

          • 10010110 sagt:

            Du bist immer für einen Lacher gut. Nicht weniger, sondern mehr Digitalisierung führt zu immer mehr Kontrolle über andere Menschen. Nur Dumme merken das nicht und denken auch noch, ihnen würde mit mehr Digitalisierung mehr Freiheit geschenkt.

            • Von Amazon lernen, heißt siegen lernen! sagt:

              Nulli, bei einer Apotheke geht es um die Gesundheit und nicht um soziale Kontakte.

              Ein zentrales Apothekenlager, in dem alle Medikamente stets vorrätig sind, mit orndlich Durchlauf, wo auch nix mehr weggeschmissen muss, hätte schon Vorteile gegenüber dem aktuellen, personalaufwändigen Apotheken-Kleinklein.

              Dazu noch einen Lieferservice, der rund um die Uhr alle Kunden im Umkreis von 30 km beliefert. 👍

    • pittiplatsch sagt:

      Gesundheitsminister.

    • PaulusHallenser sagt:

      „Seit viele Medikamente im Internet bestellt werden können gehen die Umsätze in Apotheken erheblich zurück.“

      Siegfried von der Heide,

      wenn Online-Apotheken preiswerter als stationäre Apotheken sind, sollte man erstere eben häufiger nutzen.

      „Wie heissen dann die Apotheken ohne Apotheker ? Drogerie vielleicht oder einfach nur Theke ?“

      Es reicht, wenn in der Apotheke Pharmazeutisch-technische Assistenten arbeiten. Apotheker braucht es dafür nicht, um ein paar Tabletten über den Tresen zu schieben.

      „Es braucht fachliche Beratung, gerade wenn die Bevolkörung im Schnitt immer älter wird und mehr Arzneimittel benötigt.“

      Einen Beilagezettel kann jeder selbst lesen. Wer unbedingt Beratung braucht, der soll halt selbst für die Beratung individuell zahlen, statt die Krankenversicherung unnötig finanziell zu belasten.

      „Der Schwerpunkt auf Wirtschaftlichkeit und Gewinnoptimierung hat die medizinischen, pädagogischen und eigentlich auch allen anderen Bereichen der Arbeitswelt bisher nur Schaden angerichtet.“

      Eine Rückkehr zur ehemaligen DDR wird es nicht geben. Auch Apotheken müssen eben wirtschaftlich und gewinnorientiert arbeiten, ob es Ihnen gefällt oder nicht.

    • JM sagt:

      Super Kommentar!

  5. Jammernde Millionäre, krass sagt:

    Jaa, die Apotheker-Multimillionäre sparen schließlich auf die 12. Eigentumswohnung und der Sprit für den Zweit Mercedes kostet schließlich auch. 😆

  6. Rentner sagt:

    Viele Medikamente sind schon fertig konfektioniert für den Verkauf. Ich habs noch nicht erlebt, dass im ambulanten Bereich ein Medikament für mich extra angefertigt worden ist. Also ist das eine etwas qualifiziertere Logistik-Tätigkeit, die auch von einem Automaten ausgeführt werden kann.
    Probleme kanns geben, wenn das verordnete Medikament in der Apotheke nicht verfügbar ist. Dann entweder auf eine andere nahe Apotheke ausweichen, oder der Computer schlägt einen Ersatz vor.
    Für das Zusammenpacken brauchts imho keine super qualifizierte Fachkraft.

  7. Na da sagt:

    Bei einem verdienst von 30 bis 50000 pro Jahr ist das Jammern auf höchstem Niveau…. aber zumindest gibt es mancherorts 3 bis 4 Apotheken pro Straße. 😉

    • Umgeschaut sagt:

      Ist aber nicht der Nettoverdienst? Wären ja mal grad 2500 bis 4200. Das ist für die Verantwortung für Firma und Mitarbeiter nicht so dolle. Ist deine Zahlenangabe übrigens brutto oder netto?

  8. Sofavan sagt:

    Den demografischen Wandel in seinem Lauf hält auch die Apothekerkammer nicht auf.

    Wenn es sich nicht rechnet weil immer weniger Menschen auf dem Land leben und die noch dazu im Internet einkaufen, dann machen die Apotheken halt dicht. Es wird auch in Zukunft Apotheken geben, nur nicht mehr so viele, die gehen halt den Weg vom Bäcker und Tante Emma. Lieferservice und Videoberatung machen die Dorfapotheke mittelfristig sowieso überflüssig .

    • Fritz sagt:

      Gerade für ältere Leute wäre es vorteilhaft, wenn das Medikament nach Hause geliefert wird.

      Die Videoberatung dann über Skype oder Teams. Ggfls. mit einer speziellen Apotheker- und Ärzteapp, in der Adressen, Ansprechpartner etc. direkt vorinstalliert sind. 👍

      • t-haas sagt:

        Könnte man machen, wenn das noch das Personal dafür vorhanden ist, bzw. eine Apotheke, die das leisten kann. Videoberatung mit was auch immer sollte dann aber für ältere Menschen nicht zur Regel werden, weil das Verständnis und/oder auch die Handhabungsweise der Geräte nicht mehr gegeben ist (Lese/Hörfähigkeit, Bedienfähigkeit, Installation, Merkfähigkeit der Anwendungen etc). Hab sowas in der Familie durch, da wird noch zur Sparkasse gefahren, um beleghafte Buchungen zu übergeben und Kontoauszüge abzuholen durch Ü85.

        • Zapp sagt:

          Herr Haas, wir sind uns einig, dass es nicht die Lösung gibt, die für alle am besten ist. Allerdings hat das Konzept Online-Apotheke mit Videoberatung auch eindeutige Vorteile.

          Angenommen, nachts oder am Wochenende treten Wehwehchen kleinerer oder grösserer Art auf, z.B. Insektenstich, der Arm schwillt an. Was machen? In die Notaufnahme? Da wäre eine Onlineberatung allemal besser, als a)die Notaufnahme zu blockieren oder b) gar nichts zu machen. 👍 Richtig?

          Daher sind neue Konzepte nicht grundsätzlich abzulehnen.

  9. Ui ui sagt:

    Dann bestellt doch online , hört auf über Apotheken zu schimpfen Aber hört auf bei Husten zu jammern und 3 Uhr nachts die Pille danach oder Schwangerschaftstests zu kaufen.

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