App in Sachsen-Anhalt soll Frauen für MINT-Berufe begeistern

Das vom Sozialministerium geförderte Projekt „intoMINTgoesLSA“ will mehr Mädchen und junge Frauen für sogenannte MINT-Fächer begeistern. Der Anteil von Frauen an den Beschäftigten, die in Sachsen-Anhalt in MINT-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) arbeiten, beträgt aktuell nur 18 Prozent. Staatssekretärin Susi Möbbeck hat am Mittwoch auf dem Campus Köthen einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 780.000 Euro an Professorin Korinna Bade von der Hochschule Anhalt überreicht. Die Mittel werden aus dem Europäischen Sozialfonds Plus und vom Land Sachsen-Anhalt bereitgestellt. Das Projekt wird von der Hochschule Anhalt gemeinsam mit der Koordinierungsstelle für Genderforschung und Chancengleichheit umgesetzt.
Staatssekretärin Susi Möbbeck sagte: „Um mehr Mädchen und junge Frauen für MINT-Berufe zu begeistern und zu gewinnen, braucht es eine Extraportion Engagement und Innovation. Auf digitalem Wege möchten wir Klischees bei der Berufswahl schrittweise auflösen. Gemeinsames Ziel von Hochschule und Land ist es, frühzeitig bei der Berufsorientierung die Attraktivität der MINT-Berufe zu vermitteln. Wir brauchen mehr Mädchen und junge Frauen in diesem Berufsfeld, damit die Fachkräftesicherung nachhaltig gelingt.“
Kernelement des Projekts ist eine Smartphone-App, die intoMINT-App, die sich insbesondere an Mädchen und junge Frauen richtet. Dahinter verbergen sich 140 MINT-Aktivitäten, die spielerisch das Interesse an den Fächern wecken sollen und mit der Berufs- und Studienorientierung verknüpft ist. „Die erste Version der App ist im Rahmen eines vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts entstanden. Jetzt haben wir die Möglichkeit darauf aufzubauen und die App weiterzuentwickeln“, sagt Professorin Korinna Bade, die am Fachbereich Informatik und Sprachen der Hochschule Anhalt Informationsmanagement lehrt. So sollen weitere MINT-Aktivitäten und neue Funktionen entstehen, zum Beispiel ein neues Eventsystem, mit dem verschiedene Akteure aus der Berufs- und Studienorientierung die App für ihre Angebote leichter einsetzen und ihre Nutzerinnen besser begleiten können. Außerdem werden die MINT-Aktivitäten um regionale Berufsperspektiven für MINT-Berufe in Sachsen-Anhalt erweitert.
Künftig wird die App mit dem Berufsorientierungsprogramm des Landes Sachsen-Anhalt, BRAFO, sowie mit regionalen Bildungsträgern verzahnt. Ziel ist, den Einsatz der intoMINT-App im Rahmen der Berufs- und Studienorientierung im Land Sachsen-Anhalt auszubauen und diese in Berufsorientierungsangebote zu integrieren.
Mehr Informationen sind zu finden unter: www.intomint.de
Für so einen Scheiß ist Geld da. 🙄 Hat man mal wieder irgendwelchen Marketingschwurbler freien Lauf gelassen?
„Für so einen Scheiß ist Geld da.“
10010110,
Gleichberechtigung ist kein „Scheiß“ und von daher ein wichtiges Anliegen. Menschen wie Sie haben offenbar Schwierigkeiten damit, dass Männer und Frauen die gleichen Rechte haben. Die App sorgt ein wenig dafür, dass Geschlechterklischee endlich überwunden werden, auch wenn Ihnen, sehr geehrter 10010110, das offenbar nicht passt. 🙂
Die Hochschule ist Anhalt ist steuerfinanziert. Ihre Aufgabe ist die Ausbildung von jungen Menschen. Dazu gehören auch praktische Übungen. Und wenn die da was Praktisches erzeugen, umso besser!
Und ob nun alle Betriebe, die mal in MINT-Fächern Ausgebildete brauchen, dann auch junge Frauen einstellen werden?
Das hat doch nichts mit Gleichberechtigung zu tun. Männer und Frauen sind genetisch nun einmal unterschiedlich. Und wenn es nun einmal so ist, dass Männer technische Sachen besser erfassen können und Frauen dafür Sprachen und Kunst, dann braucht man nicht mit biegen und brechen versuchen, die Frauen in MINT-Berufe zu schicken. Das fängt doch in der Schule an. Mädchen machen lieber Kunst und Musik und Jungs lieber Physik und Werken. Warum hat das GCG wohl einen Jungsüberschuss und die Latina einen Mädchenüberschuss?Viele Mädchen verstehen Mathe nicht. Dafür aber Ethik und Sprachen wo sich Jungs die Zähne ausbeißen. WARUM NUR????
Prima. Wieder 780.000 Euro Steuergelder verbraten. For nothing.
Frauen und Mädchen für MINT Fächer begeistern… mit einer App für ne dreiviertel Million. Das klappt – garantiert.
Die App ist sicher nett, erreicht aber vermutlich nur die, die sich eh schon für MINT interessieren. Schon der Name ist zu gekünstelt und lang. Hätte man besser etwas vom Geld einer PR-Agentur gegeben. Die Grundlage für ein Interesse muss in der Schule gelegt werden und im Elternhaus. Da muss man ansetzen. Und das sowohl die Klimaprobleme als auch, wen es interessiert z.B. bessere Kosmetika, nur durch MINT- Berufe gelöst werden. Dazu muss der Unterricht praxisnäher an die Interessenswelt der Jugendlichen geführt werden. Gegen TikTok und Influenzer-Dumpfbacken wird man sonst nichts erreichen.