Arbeitslosigkeit in Halle steigt um 40 auf 11.541 Personen, Quote bei 9,5%

Die Arbeitslosigkeit in Sachsen-Anhalt ist im Februar 2024 leicht gesunken. So waren im Februar 87.588 Arbeitslose gemeldet, 548 weniger als im Vormonat (-0,6 Prozent). In den Arbeitsagenturen und Jobcentern waren 5.335 Arbeitslose mit ukrainischer Herkunft registriert, knapp 900 mehr als im Februar 2023. Im Februar 2023 zählten die Arbeitsagenturen im Land 85.711 Arbeitslose. Die Arbeitslosenquote lag in diesem Berichtsmonat bei 8,0 Prozent. Zum Vergleich: Im Februar 2023 lag sie bei 7,8 Prozent. Im Ländervergleich lag die Arbeitslosigkeit in Sachsen-Anhalt im aktuellen Berichtsmonat unter den Quoten von Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Berlin und Bremen.
In Halle (Saale) stieg die Zahl der Arbeitslosen auf 11.541. Das sind 40 mehr als im Januar und 283 mehr als vor einem Jahr. Die Quote liegt bei 9,5%.
Langzeitarbeitslosigkeit annähernd unverändert Im Berichtsmonat waren rund 32.696 Frauen und Männer länger als ein Jahr ohne Arbeit und galten daher als langzeitarbeitslos. Das waren rund 72 mehr als im Januar und allerdings 2.334 mehr als im Februar 2023. Der Anteil der Langzeitarbeitslosen an allen Arbeitslosen beträgt aktuell in Sachsen-Anhalt 37,3 Prozent, im Januar 2024 waren es 37,2 Prozent.
„Im Februar bleibt der Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt stabil und folgt dem üblichen Saisonverlauf. Obwohl die Arbeitslosigkeit weniger stark zurückgeht als gewöhnlich, haben sich insgesamt weniger Menschen arbeitslos gemeldet als im Vormonat. Gleichzeitig haben mehr Personen eine Erwerbstätigkeit aufgenommen. Der Anstieg der Jugendarbeitslosigkeit ist teilweise auf das Ende von Ausbildungen zurückzuführen. Es ist zu hoffen, dass diese jungen Fachkräfte trotz schwieriger wirtschaftlicher Bedingungen bald ihre berufliche Laufbahn beginnen können. Positiv ist, dass wieder mehr freie Arbeitsstellen gemeldet wurden, was auf die beginnende Frühjahrsbelebung hindeutet. Mit fast 20.000 offenen Stellen sind die Bedarfe der Unternehmen in Sachsen-Anhalt hoch. Qualifizierung spielt eine wichtige Rolle bei der Fachkräftesicherung, um sicherzustellen, dass Beschäftigte über die richtigen Kompetenzen verfügen. Die örtlichen Arbeitsagenturen und Jobcenter unterstützen sowohl in der Beratung als auch finanziell im Bereich Weiterbildung und Qualifizierung“, erklärte Markus Behrens, Vorsitzender der Geschäftsführung der BA-Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen.
„Die Nachfrage nach Arbeitskräften ist im Februar wieder leicht angestiegen. Im Februar ist es jedoch durchaus saisontypisch, dass junge Menschen, die nach ihrer Ausbildung nicht sofort in ein Beschäftigungsverhältnis übergehen oder vom Ausbildungsbetrieb nicht übernommen werden können, sich arbeitslos melden. Wir sind jedoch optimistisch hinsichtlich einer zeitnahen Integration im regionalen Arbeitsmarkt, da die Nachfrage nach ausgebildeten Fachkräften, trotz der geopolitischen Herausforderungen weiterhin hoch ist“, so Simone Meißner, die Chefin der Agentur für Arbeit Sachsen-Anhalt Süd.
Einstellungen und Entlassungen Insgesamt meldeten sich 5.505 Menschen im Februar aus einer Beschäftigung am ersten Arbeitsmarkt arbeitslos. Das waren 3.138 weniger als im Vormonat und 520 weniger als im Februar 2023. Die meisten Arbeitslosmeldungen von sozialversicherungspflichtig Beschäftigten kamen aus den wirtschaftlichen Dienstleistungen (727), gefolgt von dem Handel/ Instandhaltung/Reparatur von Kfz (643), der Arbeitnehmerüberlassung (641), dem verarbeitenden Gewerbe (573), dem Gesundheits- und Sozialwesen (483) und dem Baugewerbe (451). 4.221 arbeitslose Frauen und Männer fanden eine Beschäftigung auf dem ersten Arbeitsmarkt, das waren fast 400 mehr als im Vormonat und 605 weniger als vor einem Jahr.
Anzahl der Stellenmeldungen steigt Die Arbeitgeber meldeten im Berichtsmonat 3.766 neue Stellen, das waren 724 mehr als im Vormonat und 122 weniger als vor einem Jahr. Rund 17 Prozent der neu gemeldeten Stellen kamen aus dem Bereich der freiberuflichen wissenschaftlich/technischen Dienstleistungen, 15 Prozent aus den sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen, 12 Prozent aus dem verarbeitenden Gewerbe und 13 Prozent aus dem Handel/Instandhaltung/ Reparatur von Kfz.
Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung geht zurück Stand Dezember 2023 waren laut Hochrechnung in Sachsen-Anhalt 801.200 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das waren 5.700 weniger als im November 2023 und 2.505 weniger als im Dezember 2022.
Kurzarbeit: Anzeigen und realisierte Kurzarbeit Die Arbeitsagenturen registrierten im Februar 54 Anzeigen für fast 1.100 Beschäftigte. Im Januar waren es 82 Anzeigen für fast 1.400 Beschäftigte. Besonders betroffen waren im Berichtsmonat die Baustellenvorbereitung/Ausbaugewerbe mit 8 Anzeigen für 50 Beschäftigte und die Herstellung von Metallerzeugnissen mit 11 Anzeigen für 320 Beschäftigte. Betrachtet man die tatsächlich realisierte Kurzarbeit, so waren nach ersten Hochrechnungen im November 2023 rund 3.700 Beschäftigte in 130 Betrieben in Kurzarbeit. Rein rechnerisch waren damit im November 0,5 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Sachsen-Anhalt von Kurzarbeit betroffen, das waren 0,1 Prozentpunkte mehr als im Oktober 2023.
Unterbeschäftigung steigt In der Unterbeschäftigung werden zusätzlich zu den Arbeitslosen auch die Personen abgebildet, die Teilnehmer in Maßnahmen sind oder einen Sonderstatus (etwa kurzfristige Arbeitsunfähigkeit) innehaben und damit nicht als arbeitslos zu zählen sind. Die Zahl der Menschen in Unterbeschäftigung (ohne Kurzarbeit) lag im Februar 2024 bei 116.461. Das waren 256 mehr als im Vormonat und 400 weniger als im Vorjahresmonat. Die Unterbeschäftigungsquote lag bei 10,4 Prozent. Damit lag die Unterbeschäftigungsquote auf dem Niveau des Vormonats.
Grundsicherung – weniger erwerbsfähige Leistungsberechtigte Die Jobcenter in Sachsen-Anhalt betreuten im Berichtsmonat insgesamt rund 127.670 erwerbsfähige Leistungsberechtige. Das waren 238 weniger als im Vormonat und 2.656 weniger als vor einem Jahr. Insgesamt kamen 14.084 erwerbsfähige Personen aus der Ukraine, 192 Personen mehr als vor einem Jahr.
Der Stichtag für die Bestandszählung von Personen in der Arbeitsmarkt-, Grundsicherungs- und Förderstatistik war am 14.02.2024.
„Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung geht zurück“
Hier sollte dringend angesetzt werden. Das Hauptproblem sind die viel zu hohen Sozialleistungen, die dazu führen, dass sich viele in der sozialen Hängematte ausruhen, statt zu arbeiten. Kürzungen in diesem Bereich würden schnell zu geringeren Arbeitslosenzahlen führen.
Man überlegt schon dagegen mit der Bezahlkarte für Bürgergeldempfänger statt Bargeld.
Sie sollten sich erst einmal zur Bezahlkarte informieren bevor sie hier was falsches zu Papier geben.
Als hoch engagierter FDP Politiker sollte ihnen bekannt sein, das es Vorgaben vom BGH gibt zur Höhe der Sozialleistungen.
Was sind bei ihnen „viele in der Hängematte“ 50, 100, 1000, 2000?
Auch sollte ihnen bekannt sein als FDP Politiker, dass die FDP der Erhöhung der Sozialleistungen zugestimmt hat, weil sie nicht anders konnten auf Grund der Gerichtsbeschlüsse.
Verzapfen sie nicht immer so einen Senf indem sie Teil- und Unwahrheiten verbrieten.
PaulusHallenser, wieder am hetzen, spalten und verurteilen.
Mitwirkungspflichten bestehen auch beim Bürgergeld, ansonsten drohen bereits Sanktionen, da ist nichts mit entspannen in der Hängematte.
Ukrainer z.B. dürfen oftmals noch gar nicht Arbeiten, per Gesetz, die Integration läuft also erst an. Fakt ist auch, das es nicht an zu hohen Sozialleistungen liegt, sondern oft an Vermittlungshemnissen z.B. Krankheit und Behinderungen. Für diese Menschen hat der 1. Arbeitsmarkt oft u. schlicht keinen Bedarf ohne Quali. schon gar nicht.
Außerdem treffen ihre pauschalen Kürzungen wieder die falschen, diejenigen die nichts dafür können. Das sagen selbst die Jobcenter. Aber was soll’s, Menschlichkeit scheint sowieso nicht ihr Ding zu sein.
Was bist du nur für ein widerwärtiger, zynischer Mensch?! Nur am hetzen….muss mir angwöhnen, deinen Unsinn einfach nicht ernst zu nehmen. Aber stehen lassen, kann man so etwas nicht.
Die Wahrheit zu sagen, ist hier also Hetze. Mein Gott, es gibt immer noch reichlich Jobs. Und viele machen es sich mit Bürgergeld bequem, schmarotzen von den Steuerzahlern, obwohl sie arbeitsfähig sind. Es ist aber nicht nur das, dieses Geld fehlt dann für die Wettbewerbsfähigkeit und Zukunftsfähigkeit Deutschlands, in Infrastruktur, Schulen, Unis, Wirtschaftsförderung, international kompetitiven Steuersätzen, ökologischem Umbau etc.
Und das nur, damit diese 9% die Beine hochlegen. Hetze ist das nicht!