Auch der NABU ist gegen Asphalt-Radweg am Saaleufer bei Wörmlitz: “Fluthilfemittel nicht zur Zerstörung naturnaher Lebensräume zweckentfremden”
Zwischen Halle-Wörmlitz und der Rabeninsel-Brücke soll direkt am Saaleufer ein neuer asphaltierter Radweg 800 Meter verlegt werden. Die Fachausschüsse des Stadtrats haben dem Vorhaben bereits zugestimmt, auch im Stadtrat scheint eine Mehrheit sicher.
Die Grünen wollen das Vorhaben verhindern und bekommen Unterstützung vom Naturschutzbund NABU. Weil schon in unmittelbarer Nähe zum Böllberger Weg ein Radweg existiert, sei es “nicht verständlich, weshalb eine Verlegung in unmittelbare Ufernähe vorgesehen ist.”
Man wende sich “entschieden gegen einen massiven Ausbau des bestehenden schmalen Fußweges zu einem breiten, asphaltierten Radweg und insbesondere gegen Eingriffe in den Fluss mit dem vorgesehenen Einbringen einer Spundwand in die Saale auf einer Länge von rd. 300 m.” So handele es sich bei dem Uferbereich um ein nach dem Naturschutzgesetz “geschütztes Biotop, um natürliche oder naturnahe Bereiche fließender Binnengewässer einschließlich ihrer Ufer und der dazugehörigen uferbegleitenden natürlichen oder naturnahen Vegetation. Eingriffe bedürfen deshalb im Vorfeld einer entsprechenden naturschutzfachlichen Prüfung und Genehmigung.”
Zudem ziele die Europäische Wasserrahmenrichtlinie “auf die Verbesserung des ökologischen Zustands der europäischen Gewässer. Ein charakteristisches Merkmal für den ökologischen Zustand ist seine Gewässermorphologie.” Die geplante Spundwand verändere das Gewässerbett führe zu einer drastischen Verschlechterung der Gewässermorphologie. “Für die Entwicklung der Qualität der Saale besteht aber vielmehr die Aufgabe, den ökologischen Zustand zu verbessern, denn gegenwärtig wird er vom Umweltbundesamt als „unbefriedigend“ eingeschätzt.”
Ein Grund sollen aber auch die Kosten sein, so der NABU. 2,1 Millionen Euro Mehrkosten “für eine Maßnahme auszugeben, die schützenswerte naturnahe Umwelt in der Stadt Halle zerstört und dauerhafte Schäden verursacht, ist allen verantwortungsvollen Bürgern der Stadt nur schwer zu vermitteln.” Bezahlen will die Stadt das Vorhaben aus Fluthilfemitteln. “Die Verwendung von Fluthilfemitteln für Vorhaben, die keine Hochwasserschäden heilen, sondern intakte Lebensräume schädigen oder gar zerstören, stellt eine Verschwendung von Steuergeldern dar, die nicht zu rechtfertigen ist”, so der NABU. Dabei habe die Stadt schon zahlreiche ähnliche umweltschädliche Maßnahmen schon umgesetzt oder in der Pipeline wie der Wegeausbau in den Naturschutzgebieten Rabeninsel und Nordspitze Peißnitz oder die Steinschüttungen am Saaleufer.
Aus diesem Grund appelliere man als NABU an “alle Stadträte, den Ausbau des Saaleuferweges zwischen Rabeninselbrücke und Wörmlitz abzulehnen und die Gelder stattdessen zur Verbesserung der Umweltsituation an der Saale zu verwenden.”
Da bin ich ausnahmsweise Mal auf Seiten der Grünen, obwohl die komplett kommunistenverseucht sind. Elche und Hirsche brauchen auch ihren Platz. 👍😊 Die 2,1 Mio. sind besser angelegt für eine zeitnahe und unbürokratische Abschiebung von Vagabunden und Sozialschmarotzern. 👍😊
Elche gehören nach Schweden und Finnland, also troll dich, du Troll.
Wie kann man nur so komplett schwachsinnsverseucht sein…
Radfahrer schreien immer rum, daß sie die Umwelt schonen und im selben Atemzug wird die Natur zerstört damit diese Deppen gemütlich rumfahren können. Elende Doppelmoral.
Richtig, daß NABU dagegen vorgeht.
Schau dir mal an, was für eine großflächige Naturzerstörung bei Salzmünde für die A143 im Gange ist. Aber wegen eines popeligen Trampelpfads durch dürres Gestrüpp so ein Geschrei?
Oder schau dir den Kahlschlag auf der Merseburger Straße an, nur damit Egoisten mit überhöhter Geschwindigkeit an anderen Egoisten mit dem Auto vorbeidonnern können.
Ja! Das gefällt uns.Bäume passen nicht mehr in die Stadt. Straßen sind ein hohes Gut für unsere SUVs.
Na dann mach*s mal gut!
Richtig so!
Aber gesunde Bäume fällen ist ok oder
Auch für diesen 6m breiten und unnützen „Radweg“ würden etliche Bäume fallen.
Für jeden Ofen ein Leckerbissen!
Dieser Millionenteure 800m lange Asphaltweg direkt am Saaleufer im Überflutungsgebiet des Flusses ist doch eine vollkommen schwachsinnige Idee. Ökologisch, ökonmisch und bautechnischer Unfug.
Zumal – wie die NABU Leute richtig anmerken – keine 100m parallel dazu am Böllberger Weg ein Radweg existiert, der dieses Jahr auch noch – mit Fördermitteln des Stadtbahnprogramms – vollständig saniert wird.
Hat der NABU endlich ausgeschlafen?
Radfahrer benutzen keine Radwege aber Fußgänger .
NABU kümmert euch erst mal um die vielen gefällten Bäume in Halle
Nehmt die 2,1 Millionen und saniert die Schulen. Da sind die Steuergelder besser angelegt. Mir kommen der Stadtrat und die Entscheider vor wie eine Irrenanstalt. Anders kann man den Bockmist nicht mehr entschuldigen.
Bitte auflösen und Neuwahl
So schnell geht das aber nicht. Da gibt es einzuhaltende Rechtsgrundlagen, über die nur das Parlament bestimmen kann…
Komisch, bei Diätenerhöhungen und Coronamaßnahmen geht es immer schnell.
Da ich am Saaleufer angle, möchte ich nicht durch solche Typen mit ihren Schrotträdern gestört werden oder blöde bei meinem Hobby angeglotzt werden.
Solche Hohlfiguren wie dich kann man auch nur anglotzen, Kommunizieren geht ja nicht.
Bleib geschmeidig, Homunkel!🤣
Gegen Asphalt.
Das richt doch nach Korruption. Warum sollte da sonst irgendwer auf die Idee kommen Asphalt für 2,5 Mio euro zu platzieren außer um dem Bauauftrag seinen Schwager zu geben.
Als ob auf dem bisherigen Weg kein Fahrradfahrer fahren könnte? Selbst Rollstuhlfahrer habe ich dort schon gesehen.
Der „Schwager“ heißt in Halle Papenburg. Das ist ja nun kein Geheimnis.
Wer soll denn auch immer die Weihnachtsfeiern der Stadtverwaltung bezahlen.
Dafür darf er dann mal eben völlig sinnlos 800m Saaleufer asphaltieren. Aller 5 Jahre neu, weil dieses geniale Bauwerk mindestens einmal im Jahr unter Wasser steht und wegbröckeln wird.
Und ich bin gegen Kriege und den Stinke-Reis, den meine Frau immer macht
Und ich bin gegen den Atomausstieg und Fisch aus der Büchse
Und ich bin gegen die Verkehrswende und gegen die Erhöhung der GEZ-Gebühr
Wer?
Die hallesche Verwaltung würde auch die eigene Stadt niederbrennen, wenn sie dafür „Fördermittel“ bekämen.
Wozu braucht man dort einen 6m breiten Asphaltweg? Wozu noch mehr Fläche am Saaleufer versiegeln? Eine Schande…
*28m breit
Schaut nach Luxemburg. Dort hat man einen Radweg an einem Fluss so gebaut das er direkt am Ufer entlang führt ohne das Ufer zu zerstören.
Man hat Stahlpfähle in der Boden getrieben und wie bei einer Rohrbrücke Gitterroste als Fahrbahn gelegt. Genug Abstand zur Erde ohne diese zu aspaltieren. Kostet garantiert keine Millionen.
Die Stadt kann jetzt schon die Strassen und Wege nicht in einem vernünftigen Zustand halten.
Aber klaaaar, wir bauen parallel zum neuen Radweg auf dem Böllberger Weg nochmal zusätzlich 800m Asphaltweg am Saaleufer. In 3 Jahren rottet der genauso vor sich hin, wie die anderen Strassen und Wege in Halle für die kein Geld da ist.
Super Plan.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man einfach mal im Überschwemmungsgebiet eines Flusses zusätzlich eine derartige Fläche versiegeln darf und noch dazu den Fluss auf 300m Länge mittels Spundwänden einengen darf.
War noch gerade nach dem Hochwasser 2013 die Erkenntnis gereift, dass das,Gegenteil sinnvoll ist. Also Flächen zu entsiegeln und dem Fluss Raum zu geben?
Dieser Genie Streich der halleschen Grossdenker wird doch von keiner Behörde genehmigt, die für Hochwasserschutz zuständig ist.
Man kann die Saale auch umpumpen in die Kiesgrube bei Rathmansdorf. Da ist die Saale weg.Das Hochwasser auch.
Die sollten sich in die Natur kümmern aber Tun sie nicht. Überall werden gesunde Bäume gefällt und was tun die? Nichts tun sie. Gar nichts, die gucken nur zu, mich mal ein Protest habe ich gehört
Die sollten sich in die Natur kümmern aber Tun sie nicht. Überall werden gesunde Bäume gefällt und was tun die? Nichts tun sie. Gar nichts, die gucken nur zu, nicht mal ein Protest habe ich gehört
Statt für eine kleine Minderheit von Radfahrern sollte man für diese Millionen ein Gleis für die Straßenbahn von der Schleife Böllberg zur Kantstraße bauen mit Aufstellfläche vor dem Stadion.
Oder wenigstens anständige Parkplätze am Sportlerdreieck.
Das würden an einem Spieltag mehr Leute nutzen als die paar Radler die in einem halben Jahr da unten rumfahren würden.
Radfahrer wollen eh lieber auf der normalen Straße fahren nur um Autofahrer und Fußgänger zu provozieren und zu schikaniert.
schikanieren…..