„Aufholen nach Corona“: 7,5 Millionen Euro für Ferienfreizeiten und außerschulische Angebote in Sachsen-Anhalt

Über das Corona-Aufholpaket des Bundes stehen im Programmteil Ferienfreizeiten und außerschulische Angebote in diesem und im kommenden Jahr rund 7,5 Millionen Euro für Sachsen-Anhalt zur Verfügung. Davon seien 5,77 Millionen Euro für zusätzliche Maßnahmen beim Freiwilligen Sozialen Jahr sowie in der Schulsozialarbeit sowie 1,73 Millionen Euro für günstige Ferien- und Wochenendfreizeiten sowie Jugendbegegnungen vorgesehen, teilte Sozialministerin Petra Grimm-Benne am Mittwoch in Magdeburg mit. Knapp vor dem Beginn der Sommerferien in Sachsen-Anhalt könnten nun zusätzliche Sport-, Freizeit-, Bildungs- und Ferienangebote umgesetzt und gefördert werden.
„Kinder, Jugendliche und ihre Familien blicken auf eine harte Zeit zurück: Kitas, Schulen, Sportvereine und vieles mehr waren über ein Jahr oftmals ganz oder teilweise geschlossen“, sagte Grimm-Benne. „Dadurch haben die Kinder und Jugendlichen nicht nur viel Lernstoff versäumt, sondern konnten häufig ihre Freunde nicht persönlich treffen, keinen Sport treiben oder anderen Freizeitaktivitäten nachgehen und mussten oftmals zurückstecken.“
Mit dem Programm „Aufholen nach Corona“ soll es Kindern und Jugendlichen ermöglicht werden, mit Unterstützung der Träger der Jugendhilfe und durch die Begleitung ehrenamtlich tätiger Menschen unter anderem Lernrückstände nachzuholen, an Ferien- und Wochenendfreizeiten und Jugendbegegnungen, Spiel- und Bewegungsangeboten und außerschulischen Bildungsangeboten teilzunehmen. Die Umsetzung erfolgt über öffentliche und freie Träger der Jugendhilfe, Mitarbeiter*innen der Schulsozialarbeit und freiwillig Engagierte.
Die benötigten Mittel wurden vom Sozialministerium per Zuwendungsbescheid an die Kommunen weitergeleitet. Das Land hat die Landkreise und kreisfreien Städte gebeten, bei den Angeboten auch die Zielgruppen der Mädchen und Jungen mit Behinderung, der Kinder und Jugendlichen in den stationären Einrichtungen der Jugendhilfe sowie der benachteiligten und migrantischen Familien zu berücksichtigen.
Hintergrund: Das Bundesprogramm „Aufholen nach Corona“ mit einem Gesamtvolumen von zwei Milliarden Euro war Anfang Mai vom Bundeskabinett beschlossen worden und beinhaltet mehrere Säulen: „Lernrückstände abbauen“, „Frühkindliche Bildung fördern“, „Ferienfreizeiten und außerschulische Angebote ermöglichen“ und „Aktion Zukunft – Kinder und Jugendliche im Alltag und in der Schule begleiten und unterstützen“.
Solch einen Schwachsinn muss man erst mal hinkriegen! Vereinen, Jugendclubs etc. ab heute Antragstellung für ab morgen mögliche Ferienangebote zuzulassen, ist schon frech. Solche Antragsverfahren ziehen sich beim Land i.d.R. über Wochen, dann sind die Ferien längst um. Baut lieber Luftfilter in Schulen ein, stellt Lehrer ein, passt Lehrpläne und Unterrichtskonzepte an!!! Seit 2 Wochen ist Notenschluss, davor war krankhaftes Zensuren erteilen beim Lehrerstand zu verfolgen…alles, damit System Schule wieder lehrerkonform flott auf sichere und bequeme Gleise gesetzt werden kann!
Das typische Gefasel eines „Nur-Überschriftenleser“. Die finanziellen mittel sind längst freigegeben! „Die benötigten Mittel wurden vom Sozialministerium per Zuwendungsbescheid an die Kommunen weitergeleitet.“
Einfach auch mal den Text lesen!
„ab heute Antragstellung für ab morgen mögliche Ferienangebote zuzulassen, ist schon frech. Solche Antragsverfahren ziehen sich beim Land i.d.R. über Wochen, dann sind die Ferien längst um.“
Wirklich große Leistung, so kann man natürlich auch Geld sparen.