Ausschüsse im neuen Stadtrat: AfD übernimmt die Finanzen, der jüngste Stadtrat den Vergabeausschuss
Am Mittwoch trat der Stadtrat von Halle (Saale) zu seiner ersten Sitzung zusammen. Dabei ging es auch um die Besetzung der Ausschüsse.
Als größte Fraktion hatte dabei die AfD das Erstzugriffsrecht. Die Partei wird künftig mit Alexander Raue den Vorsitzenden des Finanzausschusses stellen. Die CDU entschied sich für den Planungsausschuss, den künftig der Verkehrsplaner und Wirtschaftslehrer Alexander Vogt führen wird. Dem Sozialausschuss wird, wie bereits in den vergangenen Wahlperioden, Ute Haupt (Linke) vorstehen. Christine Fuhrmann, unter anderem Architekturhistorikerin und im Vorstand des Volkspark e.V. aktiv, wird für die SPD den Kulturausschuss leiten. Sachsen-Anhalts ehemalige Umweltministerin Claudia Dalbert (Grüne) leitet den Ausschuss für Klimaschutz, Umwelt und Ordnung. Den Sportausschuss leitet Paul Backmund (AfD), Carsten Heym (AfD) steht dem Rechnungsprüfungsausschuss vor. Wie auch in der vergangenen Wahlperiode leitet Claudia Schmidt (CDU) den Bildungsausschuss, ihr Parteikollege Henry Körner den Wirtschaftsausschuss.
Die Fraktion MitBürger / Volt wird den Ausschuss für städtische Bauangelegenheiten und Vergaben leiten. Vorsitzender ist der jüngste Stadtrat, der 19-Jährige Ferdinand Raabe. Der ist Student der Urbanistik / Stadtplanung.
Ein 19jähriger sowas anvertrauen? Halle (Saale) ist an Inkompetenz nicht zu überbieten
Von dir nicht. Das stimmt.
Deine ,,anbiedernde“ Form von Inkompetenz, schreit zum Himmel.
Studiert in Weimar Urbanistik .Hoffentlich ist der so oft in Halle , um den Ausschuss immer leiten zu können.
…und junge Spieler, sondern nur Gute und Schlechte.“ (Otto Rehagel). Ich bin vielmehr in vorfreudiger Erwartung auf den künftigen Reichtum und die steile sportliche Entwicklung, hin zu den Höhen Olympias, unserer Stadt. Mit dem Führungspersonal kann da nichts mehr schiefgehen. Wir werden in nicht allzu ferner Zukunft über goldene Wege flanieren, einen CL-Sieger in den Stadtmauern beheimaten und über eine Erweiterung der Ehrenstätte unserer Olympioniken, EM- und WM-Teilnehmer zu entscheiden haben. Lege mich fest, dass geht jetzt richtig los 🙂 !
So mancher 19-Jähriger verfügt über einen höheren Intellekt als so mancher älterer Herr.
Ich finde es jedenfalls gut, dass auch zunehmend mehr junge Menschen mitentscheiden dürfen, denn die Welt besteht nicht nur aus alten Menschen.
Lebens-(Berufs)erfahrung ist kein Garant für gute Entscheidungen (siehe Aufhebung der Wiegandschen Deichvergabe), aber es soll gerade in komplexen Themen wie Vergaberecht helfen.
Das erklärt auch, warum du in der Provinz gestrandet bist. 🙂
Früher wurden Posten nach Erfahrung vergeben. Heute in der großen wie in der kleinen Politik an irgend welche Nichtskönner.
Warum erhalten Sie eigentlich keinen Posten bei der vielen Erfahrung die Sie vorweisen können?
Vermutlich weil Sie von keiner der Parteien gefragt werden da denen ihre Inkompetenz bekannt ist aus ihren früheren Tätigkeiten.
Das wird super! Der neue Stadtrat macht da weiter, wo der alte aufgehört hat. Inkompetenz muss sein.
Ein 19jähriger im Bauvergabe Ausschuß. Wieviele Ausschreibungen hat der denn schon begleitet? Ich höre schon die Sektkorken knallen bei zwielichtigen Baufirmen.