Ausschuss lässt Bewerber für Fachbereichsleiterposten Bildung und Jugend durchfallen
Die Besetzung des Fachbereichsleiter-Postens Bildung und Familien in der halleschen Stadtverwaltung kommt einfach nicht voran. Am Dienstag hat der Jugendhilfeausschuss nach Informationen von dubisthalle.de den Kandidaten mit 6 zu 3 Stimmen abgelehnt. Der Ausschuss hatte sich zu einer Sondersitzung getroffen. Kandidat ist der ehemalige CDU-Stadtrat Raik Müller, der jetzt beim Landesverwaltungsamt tätig ist. Ausschussmitglieder bemängelten die fehlende Erfahrung im Jugend- und Bildungswesen sowie fehlende Führungserfahrung.
Schon der erste Anlauf im November war gescheitert. Eine handvoll Bewerbungen um den Posten ging ein. Allerdings blieben nach dem Auswahlprozess nur noch drei Kandidaten übrig, zwei davon hatten von sich aus das Handtuch geworfen. Dem letzten übrig gebliebenen Kandidaten trauten viele Stadträte die Aufgabe nicht zu. Daraufhin wurde im Dezember eine neue Ausschreibung gestartet.
Der Posten ist seit einem Jahr vakant. Die damalige Amtsleiterin Katharina Brederlow ist jetzt Dezernentin für Bildung und Soziales. Zahlreiche Stadträte befürworten eine Aufsplittung in zwei Bereiche, wie es bis vor drei Jahren der Fall war. Seit Wiegands Verwaltungsreform ist der Leiter des Fachbereichs für Bildung und Jugend zuständig.
Bei über 2.500 Mitarbeitern in der Verwaltung gibt es keine qualifizierte, junge Führungskräfte, die nachrücken können? Was ist das für eine armselige Personalentwicklung.
Der Stadtrat hat eben sehr hohe Anforderungen im Bereich Bildung unf Familie. Aber da läuft doch auch so alles wie am Schnürchen.
Die voraussetzungen sind nicht ohne, inklusive Beamtenlaufbahn.