Zum Rückrundenauftakt konnten die USV Halle Rhinos in der zweiten Basketball-Regionalliga-Ost einen 89:84-Auswärtssieg bei Empor Berlin einfahren. Ausschlaggebend war ein starkes letztes Viertel, was die Nashörner mit 26:19 für sich gestalten konnten. Beste Korbjäger beim USV Halle waren Jörg Soyk und Georg Dölle mit jeweils 19 Punkten.
Die Rhinos reisten im ersten Spiel des neuen Jahres mit nur acht Spielern in die Bundeshauptstadt. Doch auch der Gegner Empor Berlin konnte am Samstag auf nur sieben Akteure zurückgreifen. Nach dem die Nashörner bereits das Hinspiel knapp gewinnen konnten, rechnete man sich durchaus Chancen auf einen Auswärtserfolg beim Rückrundenauftakt aus.
Empor Berlin mit dem besseren Start
Das Spiel begann alles andere als optimal für die Rhinos. Nach drei Minuten lag die Mannschaft von USV-Trainer Philipp Streblow schnell mit 11:4 zurück. Doch mehrere erfolgreiche Dreier vom USV-Duo Georg Dölle und Daniel Pollrich sorgten dafür, dass die Hallenser nicht den Anschluss verloren. Nach den ersten zehn Minuten stand es 26:22 für Empor Berlin.
Im zweiten Viertel entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, wobei die Spieler von Empor Berlin immer wieder erfolgreich den Weg zum Korb suchten. Die Rhinos hingegen trafen weiterhin sicher von der Dreierlinie und hielten die Partie dadurch weiter spannend. Mit einem Spielstand von 47:43 für die Hausherren aus Berlin ging es in die Halbzeitpause.
Beide Teams stark von der Dreierlinie
Nach dem Seitenwechsel konnte der USV zunächst durch zwei erfolgreiche Dreier erstmals in Führung gehen und sich bis Mitte des dritten Viertels sogar einen kleinen Vorsprung von vier Punkten erarbeiten (49:53, 26.). Doch die Berliner trafen nun ihrerseits sehr erfolgreich aus der Distanz und kippten das Spiel bis zum Ende des dritten Viertels wieder in ihre Richtung (67:65, 30.).
Niklas Radestock sorgt kurz vor Schluss für die Entscheidung
In den letzten zehn Minuten blieb die Begegnung bis in die Schlussminuten nervenaufreibend. Zwei Minuten vor Spielende lagen die Rhinos mit einem Punkt vorne (79:80). In der Crunchtime hatten die Nashörner wie so oft in dieser Saison die besseren Nerven. Eine Minute vor Schluss sorgte USV-Powerforward Niklas Radestock mit einem Dreier dafür, dass sich die Rhinos auf sieben Punkte absetzen konnten (79:86, 39.). In den letzten Sekunden der Partie ließ sich der USV die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und entschied die Partie mit 84:89 für sich.
Alle acht USV-Spieler konnten sich in die Punkteliste eintragen. Aus einer starken Mannschaftsvorstellung stach Jörg Soyk mit 19 Punkten, 14 Rebounds und 5 Blocks heraus. Der Sieg bei Empor Berlin war bereits der sechste Erfolg in der Frende und der fünfte Auswärtssieg in Folge. Die Nashörner verteidigen in der Tabelle ihren vierten Platz und halten weiter Anschluss zum Spitzentrio der Tabelle.
USV-Trainer Philipp Streblow nach dem Spiel: „Die erste Halbzeit war etwas zaghaft, mit vielen einfachen Fehlern. Nach der Pause haben wir dann Lösungen in der Verteidigung gefunden, um den Rhythmus des Gegners zu brechen und konnten somit das Spiel zu unseren Gunsten entscheiden.“
Charity-Game steht am Samstag vor der Tür
Für die Rhinos geht es am Samstag, dem 13. Januar, mit dem Charity-Game weiter. Dann empfängt man um 19:00 Uhr den VfB Hermsdorf in der Sporthalle Robert-Koch-Straße. Alle Einnahmen aus diesem Spiel sind für den guten Zweck.
Für die USV Halle Rhinos spielten: Dölle, G. 19, Soyk 19, Dölle, R. 16, Pollrich 14, Radestock 11, Klaus 6, Haar 2, Zawatzki 2
Foto: Ansichtssache
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