Auswirkungen von Erdkabeln in der Übertragungsnetzebene: Bürgerdialog zum Stromnetz am 11. Oktober in Landsberg
Die Umstellung der deutschen Stromerzeugung auf erneuerbare Quellen ist voll im Gang. Doch damit die Energiewende gelingen kann, spielt auch der Ausbau der Stromnetze eine wichtige Rolle: Denn der Windstrom aus dem Norden und Osten muss in die verbrauchsstarken Regionen in West- und Süddeutschland gelangen, damit die Bundesrepublik ihre Klimaziele erreichen kann. Dabei erfordert der Bau von neuen Leitungen mitunter Eingriffe in land- und forstwirtschaftliche Flächen.
Wie sich Erdkabeln in der Übertragungsnetzebene auf die Umwelt auswirken und welche praktischen Maßnahmen zum Boden- und Gesundheitsschutz ergriffen werden, erfahren Interessierte bei der kostenlosen Bürgerinformationsveranstaltung des Bürgerdialog Stromnetz am 11. Oktober 2023 ab 17:00 Uhr im Gemeindezentrum Peißen in Landsberg (Gewerbehof 1, 06188 Landsberg). Die Veranstaltung umfasst neben zwei Expertenvorträgen eine Frage- und Diskussionsrunde, bei der sich BürgerInnen mit ExpertInnen zu den Themenaustauschen können.
Experten informieren kostenlos und umfänglich über Boden- und Gesundheitsschutz
Michael Klebe, Organisator und Regionaler Ansprechpartner des Bürgerdialog Stromnetz für Sachsen-Anhalt, freut sich auf die Veranstaltung. Er sagt: „Ob Freileitungen oder Erdkabel: Gesundheits- und Bodenschutz sind elementare Bestandteile beim Stromnetzausbau. Welche konkreten Maßnahmen dabei ergriffen werden, erfahren Bürger und Bürgerinnen bei der Veranstaltung am 11. Oktober. Ich freue mich, den Teilnehmenden die Möglichkeit geben zu können, ihre Fragen mit den hochkarätigen Fachleuten beantworten zu lassen!“
Die kostenlose Veranstaltung beginnt um 17:00 Uhr. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Gastgeber Michael Klebe, erläutert Dr. Hendrik Helbig, Vorsitzender der Fachgruppe Bodennutzung und Bodenschutz beim Landesamt für Geologie und Bergwesen Sachsen-Anhalt, welche Bodenschutzmaßnahmen beim Bau von Hochspannungsleitungen getroffen werden. Im Anschluss erfahren die Teilnehmenden im Rahmen eines Vortrags von Dr. Rüdiger Haum und Sören Bromme vom Kompetenzzentrum elektromagnetische Felder des Bundesamtes für Strahlenschutz mehr über den Gesundheitsschutz bei der Erdverkabelung. Bei der anschließenden zirka einstündigen Diskussionsrunde sind Teilnehmende eingeladen, in den Dialog mit den ExpertInnen zu treten und Fragen zu stellen. Die Veranstaltung endet um 19:00 Uhr. Es besteht anschließend noch die Möglichkeit zum persönlichen Austausch mit den Fachleuten.
Dialog, um die Energiewende gemeinsam zu gestalten
Die Teilnahme an der Bürgerinformationsveranstaltung ist für alle Interessierten kostenlos. Für die bessere Planbarkeit wird um eine Anmeldung auf der Webseite des Bürgerdialog Stromnetz gebeten: www.buergerdialog-stromnetz.de/veranstaltung/buergerinformationsveranstaltung-sachsen-anhalt/.
Also ich wär eher dafür, die „Energieintensive Industrie“ hier anzusiedeln.
Dann brauchen wir keine neuen Leitungen und man könnte den Leuten dann endlich auch hier Westlohn zahlen.
Gute Idee, nur leider mit dieser Regierung nicht machbar.
Die Süddeutschen schalten ihre AKWs wieder ein und der Windstrom bleibt im Norden!👍
Das wäre mal eine pragmatische, günstige Lösung.
Klingt nach Sozialismus … wir nehmen anderen Rehionen einfach Industrie weg und siedeln sie hier an … einfach so ? Hat nix mit der Regierung zu tun – klingt eher nach nem feuchten Traum.
Also immer wenn eine Firma irgendwo gebaut wird, wurde sie vorher in einer anderen Region geschlossen?
Interessant.
eine Firma gebaut?
waaas?
Wieder zu kompliziert?
Lass dir doch von einem Freund helfen…. oh sorry du hast keine.
Wie baut man eine Firma.
Frage mal bei Selbständigen nach, wie die ihre Firma aufgebaut haben.
Eventuell findest du jemanden der es dir in einfacher Sprache erklären kann.
Abgeschaltete AKW wieder „einzuschalten“ eine „günstige Lösung“ zu nennen ist aber auch schon speziell. Spricht jetzt nicht dafür sich mit der Geschichte befasst zu haben. Wir reden hier locker über zweistellige Milliardenbeträge die dafür fällig werden dürften. Und dann eben die höheren Stromgestehungskosten. Wenn ich es recht erinnere, sind aber Verluste bei Erdkabeln höher. Aber wenn die Menschen das wollen.
@Hallore
Ehm wir haben nun 50% EE und sehr hohe Strompreise wie passt das zusammen, ab wieviel % EE wird Strom billiger?
Der Ausbau der Leitungen ist dringend notwendig. Außerdem könnte Sachsen-Anhalt als Windkraftanlagen-Bundesland davon finanziell profitieren.
erdkabel haben wohl Auswirkungen? Komisch früher wurde da gar keiner gefragt
Hast gerade gefragt.