Auszeichnung für drei Schulen aus Halle
Das Elisabeth-Gymnasium und das Christian-Wolff-Gymnasium aus Halle sind nach dreijähriger erfolgreicher MINT-Profilbildung erneut mit dem Signet „MINT-freundliche Schule“ ausgezeichnet worden. Darüber hinaus wurde die Saale Schule für (H)alle als „Digitale Schule“ geehrt.
Die MINT-freundliche Schulen weisen nach, dass sie mindestens 10 von 14 Kriterien im MINT-Bereich erfüllen, also Mathematik, Naturwissenschaften und Technik. Mit dem Signet soll das Engagement der Schulleitungen und Lehrkräfte gewürdigt und bestärkt werden, die sich für eine zeitgemäße Bildung in der digitalen Welt stark machen.
Das Zusammenspiel zwischen Digitalisierung und Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) habe sich in der Corona-Krise als für die Schulentwicklung als entscheidend herausgestellt. Die ausgezeichneten »MINT-freundlichen Schulen« würden zeigen, dass sie mit ihrem schulischen Konzept in der Lage seien, Ad-Hoc-Maßnahmen – z. B. zur Digitalisierung – didaktisch und pädagogisch durchdacht in den Schulalltag einzubinden.
Die »MINT-freundlichen Schulen« werden für Schülerinnen und Schüler, Eltern, Unternehmen sowie die Öffentlichkeit durch die Ehrung sichtbar und von der Wirtschaft nicht nur anerkannt, sondern auch besonders unterstützt. Bundesweite Partner der Initiative »MINT Zukunft schaffen« zeichnen diejenigen Schulen aus, die bewusst MINT-Schwerpunkte setzen. Die Schulen werden auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess.
Der digitalen Schule Saale Schule für (H)alle wurde es durch einen Kriterienkatalog ermöglicht, eine Standortbestimmung sowie eine Selbsteinschätzung zum Thema „Digitalisierung“ vorzunehmen und Anregungen umzusetzen. Bei Vorliegen einer entsprechenden Profilbildung kann von einer digitalen Schule gesprochen werden.
„Die MINT-Ausbildung hat an den Schulen in Sachsen-Anhalt einen traditionell hohen Stellenwert. Sie steht, basierend auf einem hervorragenden pädagogischen Engagement, für die Förderung eines kritisch-reflektierten, erfinderischen und problemlösenden Denkens unserer Schülerinnen und Schüler“, sagt Sachsen-Anhalts Bildungsminister Marco Tullner. „Dabei bedingen sich MINT und Digitalisierung gerade in diesen Monaten in großer Aktualität. Bei allen Belastungen, die Schulen in der Corona-Krise zu tragen haben, ist es umso bemerkenswerter, dass Schulen den Aufwand nicht gescheut haben, um sich als „MINT-freundliche Schule“ oder als „Digitale Schule“ zu bewerben.“ Tullner hofft nun auf einen breiten Nachahmungsprozess.











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