Auszeichnung für Elisabeth-Krankenhaus und Künstlerin im Zusammenhang mit dem Terroranschlag von Halle (Saale)
Das Team des Krankenhausen St. Elisabeth und St. Barbara in Halle (Saale) und die junge Künstlerin Lidia Edel bekommen gemeinsam mit dem Emil-L.-Fackenheim-Preis für Toleranz und Verständigung. Das hat der Repräsentantenausschuss der Jüdischen Gemeinde zu Halle (Saale) einstimmig beschlossen.
Das Team des Krankenhauses St. Elisabeth und St. Barbara hat unmittelbar nach dem antisemitischen Mordanschlag auf die hallesche Synagoge am Jom Kippur 5780 (den 9. Oktober 2019) barmherzig und freimütig die Überlebenden in Obhut genommen und ihnen wichtige seelische Unterstützung geboten.
Die junge Künstlerin Lidia Edel hat für die Opfer dieses Terroranschlags ein Denkmal mit dem Namen „neun-zehn-neunzehn“ entworfen, konzipiert und mit der Unterstützung durch das Team der Jüdischen Gemeinde zu Halle (Saale) vor der Synagoge geschaffen.
Die feierliche Preisverleihung findet am 7. Oktober 2021 statt. Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert, die den Preisträgern je zur Hälfte überreicht werden.
Ja die Entscheidung, den betreffenden damals zu helfen und beizustehen war vorbildlich.
Was für eine unglücklich gewählte Namensgebung. Bei dem Namen „neun zehn neunzehn“ lässt sich so manch geistig schwach aufgestellter Zeitgenosse dazu verführen in Verschwörungskategorien zu denken. Man hätte es auch einfach und unzweideutig Denkmal für Hilfe im Ernstfall nennen können.
Ist es außerdem nicht eine Selbstverständlichkeit in einem Krankenhaus Hilfe und Schutz nach einem Katastrophenereignis erwarten zu können? Muss das überhaupt mit einem Denkmal gewürdigt werfen?
KaNN Selbstverständlichkeit nicHT gewürdigt werden?
Wünsche gut Gelingen und für die Zukunft alles Beste