Autofahrerin ohne Führerschein verursacht Wildunfall in Seeben

Am Mittwoch erschien eine 35-jährige Frau auf einer halleschen Polizeidienststelle, um einen Wildunfall in Seeben zu melden. Im Verlauf der Aufnahme des Sachverhalts stellte sich heraus, dass die Frau nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Die Weiterfahrt wurde ihr untersagt. Gegen die 35-Jährige wird nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.
Radfahrer. Ampel. Rot. StVO. Führerschein.
Radfahrer.
Ampel. Rot.
StVO. Führerschein.
Klingel. Schulterblick.
Autoschlange. Hupen.
Zebrastreifen.
Kinderwagen. Bremsweg.
Abbiegen. Vorfahrt.
Pfütze. Spritzer. Fluch.
Kreuzung. Hektik. Grün.
…für nichts zu schade…
Hat sie es nicht geschafft, jemanden mit Führerschein ranzuholen?
Ich wurde das letzte Mal 2007 angehalten, da funktionierte die Kennzeichenbeleuchtung nicht.
Klar, bei einem Unfall ist man dann dran oder eben wenn das Licht nicht geht. Aber ansonsten, ich will gar nicht wissen, wieviele da draußen keinen Lappen haben und trotzdem fahren.
Sehr Viele .
Es reichen doch schon die vielen, vielen Autofahrenden die scheiße fahren!
Ganz zu schweigen von den Autofahranfängern!
Ein Gedicht wie dieses, das aus kurzen, aneinandergereihten Begriffen besteht, lässt sich als Minimalgedicht oder Kurzlyrik einordnen. Eine spezifische Bezeichnung könnte auch Nominalstil-Gedicht sein, da es sich stark auf Nomen und kurze Begriffe konzentriert
Jeder der schon mal ein Wildunfall hatte wird sicher bestätigen das ein Zusammenstoss mit einem Tier fast nie zu vermeiden ist. Ich toleriere nicht das Verhalten der Frau, jedoch hätte sie den Unfall vermieden wenn sie im Besitz einer Fahrerlaubnis gewesen wäre?? Ich glaube nicht. Das Verhalten der Tiere in freier Wildbahn ist nicht vorhersehbar. Fahrmanöver die so eine Kollision vermeiden könnten wird meines Wissens nicht in der Fahrschule trainiert.
Stimmt, ich habe im November ein Reh erwischt und mir das Auto damit zerschossen.
Sonnenschein, freie Sicht, urplötzlich, von hinter dem Gebüsch: Reh, 4 Meter vorm Auto bei über 100 auf dem Tacho.
Bevor man das begreift, was überhaupt passiert, ist das Hinterrad schon drüber weg.
Also nein, mein Führerschein hat mir dabei gar nicht geholfen.
War für mich erschreckend, auch mit 30 hätte man keine Chance. Besonders beängstigend ist, der Zustand von so einem Reh danach. Ich bin da jetzt nicht weinerlich, wegen eines Tieres.
Aber ich habe mir schon die Frage gestellt, wenn nun ein Mensch hinter einem Hindernis plötzlich vor dem Auto auftaucht, der ist ja auch nicht stabiler als ein Reh, der ist ja dann auch völlig … (Darf man hier den Zustand des Rehs beschreiben? Lieber nicht, das ist echt ein Gemetzel)
Auf jeden Fall, ich fahr gern mal etwas schneller, aber wäre das ein Mensch gewesen und man wäre zu schnell gewesen, ob es nun an dem Tempo lag oder nicht .. mich brachte das zum Grübeln, nachdem mir zum ersten Mal richtig real wurde, wie unvermeidbar das sein kann.
Das mit dem „öfter mal etwas schneller“ mache ich jetzt nicht mehr, gar nicht. Schon 3x nicht in bewohnten Gebieten.
Insofern gut, dass mir das ein Reh und kein Mensch beigebracht hat.
Ich glaube schon, dass du bei 30 km/h – unter ansonsten gleichen Bedingungen – eine Chance gehabt hättest. Oder zumindest wäre ein Zusammenstoß weniger „Gemetzel“ gewesen.
Normal braucht man eine Sekunde, bevor man nur beginnt das Bremspedal zu berühren.
Das sind über 8 Meter, völlig unegebremst. Übrigens auch auf dem Fahrrad.
Mit den 4 Metern habe ich auch echt nicht übertrieben und das ist auch eine reale Gefahr.
Und klar, mit 30 ist der Einschlag wesentlich kleiner, als mit über 100.
Aber wenn dich eine 2-Tonnen-Wand, völlig ohne Schutz, mit 30km von 0 auf 30 in 0 Sekunden beschleunigt, dann ist auch das sichlich keine Lapalie mehr. Ja, der Kopf wäre vielleicht noch dran, bei über 100 waren es nicht nur 2 Teile, eher so ein 50 Meter langer .. egal.
Aber auch bei 30, ist die Chance, dass der Radfahrer oder Fußgänger mausetot ist, schon echt nicht klein. Und was macht es für einen Unterschied, ob das im Krankenhaus oder an Ort und Stelle passiert. Und auch wenn er überlebt, ist die Chance groß, dass das alles nie wieder gut wird.
Ich habe schon immer ordentlich Abstand von „unbewaffneten“ (also nicht im Auto) Menschen gelassen beim fahren und bisher hat das auch alle Personenschäden vermeiden können, aber (und das wusste ich, aber jetzt habe ich es verstanden) ist nur dann möglich, wenn man die Menschen vorher sieht und das leider völlig unvermeidbar, nicht immer der Fall.
Du meintest wohl, dass das Reh eine Chance gehabt hätte!
Außerorts 30 ist jetzt nicht so praktikabel. Und die erlaubten Hundert, aber auch 70 hätten sicher nicht geholfen.