Bahn kündigt mal wieder Bauarbeiten in Halle-Nietleben an
Ein kleines Jubiläum wird dieser Tage in Halle-Nietleben begangen. Denn seit einem Jahr ist der Bahnübergang in der Halleschen Straße gesperrt. Die Bahn muss den Übergang erneuern. Doch seit der Sperrung, verfügt vom Eisenbahnbundesamt, tut sich nichts.
In der Zunftswerkstatt für Halle-Neustadt war der Übergang zweimal Thema in diesem Jahr. Dabei gab es auch schon möglicher Termine. März hieß es, dann April, zuletzt Juni. CDU-Stadtrat Andreas Schachtschneider erkundigte sich im Stadtrat, ob die Stadt vielleicht etwas Neues in Erfahrung bringen konnte. In Bälde wolle die bahn nun beginnen, sagte OB-Büroleiterin Sabine Ernst, wohlwissen, dass die Bahn seit Monaten vertröstet.
Weil die Bahn seit Monaten nicht in die Pötte kommt, wollte die Stadt die Sperrung auch aufheben lassen. Das darf sie allerdings nicht, weil das Eisenbahnbundesamt zuständig ist.
Wie wäre es mit einer Klage gegen das Eisenbahnbundesamt wegen Untätigkeit oder ähnlichem ?
Gibt es denn für das EBA eine Verpflichtung, tätig zu werden? Oder ähnliches?
Tja da kann man meckern wie man will, die Schrankenanlage würde ja noch lange weiterfunktioneren, aber wir sind nunmal „beigetreten“ und haben die STVO-west übernommen. Nun können wir uns glücklich schätzen zu einem Land zu gehören, das weltweit einmalig Standndlicht statt Blinklicht an den Übergängen zur Regel halt.
Und das Relais einfanch überbrücken, damit es Standlicht gibt, geht auch nicht, es muß eine neue Schrankenanlage her, schließlich will ja die Industrie auch was verdienen. Und nach dem Eisenbahnkreuzungsgesetz müssen außer der Bahn sich auch noch Stadt und land zu je einem Drittel beteiligen. Also, herr Schachtschneider erstmal die „Finanzminister“ fragen, wie es mit den Finanzen steht.
Absolut unklar, warum die Stadt da nicht mal beim EBA nachgefragt hat, wann denn diese Sperrung aufgehoben wird. Wer sie verfügt, muß sie auch aufheben können.
Und bei Gott, denen wäre ich alle vier Wochen persönlich aufs Schwein gegangen
Das Eisenbahn-Bundesamt hat einen exklusiven Glaspalast in Halle, direkt am Bahnhof (Ernst-Kamieth-Str. 5). Warum klappt es da nicht mit der Kommunikation???
Weil die Komunikation mit einem Glaspalast nur einseitig verlaufen würde. Erst recht, wenn es so ein „exklusiver“ ist.
Aber geh doch mal hin und kommuniziere. Vielleicht schaffst du etwas, was vor dir keinem anderen gelang. Du bist schleißlich betroffen. Aber anonym Fragen im Internet stellen bringt vielleicht auch was und dazu muss man nicht raus…
Man sollte annehmen, dass die Verantwortlichen sowohl in der Kommune als auch im Glaspalast die Fähigkeit besitzen, die Kommunikation in Gang zu bringen und sie gemäß ihrer Profession zu befriedigenden Ergebnissen führen. U.a. dafür werden sie bezahlt.
Sollte man. Sie haben ja auch kommuniziert. Leider gefällt dir das Ergebnis nicht. Nun bist weiterhin betroffen, bleibst weiterhin untätig und jammerst weiterhin rum. Vielleicht wirst du ja dafür bezahlt. Falls nicht, macht es das noch sehr viel trauriger.
Es gibt kein konkretes Ergebnis (s.o.). Sie als Insider wissen vielleicht mehr?
Es gibt ein konkretes Ergebnis (s.o.). Insider wissen immer mehr, allerdings bin ich keiner. Ich weiß aber, dass sich (insbesondere) durch anonyme Internetkommentare nichts tun wird. Du bleibst weiterhin betroffen, du bleibst weiterhin untätig und du jammerst weiterhin rum, dass niemand etwas unternimmt. Hände im Schoß sind vielleicht ansehnlich, bringen aber keinen Fortschritt.
Das konkrete Ergebnis ist, dass es kein konkretes Ergebnis gibt (s.o.), d.h. dass offensichtlich “wieder einmal“ ein vages Versprechen von der Bahn (wie seit einem Jahr schon einige) abgegeben wurde, Bauarbeiten an besagtem Bahnübergang durchführen zu wollen.
Herr Gorka, Sie beklagen anonyme Kritik im Internet, sind selbst aber nicht mit Ihrem Klarnamen unterwegs. Im Übrigen erwartet man als Bürger von Halle, dass die Verantwortlichen ihre “Hausaufgaben“ machen. Noch einmal, dafür werden sie bezahlt und darüber sollten sie auch Rechenschaft ablegen.
Das Ergebnis ist nicht abstrakt („unkonkret“), nur weil es dir nicht gefällt. Ich beklage nicht anonyme Kritik, ich beklage überhaupt nichts. Ich weise nur auf (dein) ewiges Gejammer hin und wie aussichtslost das ist. Gejammer über Dinge, die sehr leicht zu ändern wären, wenn man nur seinen fetten Hintern mal aus dem Sessel schwingt und als Mitglied einer demokratischen Gesellschaft Verantwortung übernimmt und nicht immer nur von anderen(!) fordert, doch bitte die eigenen(!) Interessen umzusetzen und sich womöglich mit noch mehr Gejammer darüber beschwert, dass die anderen lieber ihre eigenen Interessen durchsetzen. Wenn dieses Gejammer dann auch noch aus Feigheit anonym in die Kommentarspalte getippert wird, macht es das nur noch erbärmlicher.
Du erwartest und erwartest und wirst ein um’s andere Mal enttäuscht. Statt etwas zu ändern – jammern, jammern, jammern. Du hast so viele Möglichkeiten und nutzt sie nicht. Aber du bist ja eigentlich mit dir selbst zufrieden. Deine „Betroffenheit“ ist auch nur gespielt und bist sehr wahrscheinlich auch kein Bürger von Halle. Aber ich habe dir ein wenig Aufmerksamkeit geschenkt, die du so sehr nötig hast. Das ist doch auch ein kleiner Sieg.
Tut mir leid, meiner Meinung nach bewegen Sie sich auf einer Ebene, auf die man sich in Kommentarspalten nicht begeben sollte.