Bahnübergang Nietleben: Stadtverwaltung wird dauernd vertröstet
Seit vergangenem Juni ist der Bahnübergang in der Halleschen Straße in Halle-Nietleben gesperrt. Doch gebaut wird nicht und wann es nun losgeht, ist weiterhin unklar. Zwar hat sich die Stadtverwaltung mit der Baufirma der Bahn in Verbindung gesetzt. Doch von dort hat man bislang keine Antwort erhalten. „Bis Donnerstag läuft noch die Frist“, hieß es von der Stadtverwaltung zur Beigeordnetenkonferenz.
Und Oberbürgermeister Bernd Wiegand platzte angesichts des Verhaltens und Hinhaltens der Bahn der Kragen. „Es ist unverständlich, die Maßnahme ständig zu verschieben“, so Wiegand. „Das ist nicht mehr zumutbar.
Die Bahn hat den Übergang sperren lassen, weil er nicht mehr aktuellen Gesetzen entspricht. Doch Bauaufträge wurden zunächst nicht ausgelöst. Nach Informationen von dubisthalle.de soll nun ab Mitte März bis Ende Juli gebaut werden.
Die Bahnstrecke wird im Tagesverkehr von stündlich vier S-Bahn-Zügen befahren.
„Die Bahn hat den Übergang sperren lassen, weil er nicht mehr aktuellen Gesetzen entspricht. Doch Bauaufträge wurden zunächst nicht ausgelöst.“
Tja die Bahn, kann mal eben eine öffentliche Straße sperren, ohne dass sie schnellstmöglich für Beseitigung der Gründe sorgt. Einem Privatmenschen würde man sowas keine Woche durchgehen lassen und Antworten würden binnen kürzester Zeit per Gericht erzwungen.
Die Bahn kann nicht so einfach eine öffentliche Straße sperren. Ein Bahnübergang benötigt eine Betriebserlaubnis vom Eisenbahn-Bundesamt und die wird es für den jetzigen nicht mehr geben. Die Bahn kann auch nicht so einfach losbutteln. Den Übergang auf den neusten Stand zu bringen kommt einen Neubau gleich, welcher wieder von Eisenbahn-Bundesamt genehmigt werden muss.
Tja so ist das eben, da muß geplant werden, es muß eine vereinbarung mit der Stadt getroffen werden und diese muß 33% dazubezahlen, 33% das Land und das dauert eben. Die bahn hat sich das nicht ausgedacht, es war die bundesdeutsche politik, die geau so dafür sorgt, daß deutschland fast das einzige Land der Welt ist, wo Bliinklichter an Bahnübergängen aud Standlicht zurückgebaut werden.
Vor nicht allzu langer Zeit wurde dieser Bahnübergang neu gebaut, nun ist er monatelang gesperrt, weil er neu gebaut werden soll. Allerdings passiert dort ewig nichts. Das ist ja noch idiotischer, als die Geschichte damals mit der Straßenbahnhaltestelle in der Damaschkestraße. Sowas ist glatt ein Fall für N3 extra 3.
Ich habe die mal angeschrieben, mal abwarten ob die Interesse haben und antworten.
extra3@ndr.de
Na, macht das petzen Spass??? Versuchs doch gleich noch bei SPIEGEL-TV, die haben Erfahrung im HaNeu-Anschittern!
Danke für den Tipp. ?
Bei extra3 wäre das aber wohl besser aufgehoben, die sind eher auf Irrsinn spezialisiert, nicht so sehr auf Asis, wie Spiegel-TV. Spiegel-TV hat da mehr BILD-Niveau. Ich denke aber mal darüber nach. ?
Ist nur seltsam, daß dieser BÜ eine Betriebsgenehmigung hatte bis zum Tag der Schließung
Theoretisch sind diese Bahnübergänge noch genau so sicher und fuktionstüchtig, nur weil sie Blinklichter haben und die westbundesbeamten unsicher sind , ob sie bei blinklicht halten müssen oder fahren dürfen, muß das Blinklicht in Standlicht gem. Sraßenverkehrsordnung west geändert werden. Und da Siemens und Co. nicht nur ein Relais überbrücken wollen sondern Schrankenanlagen verkaufen wollen, muß alles umgebaut werden. Deutschlan ist dann das einzige europäische Land mit nichblinkendem Rotlicht an Bahnübergängen. Mal sehen wie lange, dann kommt die „Rolle rückwärts“ und es wuírd gem. europäischem Standart wieder auf Blinklicht umgebaut.
Ist tatsächlich bei extra3 gut aufgehoben.
Alles getreu dem Wahlspruch:
Soll es funktionieren oder darf es auch von Siemens sein?