Baustelle in der Mansfelder Straße: Fahrplan der Straßenbahnlinie 10 wird angepasst, Radverkehr wird über Holzplatz und Genzmer Brücke umgeleitet
Auf der STADTBAHN-Baustelle in der Mansfelder Straße gehen die Arbeiten in eine neue Bauphase über: Zwischen der Hafenstraße und Saline werden nun die südlichen Gleise gebaut und die Straßenbahn auf die neu gebauten nördlichen Gleise geführt. Die Hallesche Verkehrs-AG (HAVAG) passt daher ihre Straßenbahnlinie 10 und die Buslinie 21 von Dienstag, 2. April, bis einschließlich Sonntag, 14. April 2024, zum Betriebsende an. Radfahrende werden aufgrund des verengten Gehweges vor dem Wohncentrum Lührmann bis auf Weiteres großräumig über den Holzplatz und die Genzmer Brücke umgeleitet. Fußgänger können die Baustelle passieren. Bauherr der STADTBAHN-Baustelle ist die Hallesche Verkehrs-AG, ein Unternehmen der Stadtwerke Halle-Gruppe.
„Der erste Teil des Umbaus der Gleisanlagen in der Mansfelder Straße ist geschafft und die Straßenbahn kann nun über die neuen nördlichen Gleise fahren. Jetzt beginnen die Arbeiten am südlichen Gleis zwischen der Hafenstraße und Saline“, sagt Erhard Krüger, Kopf des STADTBAHN Programms Halle.
Großräumige Umleitung für Radfahrende über Holzplatz
Die Fußgängerführung wird entlang des Wohncentrums Lührmann angepasst. Der vorhandene Gehweg muss für die anstehenden Bauarbeiten verengt werden. Die HAVAG bittet um Verständnis, dass Radfahrende daher bis auf Weiteres großräumig über den Holzplatz und die Genzmer Brücke umgeleitet werden. Fußgänger werden jederzeit an der Baustelle vorbeigeführt. Die Geschäfte in der Mansfelder Straße sind trotz den Bauarbeiten weiterhin erreichbar. Parkplätze sind in ausreichender Anzahl vorhanden.
HAVAG-Fahrplananpassungen vom 2. bis 14. April 2024
Die Straßenbahnlinie 10 fährt im genannten Zeitraum eine andere Route von Soltauer Straße/Göttinger Bogen über Rennbahnkreuz, Saline, Ankerstraße, Marktplatz, Am Steintor zur Friesenstraße. Die Haltestellen Glauchaer Platz und Franckeplatz werden von der Linie 10 nicht bedient.
Die Buslinie 21 wird in den Morgen- und Abendstunden ebenfalls angepasst, damit die Anschlüsse im genannten Zeitraum reibungslos funktionieren.
Da kann die Havag um Verständnis bitten bis zum Sanktnimmerleinstag. Selbstverständlich ließe sich der Arbeitsablauf auch so organisieren, dass Fußgänger und Radfahrer auf dieser vielgenutzten Strecke immer eine Führung direkt an der Baustelle vorbei bekämen. Nein, die Havag will bloß nicht.
Der Umweg, für den Radfahrer hier Verständnis haben sollen, betrüge umgerechnet auf die Verhältnisse bei einem Auto ca. 3km. Den Aufstand in Halle möchte ich sehen, wenn eine automobile innerörtliche Hauptverkehrsroute monatelang gesperrt würde und der Bauherr für diesen Umweg um Verständnis bäte.
„Den Aufstand in Halle möchte ich sehen, wenn eine automobile innerörtliche Hauptverkehrsroute monatelang gesperrt würde…“
Meiner, das ist in Halle längst Standard, innerörtliche Hauptverkehrsrouten monatelang zu sperren, ach was, sogar jahrelang.
„…Meiner, das ist in Halle längst Standard, innerörtliche Hauptverkehrsrouten monatelang zu sperren, ach was, sogar jahrelang…“
Mit einer Umleitungsäquivalenz von mindestens 3km? Natürlich kenne ich diese Dauerbaustellen. Übrigens ist der Böllberger Weg für den Radverkehr immer noch so beschildert, als ob man über den Pestalozzipark fahren müsse.
Das ist ist mit Bedacht so geregelt.
„Den Aufstand in Halle möchte ich sehen, wenn eine automobile innerörtliche Hauptverkehrsroute monatelang gesperrt würde…“
Die Merseburger Straße stadtauswärts ist seit gut 1,5 Jahren gesperrt. Ich persönlich finde die Umleitung auch nicht so toll, aber einen „Aufstand“ habe ich nicht mitbekommen.
Tja, Skeptiker, dann musst du schon ziemlich blind sein. Allein schon die epischen Diskussionen über die Helden der Arbeit, die regelmäßig die Schranke an der Dieselstraße zerstört haben, sind Zeugnis genug.
Was hat die Sperrung der Merseburger Straße (und dem ausgebliebenen Aufstand) mit der Schranke an der Dieselstraße (die von ein paar Idioten beschädigt wurde) zu tun?
Lies Dir doch bitte nochmal Deinen eigenen Kommentar durch und worauf ich mich in meiner Antwort auf diesen bezogen habe.
DANN diskutieren wir nochmal über Blindheit.
…bisher wenig bis nichts weder gehört, noch gelesen. Und unter uns Radfahrern, ja bin ich auch, 3 km sind zu schaffen und das selbst ohne Höhentrainingslager in der Sierra Nevada oder Kenia. Und gegen Muskelschwäche in den Beinen, kann man es getrost auch mit bockigem Fußstampfen versuchen. Begleitet von aufmunternden „Die HAVAG will bloß nicht“-Mimmimie.
Radfahrer
Wieso können Sie nicht absteigen und ein paar Meter schieben oder eben die Umleitung nehmen? Ganz einfache Sache
Nein, da wird geschimpft auf Gott und die Welt… einer hat immer etwas
Nach den bisherigen Verlautbarungen muss man die jüngste eher so verstehen, dass Radfahrer künftig am Lührmann nicht einmal schiebend passieren dürfen. Dann viel Vergnügen allen Kinderwagen schiebenden Eltern und Rollifahrern, die nun auf dem noch mal verengten Fußweg an der Baustelle vorbeikommen sollen.
Was ist mit der Merseburgerstr? Soviel ich weiß geht es da schon Jahre.
3 km bedeutet mit dem Rad eine Verlängerung der Fahrtzeit um bis zu 15 min. Bei einer regulären Strecke von 3 km ist das unter Umständen mal eben eine knappe Verdoppelung von Strecke und Fahrzeit.
Das Leben ist hart.
Vor allem, wenn man so wie du, gar nicht daran teilnimmt, gell?
Deine besonderen Härten führen zu finanziellem Ausgleich durch den Sozialstaat. Du solltest dankbar sein.
Du meinst, die Havag könnte irgendwas erst mal zu Ende bauen, anstatt alles in eine komplette Kraterlandschaft zu verwandeln? Man könnte wohlmöglich an den nördlichen Fuß- und Radweg in der Mansfelder Straße denken, aber das … tja. Dann schon lieber die Lösung wie dieses Jahr zur Schieferbrücke erst über groben Schotter und dann nur noch direkt in den Gleisen. Aber da waren Radfahrer und Fußgänger auf auch mal nur 2 Meter Breite natürlich ausdrücklich zusammen vorgesehen.
Ehrlich Herr Krüger, schämen Sie sich für diese Baustelle. Es ist ein Wunder, dass es noch zu keinem Unglück kam.
Solchen Radrüpels wie dir sollte man die Ventile aus den den Reifen „klauen“.
Auch Radfahrer haben sich an die StVO zu halten und wenn es eine Umleitung für Radfahrer gibt, ist diese auch zu benutzen und nicht einfach zu ignorieren.
„…Solchen Radrüpels wie dir sollte man die Ventile aus den den Reifen „klauen“….“
Wie mehrfach gesagt: Ein „Radfahrer absteigen“ ist keine Umleitung, sondern eine Sperrung für den Radverkehr. Und nur weil man langsam und ohne Fußgänger zu bedrängen auf dem Rad fährt, ist man noch lange kein Radrüpel.
Es steht aber nicht „Radfahrer absteigen“, sondern es ist eine Umleitung für ALLE Radfahrer.
Da ist piepegal, ob du schnell oder langsam fährst spielt keine Rolle. Fahren ist fahren, egal ob langsam oder schnell.
Aber das begreifen manche anscheinend nicht.
Ich kann auch nicht einfach mit dem Auto durch eine Fußgängerzone fahren und dann meinen, „ich fahre doch langsam und passe auf, das ich niemanden gefährde“, oder ich auch nicht einfach mal über den Fußweg fahren, weil die Straße gesperrt ist, nur weil ich die Umleitung nicht fahren will.
Hatten wir doch schon: Kreisel Nordstraße, Sperrung Gimritzer Damm, Heideallee, Brandbergsweg.
Wie lange war Nordstraße/ Waldstraße gesperrt? 1 Jahr? Wie lange war Gimritzer gesperrt? 1 Jahr?
… ist das für die Damen und Herren Padaleure nun verständlich genug beschrieben und die Kondition spielt bei dieser ungeheuerlichen Strapaze mit 🙂 .
„…und die Kondition spielt bei dieser ungeheuerlichen Strapaze mit 🙂 ….“
Solche Kommentare kommen regelmäßig von Zeitgenossen, denen 100m Fußweg vom Parkplatz bis zum Ziel schon Strapaze genug sind.
…behaupten, fast täglich die „magischen“ 10.000 Schritte zu absolvieren. Natürlich weil das Auto soweit entfernt steht.
„…Die Geschäfte in der Mansfelder Straße sind trotz den Bauarbeiten weiterhin erreichbar. Parkplätze sind in ausreichender Anzahl vorhanden….“
An ihren Taten sollt ihr sie erkennen! DAS ist die Verkehrspolitik der Stadt Halle.
Seit die Große Ulli normgerecht für die Ewigkeit in edlen Stein gesetzt wurde, fühlt sich ein Gang durch sie mehr und mehr wie ein Friedhofsspaziergang an.
Radfahrer? Verständnis? 😂😂😂🥳
das ist alles so ein alberner Mumpitz… + die dusseligen Kommentare hier machen es kein bisschen besser.
Von wo auch immer die großräumige Umleitung anfangen und enden soll (man muss ja noch ein komplettes Wohngebiet + Saniorenheim + 4…6 Ampeln + dazu ein paar nicht gerade Fahrradfreundliche Kreuzungen überwinden – das macht aus den 2…3 km auf dem Papier schnell eine halbe Zusatzstunde. Vermutlich wird sich die Beschilderung der Umleitung auch nur im näheren Bereich der Baustelle befinden – für den Rest ist sicher eigenständige Navigation erbeten…
Da will ich mal wissen, welchem Autonutzer sowas gefiele.
Zumal (ich wiederhole das) die bei eseppelts erster Skizze das Stück hinter Lührmann + die folgende „Miteinanderzone“ auch schon jetzt beliebte Auto-Umleitungsstrecken sind.
Übrigens verläuft der offizielle Saaleradweg ebenfalls genau durch den angesprochenen Bereich. Wer den nutzt (sind ja meist Ortsfremde), wird schon im Bereich Wörmlitz, Böllberg umgeleitet (genau auf dieser Umleitung sind inzwischen weitere Baustellen eingerichtet), freut sich endlich wieder auf der offiziellen Strecke zu sein + steht erneut vor einer „großräumigen“ Umleitung… Herzlich willkommen, liebe Gäste – oder ein Schelm, wer böses dabei denkt.
Wofür haben wir eigentlich im Rathaus einen Radverkehrs-Verantwortlichen?
Das macht einen als Fahrradfahrer wirklich sprachlos. Glaubt die HAVAG und Stadt Halle wirklich, diese weiträumige Umfahrung sei eine alternative für die Radfahrer? Das ist doch wirklich furchtbar, wie mit den Radfahrern in dieser Stadt umgegangen wird. Wo sind eigentlich die Interessensvertretungen für die Radfahrenden in dieser Stadt? Warum hört man von ihnen nichts dazu. Diese Strecke ist die Hauptverkehrsachse für den Radverkehr von West nach Ost!
„Wo sind eigentlich die Interessensvertretungen für die Radfahrenden in dieser Stadt?“
Nixrad,
die Interessenvertretung der Radfahrer nennt sich Stadtrat. Dort gibt es etliche Räte, die sich für die Belange der Radfahrer einsetzen.
„Glaubt die HAVAG und Stadt Halle wirklich, diese weiträumige Umfahrung sei eine alternative für die Radfahrer?“
Wem diese Umfahrung nicht zusagt, kann auch einfach mal kurz vom Fahrrad absteigen und es durch die Mansfelder Straße schieben, denn das ist immer noch erlaubt.
Weniger schimpfen und meckern, dafür einfach mal gelassen reagieren und pragmatisch sein. 🙂
Der Stadtrat kann zwar was beschließen, umsetzen muss es aber die Stadtverwaltung. Und solange da Leute wie Rebenstorf sitzen, die immernoch alte Denk- und Planungsmuster verfolgen, wird sich nix bessern.
Sieht das Landesverwaltungsamt komplett anders.
Was ich nicht verstehe: Warum wird jetzt nicht erst einmal die Nordseite der Straße fertig gestellt? Dann könnte dort der Fahrradverkehr durch. Warum wühlt man jetzt die gesamte Straße auf, obwohl man auf der Nordseite jetzt doch schon alles wieder zugeschüttet hat. Man bräuchte jetzt ja nur einen Straßenbelag (und sei es vorrübergehend) installieren. Liegt das einfach nur daran, das der Radverkehr bei der HAVAG egal ist und man sich eben nicht kümmert?
Du solltest anonym im Internet protestieren!
Richtig, könnte man, wenn da einer wäre, der es bezahlte und dann auch wieder wegriß. Und ja, die HAVAG ist für Bus- und Bahnverkehr in Halle zuständig.
Autofahrer, die ihren unsportlichen 90 Kilo-Körper von einem 2000Kg schweren vollklimatisierten, rollenden Wohnzimmer, bestehend aus Blech und Plastik von A nach B chauffieren lassen, sollten allen Radfahrern grundsätzlich Respekt zollen. Diese nehmen Kälte, Hitze, Nässe, Wind, Schnee und ständige Lebensgefahr auf sich, um nicht durch noch mehr Autos eure Strassen endgültig zu verstopfen und die Luft noch mehr zu verpesten. Würden alle Radler von heute auf morgen eurem Vorbild folgen und zum KFZ wechseln, gäbe es sofort einen finalen Totalstau. Also Autofahrer, seid doch einfach froh, dass es noch genug Menschen gibt, die diese Strapaze des Radfahrens und eure ständigen sinnfreien Beschimpfungen auf sich nehmen, sonst würde sich hier nix mehr bewegen. Es ist eine würdelose Schande, dass diese Stadt, das einzige Fortbewegungsmittel, welches alle angestrebten Belange der Umweltverträglichkeit, Nachhaltigkeit, Platz- und Materialökonomie, Körpergesundheit, und Geräuschemission erfüllt, ständig und offiziell so benachteiligt und schikaniert wird…… und STVO- Verstöße bzw. rücksichtslose Fahrweise gibt bei allen.
Heul einfach leise weiter. Und nein, ich kann mein Radtrike dort auch nicht durchfahren , oder meine Rikscha. Ist eben einfach zu wenig Platz auf einer BAUSTELLE. Ditte isso