Behindertenbeirat backt 15 Kilogramm Weihnachtsplätzchen für benachteiligte Kinder
In jedem Jahr zur Vorweihnachtszeit greifen die Mitglieder des Behindertenbeirats in Halle (Saale) zu Mehl und Eiern, Nudelholz und Förmchen: es wird für einen wohltätigen Zweck gebacken. Im vergangenen Jahr wurde der Bus “Vierjahreszeiten” unterstützt und diesmal benachteiligte Kinder und Wohngruppen.
Insgesamt 15 Kilogramm Teig wurden im Micheel Küchenstudio am Hansering verarbeitet. Mitinitiatorin Simone Pareigis hat besonders auf eine zahnfleischfreundliche Konsistenz beim Vorbereiten geachtet. Mehl, Mandeln, Eiern, Butter, geriebener Orangenschale und Zimt wurden zusammen gerührt. Anschließend wurden verschiedene weihnachtliche Formen ausgestochen – ob es der Nikolaus war, Tannenbäume oder Sterne.
Neben den Mitgliedern des Behindertenbeirates haben auch Politiker die Aktion tatkräftig unterstützt, so die die Beigeordnetinnen Judith Marquardt und Katharina Brederlow, Stadträtin Ute Haupt, Stadtrat Christoph Bernstiel, die Landtagsabgeordneten Katja Pähle und Wolfgang Aldag sowie der Bundestagsabgeordnete Karamba Diaby. Für ihn war es eine Premiere. Er koche viel und gerne, verriet er. Doch gebacken habe er bisher noch nie.
Mehr als 100 Tüten wurden am Ende gepackt. Daneben haben die “Bäcker” auch noch Geld gespendet. Damit werden für die Wohngruppen zum Beispiel Malbücher, Buntstifte und Brettspiele besorgt.
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